Kapitel 36

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Ella PoV

Am nächsten Morgen saß ich dann mit meiner Mutter am Frühstückstisch allerdings beschäftigte mich diese Sache mit Taehyung immer noch sehr stark weswegen ich bloß nachdenklich in meinem Essen herum stocherte.

Meine Mutter bemerkte das wohl und fragte.

„Ella? Ist alles okay?"

„Ja"

Nickte ich doch wie meine Mutter eben so ist durchschaute sie mich sofort.

„Ella. Was ist los? Hat Taehyung dich wieder belagert?"

Meine Mutter weiß von dem Vorfall und obwohl sie die Taten von Taehyung nicht richtig findet meint sie immer noch er hat eine zweite Chance verdient.

Ich legte mein Besteck ab.

„So ziemlich. Er hat mir gestern erzählt das er auf ein Internat in der Schweiz gehen muss"

Sprach ich nun und sie runzelte die Stirn.

„Und du findest das wie...?"

„Obwohl ich mich eigentlich freuen sollte bin ich irgendwie...naja...traurig. Ich will nicht das er geht"

Beichtete ich nun.

„Und das hast du ihm auch so gesagt?"

„Indirekt. Weißt du...er hat mich zwar verletzt aber er gibt sich so viel Mühe um mich wieder zurück zu gewinnen. Jede Woche finde ich in meinem Spind irgendwelche Zettel wie ‚Hab einen guten Tag' oder ‚Deine Haare sind heute so hübsch heute' die von ihm stammen. Er beteuert auch wirklich Gefühle für mich zu haben. Aber ich weiß nicht ob ich ihm glauben kann"

Lies ich mich bei meiner Mutter aus die darauf antwortete.

„Ella jetzt denk doch mal nach. Wenn er keine Gefühle für dich hätte würde er sich dann solche Mühe machen? Wäre das logisch?"

Ich dachte kurz nach und schüttelte schlussendlich denn Kopf.

„Nein. Eigentlich nicht..."

„Siehst du! Ich denke du hast Taehyung jetzt genug die kalte Schulter gezeigt. Du solltest ihm meiner Meinung nach eine zweite Chance geben und wenn er es wieder verbockt dann kannst du ihn liebend gerne fallen lassen"

„Eh. Das ist ja alles schön und gut aber da gibts nur ein kleines Problem..."

Schluckte ich und meine Mutter fragte.

„Und das wäre?"

„Taehyung fliegt in die Schweiz"

Meine Mutter lächelte sanft.

„Dann halte ihn davon ab Mäuschen. Du schaffst das schon"

„Mom. Er fliegt jetzt"

Die Augen von meiner Mutter wurden größer und mit einem mal erhob sie sich von ihrem Stuhl.

„AISH! Ella! Sag das doch gleich!"

„Und was hast du jetzt vor?"

Erhob ich mich nun ebenfalls.

„Ich werde dich jetzt zu diesem Flughafen bringen damit du diesen Jungen dazu bringst NICHT denn größten Fehler seines Lebens zu begehen!"

Und mit diesen Worten packte sie mich an meinem Arm und zog mich aus der Tür.

Pervers | KTHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt