Kapitel 2

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Ich rieb mir die Augen. „Sieht er nicht toll aus?", fragte Laura neben mir. Und ich musste ihr recht geben. Er sah viel besser aus als alle Jungs die bis jetzt in unserer Stufe gewesen waren. Sein kantiges Gesicht wurde umspielt von dunklen Locken unter denen strahlend blaue Augen hervor blitzten. Das Tank Top das er trug betonte seine breiten, von der spanischen Sonne braun gebrannten, Schultern und an den Seiten ließen sich seine stark aussehenden Brustmuskeln erahnen. Ich löste meinen Blick von seinem Körper und merkte, dass ihn jeder im Raum anstarrte, die einen mit Bewunderung in ihren Augen, die anderen mit eisiger Eifersucht. Er ließ seinen Blick durch die Menge gleiten. Als er uns entdeckte ließ ein breites Grinsen seine weißen Zähne hervor blitzen und er kam mit zielstrebigen Schritten auf uns zu gelaufen. Für einen Moment blieb mein Herz stehen. Es war exakt das gleiche Lächeln das ich heute Nacht in meinem Traum gesehen hatte, ein aufrichtiges Lächeln das mich dahin schmelzen ließ, nur waren wir diesmal nicht zu zweit in einem Riesen Himmelbett, sondern wir standen in der Schul Aula umgeben von gaffenden Gesichtern und er gehörte nicht mir, sondern meiner besten Freundin.
„Endlich sehe ich dich wieder meine Schönheit" begrüßte er Laura in beinahe Akzent freiem Deutsch. „Und du musst Nina sein" wandte er sich an mich, „ich habe schon einiges über dich gehört." „Ach, ist das so?", ich schaute Laura vorwurfsvoll an. „Nur gutes natürlich", warf er schnell hinterher. Darüber was genau „gutes" war würde ich Laura wohl erst ausquetschen können, wenn wir wieder alleine waren.
In der Pause nach der Info Veranstaltung führten wir Diego durch die Schule und zeigten ihm in welchen Räumen er seine Kurse hatte. Weil die beiden als nächstes einen gemeinsamen Kurs ohne mich hatten trennten wir uns beim Klingeln und ich ging alleine zu meinem Klassenraum, vor dem schon eine Horde Mädchen auf mich wartete die wissen wollten woher wir den neuen heißen Jungen kannten. Ich gab ihnen die kürzeste Fassung und setzte mich anschließend auf meinen Platz vom letzten Jahr um meine Ruhe zu haben bevor meine Geschichtslehrerin den Raum betrat und direkt am ersten Schultag mit dem Unterricht vom letzten Jahr fortfuhr. Ich versuchte ihren Ausführungen über den zweiten Weltkrieg zu folgen, doch ihre monotone Stimme ließ mich schon bald gedanklich in meinen nächtlichen Traum abdriften. Da war ich wieder, wurde von diesem wunderschönen Unbekannten, von dem ich jetzt wusste, dass er Diego hieß, an die Wand gedrückt, während er meinen Hals und mein Dekolleté mit sanften Küssen übersäte. Als ich mit den Fingern in seine Haare fuhr nahm er mich und schmiss mich in die Wolken aus Decken in das riesige Himmelbett, das mit seiner dunklen Farbe deutlich aus dem lichtdurchfluteten Raum hervorstach. Er griff meine Handgelenke und fixierte sie mit dem festen Griff einer starken Hand über meinem Kopf, währender mit seiner anderen Hand von meinem Kinn aus langsam und sanft meinen Hals runter fuhr. Ich reckte meinen Hals und mein mit Gänsehaut überzogener Körper bog sich gegen seine steinharte Brust. Als sich seine Hand von meinem Hals entfernte und stattdessen mit flinken Fingern meine steifen Nippel umspielte entfachte er endgültig das Feuer in mir, meine Hüften schoben sich gegen seinen Schritt und ich spürte unter dem rauen Stoff seiner Jeans, dass nicht nur ich ihn wollte. Ich riss meine Hände los und krallte sie in seinen Rücken. Blitzschnell spürte ich seine Hand erneut an meinem Hals, doch diesmal war sie keineswegs sanft, sondern drückte bestimmend die Blutzufuhr zu meinem Hirn ab. Erschrocken ließ ich meine Hände fallen, doch mein Körper machte sich selbstständig und mein nasser Schritt schob sich noch fester gegen seinen. Ich sah ihn aus großen Augen an, als er seinen Griff lockerte und mit rauer Stimme, „nicht so schnell Baby" an meinen Hals hauchte. Er nahm meine Hände erneut, jedoch hielt er sie diesmal nicht fest, sondern fixierte sie mit zwei Fesseln, die er hinter dem Bett hervor geholt hatte, an den beiden massiven Bettpfosten. Anschließend küsste er sich mit einem klaren Ziel an meinem Körper hinab und stieß ohne zu zögern mit seiner sanften Zunge zwischen meine weichen Lippen und probierte mich, gierig fuhr er mit seiner Zunge auch über meine Schenkel um keinen Tropfen meines Saftes zu verpassen. Federleicht umspielte er meine geschwollene Klitoris und ließ mich laut aufstöhnen, was seinen hellen Augen ein schelmisches Blitzen entlockte. Seine Zunge drang erneut in mich ein und plötzlich war sie weg. Und es fühlte sich an, als wäre ein Teil meines Körpers verschwunden. Ich wand mich vor Verlangen, doch dann spürte ich etwas anderes in meinem Schritt. Er legte seine Eichel an und drang hart in mich ein.
„Nina? Hallo?" hörte ich die Stimme meiner Lehrerin, die mich abrupt aus meinem Tagtraum riss, „Der Unterricht findet hier vorne statt." Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden, ich war wahrscheinlich knallrot. „Dürfte ich kurz auf Toilette?", ich musste mir dringend eine Riesen Ladung eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzen, ich durfte nie wieder so an ihn denken, er gehörte Laura und für einen Jungen würde ich diese Freundschaft ganz sicher nicht aufs Spiel setzen. „Wenn du sowieso nicht zuhörst kannst du genau so gut auf die Toilette, aber beeil dich und danach möchte ich deine volle Aufmerksamkeit." entließ sie mich aus dem Klassenraum in dem die gesamte Aufmerksamkeit auf mit lag. Und ich stürmte mit schnellen Schritten auf den leeren Flur und schnappte nach Luft.

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