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Emilios Sicht:
Meine Mutter war Tag und Nacht bei meinem Papa und zwischendurch kam sie nachhause um für meinen Bruder und mich zu kochen und da zu sein aber es war nicht einfach. Ich hatte unglaubliche Angst denn mein Vater musste leiden und mein Bruder und ich konnten nur wenig zu ihm. Die Schule verlangte uns beiden viel ab, Liron war zwei Klassen höher und musste noch viel mehr machen und auch er hatte viel mit seiner Gesundheit zu kämpfen aber es ging ihm wieder viel besser als vor ein paar Wochen noch. Dass unser Vater mit seiner Gesundheit oft zu kämpfen hatte lernten wir ganz schnell und trotzdem war es jedes Mal ein komisches Gefühl.

Dieses Mal war es anders er hatte noch viel stärkere schmerzen als sonst und ich konnte mich kaum noch konzentrieren, deshalb lies meine Mama mich auch zuhause bzw nahm sie mich mit ins Krankenhaus. Bei meinen Vater legte ich mich zu ihm und trocknete hin und wieder seinen schweiß der ihm die Stirn herab lief. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und schlief, "papá du musst gesund werden" flüsterte ich ihm ins Ohr. Irgendwann schlief ich in seinem Arm ein und träumte vor mich hin.

Max Sicht:
Die Medikamenteneinstellung war hart für Nico so schwer war es nur ganz am Anfang, aber er kämpfte und mit der Zeit sollte es besser werden. Als ich zur Visite reinschaute lag Emilio in seinem Arm an ihn gekuschelt und schlief. Nico schwitze wie immer unglaublich und schlief unruhig aber es ging. Aileen war auf der Arbeit und gleich kam auch Liron soweit ich weiß hatte er jetzt dann Schule aus. Ich war gerade mit meiner kompletten Visite fertig, als mein Pieper sich bemerkbar machte und ich Nicos Zimmernummer sah, also sprintete ich los und sah beide Jungs wie sie versuchten ihren Vater übers Bett zu lehnen damit er nicht erstickte und er zitterte am ganzen Körper und schwitzte unglaublich stark. „papá por favor" hörte ich seine Söhne betteln "papá bitte". Ich eilte ihnen natürlich sofort zur Hilfe und spritzte Nico etwas zur Beruhigung, wodurch das Zittern nachließ und er sich wieder mit meiner Hilfe zurücklegen konnte. Er musste sich noch zweimal übergeben bis er einschlief. Emilio weinte unglaublich in den Armen seines Bruder und konnte sich kaum beruhigen was ich verstehen konnte. Ich ging zu den beiden und nahm Liri Emilio ab er war so traumatisiert das ich ihn nur durch leise Musik seines Vaters und dem gemütlichen Sofa in meinem Büro beruhigen konnte, dann schlief er auch ein. Liron war zu Paul gegangen wie ich sehen konnte denn er saß am Counter.
"Du hast das so gut gemacht großer" lobte ich ihn und nahm ihn kn den Arm und auch ihm konnte ich den Schock ein wenig ansehen "was passiert jetzt mit meinem Vater?" Fragte er mich "er bekommt jetzt ein starkes Schmerzmittel gegen die Kopfschmerzen und er schläft jetzt" erklärte ich ihm, er nickte und ich musste alles mit Aileen besprechen.

Ich schaute nochmal zu Emilio er machte mir große Sorgen, seinen Vater so zu sehen bringt einen noch so jungen Menschen ganz schön durcheinander. Er schlief aber sehr unruhig also setzte ich me ich ein wenig zu ihm, die Jungs kenne ich seitdem sie Babys sind und Emilio ist mein Patenkind da ich sehr eng zur Familie gehörte. Aileen sollte bald kommen was gut war.

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