Pervers | KTH

Kapitel 13

Ella PoV

„Bitte warten sie hier, wir holen sie dann in 10 Minuten ab wenn der Op Saal vorbereitet ist"

Sprach eine der Schwestern zu mir nachdem sie mir den Krankhauskittel angezogen und hinten zugemacht hat.

Ich nickte nur und als ich sie weg war holte ich direkt mein Handy heraus und sah das ich eine Nachricht von Jimin, der im Wartezimmer wartet bekommen habe.

Die Unterschrift meiner Mutter habe ich übrigens gefälscht.

Ich weiß es ist falsch aber es musste sein.

💙Jiminie💙

Wie läuft es? Bist du schon im Op?

Nein noch nicht, aber sie holen mich in 10 Minuten.

Jimin...

Ich hab Angst.

Brauchst du nicht💛

Du machst das schon.

Ich lächelte sanft wegen Jimin seinen Nachrichten.

Ich weiß wirklich nicht was ich ohne ihn tut würde.

Ich bin so froh das er mit gekommen ist, das ist wirklich absolut nicht selbstverständlich.

Nach ungefähr 2 weiteren Minuten verspürte ich dann plötzlich ein drückendes Gefühl in meinem unterbleib.

Ich stand also auf und machte mich auf die Suche nach einer Toilette.

Da ich mich hier absolut nicht auskannte folgte ich einfach meinem Gefühl.

Gerade als ich es dann aufgeben wollte weil ich einfach keine Toilette finden konnte nahm ich plötzlich schreie wahr.

Ich zuckte vor Schreck zusammen und erblickte eine Tür die etwas angelehnt war also so das man etwas hinein in den Raum schauen konnte.

Das tat ich dann auch und es war der schlimmste Anblick den man sich nur vorstellen kann.

Eine Frau wurde von zwei der Schwestern auf die liege gedrückt während die Ärztin zwischen ihren Beinen eine Art Kanüle hinein schob und die Reste des...herausholte...

Es blutete furchtbar und die Frau war durchgehend nur am schreien.

Aus Reflex, praktisch wie als würde ich meinen Bauch schützen wollen legte ich meine Arme um ihn herum.

„Hey, was machst du da!"

Rief dann plötzlich jemand hinter mir.

Ohne viel nachzudenken rannte ich einfach los.

„Bleib stehen! Schnell, schnappt sie!"

Hörte ich ihn hinter mir schreien doch ich rannte einfach weiter.

Alles hier fühlte sich plötzlich so falsch an...

Zum Glück hatte ich das Wartezimmer relativ schnell gefunden und riss die Tür auf.

„Jimin! Wir müssen verschwinden!"

„Ella? Wieso? Was ist passiert?"

Erhob er sich von dem Stuhl und ich sprach nur panisch.

„Ich will es nicht mehr machen! Ich will diese Abtreibung nicht machen! Bitte! Ich will hier einfach nur weg!"

Jimin war kurz still bis er schlussendlich nickte und auf mich zukam.

„Okay, dann komm. Lass uns gehen"

Und mit diesen Worten verschwanden Jimin und ich von diesem grässlichen Ort.