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Liron Sicht:
Vor drei Tagen war mein 16 Geburtstag ich hatte mit meinen Freunden gefeiert und den Spaß meines Lebens. Ich ging in die 10 Klasse und war seit einem Jahr glücklich vergeben, mein Vater war anfangs nicht so begeistert aber Carla ist einfach wundervoll sie spricht fließend spanisch. Ihre Eltern kamen beide aus Spanien und da mein Vater uns also mir und meinem Bruder von Anfang an spanisch beibrachte war der Sprachaustausch perfekt. Seit letztem Jahr war bei mir Morbus Bechterew bekannt was mich ganz schön zu Boden brachte aber es war behandelbar und so war es ok für mich. Mein Leben bestand nur aus Fußball und Musik mein Vater schrieb und Sing oft mit mir und er sang meine Texte auch ein und manchmal gefielen sie ihm wirklich. Ja das war mein Leben Schule, Fußball, Musik und vor allem Zeit mit meiner Familie.

Heute war ein ganz normaler Schultag, ich stand auf ging duschen und machte mich dann fertig es war Frühling also zog ich eine lange blaue Jeans und einen hellen Hoodie an. Mein Vater und meine Mutter waren schon unten und Emilio saß auch schon beim Essen „wie immer kurz vor knapp du Minimalist" lachte meine Mutter und ich grinste automatisch sie war einfach die beste. Sie gab mir meine Box, ja ich bekomme noch eine Pause aber ich wollte das auch so denn ich brauchte eine gesunde Ernährung da war nichts mit zwischendrin einen Snack sonst würden meine Schübe schlimmer werden und das wollte ich nicht. Ich schnappte mir noch eine Flasche Wasser und meinen kleinen Bruder der genauso aussah wie mein Vater und ich und auch noch den selben Style hatte wie ich und wir gingen los zum Bus. Er zog immer meine Sachen an die ihm zwar viel zu groß waren aber oversized steht ihm. Im Bus hatten wir beide Kopfhörer drinnen bis meine Freundin einstieg und seine Kumpels dazu kamen. Clara setzte sich zu mir und wir quatschten ein bisschen über den gestrigen Tag „was hast du noch gemacht?" fragte ich sie „nichts mehr eigentlich noch bisschen Schule und dich vermisst" lachte sie und fragte die Gegenfrage „war noch beim Training und mit Emilio noch bisschen gezockt" wir waren an der Schule angekommen also gingen wir in unser Klassenzimmer und wir setzten uns nieder.

Der Schultag war echt entspannt wir hatten nicht viel gemacht denn die erste Schulaufgaben Runde war so gut wie rum bis auf englisch aber da hatte ich null Probleme. Clara konnte heute leider nicht mit zu mir da sie danach noch Volleyball hatte und noch lernen musste aber das war ok wir telefonierten eh abends immer. Zuhause angekommen gab es Mittagessen, danach machten Emilio und ich unsere Hausaufgaben und dann legte ich mich ein wenig hin ich war müde aber das war normal die Krankheit machte mich automatisch eigentlich andauernd müde aber es war irgendwann leichter damit umzugehen. Ich lag auf der Couch und war so halb am einnicken als meine mum sich zu mir setzte „¿Estás tan cansado de nuevo?" fragte sie und ich nickte und kuschelte mich ein wenig an sie während sie mir über den Kopf strich. Meine mum und mein dad machten sich öfter große Sorgen um mich denn vor allem in den Schüben ging es mir richtig schlecht manchmal so das ich nicht aufstehen konnte. Meine Eltern waren dann immer da und nahmen sich echt immer Zeit, mein dad machte seine Arbeit dann immer bei mir das Ich nicht alleine war während mum auf der Arbeit war. Aber auch mein kleiner Bruder nahm sehr viel Rücksicht auf mich was sehr lieb war von ihm. Im Moment ging es mir aber gut der letzte Schub ist schon etwas länger her.

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