Irgendwie hat es jeder. Deshalb dachte ich mir: Wieso nicht? Deswegen ist hier tadaaa: meine Ablage für random Sachen.
Ich hoffe es wird durch mein Chaos nicht zu unübersichtlich. Ich verspreche ich werde mich bemühen😅
Cover by meiner Wenigkeit
Hier ist meine Text zu der dritten Aufgabe von SabinaOehler.
Aufgabe: Einen Text zu dem folgenden Bild und den beiden Fakten schreiben.
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1. Fakt: Der/Die Protagonist/in muss dunkelhäutig sein
2.Fakt: Die Person darf keine magischen Kräfte besitzen.
Mein Text:
Schritt ins Paradies
"Ms Khumalo, wir sind soweit." Mein Versuchsleiter Jackson stand vor mir. Ich blickte von meinem provisorischen Schreibtisch auf. Militärisch kurzrasierte Haare und eine Narbe über der wulstigen Oberlippe zählten wohl zu seinen Merkmalen. Er war ein langjähriges Mitglied in meinem Forschungsteam. Seine Ideen und sein Geist waren in den gemeinsamen Projekten genauso sichtbar wie meine. Ich lächelte ihn erfreut an. „Danke. Der Papierkram wurde mir sowieso schon zu viel.“ Ich nickte in Richtung des dünnen Bildschirms. Man konnte erkennen, dass unzählige Seiten offen waren. Dies war die heutige Art des Papierkrams.
Ich stand auf und richtete meine spärliche Uniform. Sie bestand aus einer einfachen Militärhose und einer dünnen ausgewaschenen Bluse. Einfach, aber okay. Ich könnte mich nicht beschweren. Nur zu höchst offiziellen Anlässen zog ich meine teure Uniform an.
Ich folgte Jackson aus meinem kleinen Bürozelt in Richtung des Forschungszeltes. Der trockene Boden knirschte unter den Plastiksohlen meiner Militärstiefel. Ebenfalls Teile meiner Uniform. Unser Forschungslager befand sich mitten in der Savanne. Trockene Luft trug den Geruch von Desinfektionsmittel zu mir. Wir befanden uns mitten in Afrika. Meiner Heimat. Hier gab es die höchste Sonnenstrahlung. Ideal für unser Projekt. Wir benötigten jede Menge Energie und das Praktischste war die Sonnenenergie direkt zu nutzen.
Unser Weg führte vorbei an abgestorbenen Bäumen und kahlen Büschen. Mir schmerzte das Herz, jedes Mal, wenn ich meine Heimat so sah. Vertrocknet und verdorrt durch die nie endende Hitze. Wir schrieben das Jahr 2041 und der Klimawandel bewegt sich immer noch stetig. Jede Maßnahme kam zu spät oder wirkte zu wenig. Die Menschen hier in Afrika bekamen das besonders zu spüren. Hier gab es kein Leben mehr. Das einzige, was noch lebte waren anpassungsfähige Schlangen, aber das war schon das Höchste der Gefühle. Das letzte Mal als ich einen Löwen oder eine Antilope in freier Wildbahn sah, musste in meiner Kindheit gewesen sein.
Als wir an dem Forschungszelt ankamen, gingen die beiden Wachen in Habachtstellung. Ich war ihre Chefin. Sie respektierten mich. In diesem Jahr gab es extrem viele personelle Veränderungen. Mein Personal wurde mir immer vom Staat zusammengestellt.
Das ganze Team wurde durchgewürfelt. Obendrein bekam ich einen neuen Vize. Ich konnte ihn nicht leiden. Aber es ging mich nichts an. Ich konnte es nicht ändern. Die offizielle Begründung der personellen Veränderung lautete ‚Frischer Wind bringt neue geistige Energie‘. Übersetzt bedeutet das, das mein Projekt zu langsam voranging und ich einen Gang zulegen sollte. Dabei arbeitete ich schon 50 Stunden in der Woche.