Flucht

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Ich habe Angst, renne weg. Fliehe vor allem unbekannten.

Ziehe mich zurück von all den Leuten die mir was bedeuten.

Panik, was wenn sie mich nicht mehr mögen, mich verlassen und ich übrig bleibe wie ein kleines Stückchen elend.

Also gehe ich zuerst, so kann ich nicht verletzt werden, nicht schon wieder.

Es ist immer dasselbe, alles läuft gut man hat jemanden der einem was bedeutet und sobald es sich zu gut anfühlt, geht man, weil man weiß das Glück nicht real ist. Man weiß das wenn sich etwas zu gut anfühlt es nicht lange hält.

Man sieht zeichen in dingen die nicht da sind. Ich sehe immer wie sich person distanzieren auch wenn sie sich einfach nur wie sich selbst verhalten. Sich öffnen. Aber ich sehe alles was nicht da ist. Verirre mich in meinen Gedanken. Fliehe.

Fliehe vor all dem was mich glücklich macht. Alles was ich versuche um das zu verhindern wird nicht funktionieren. Ich weiß nicht wann, ob morgen oder in einem Jahr. Irgendwann distanziere ich mich. Fliehe.

Angst, alles zieht sich zusammen. Meine Hände zittern.

Genervt, anrufe, sms alles nervt. Wieso kontaktiert ihr mich, wenn ihr mich nicht mögt. Wieso wollt ihr was von mir, mir einem schlechten Mensch.

Ich will nicht rangehnen, nicht antworten, mich nicht treffen, mich nicht weiter binden. Weil Bindungen sich lösen und das immer, immer und immer wieder.

Kleber, löst sich auch nach einer weile, egal ob man viel oder wenig nutz. Er löst sich genauso auf wie die Kindheitserinnerungen.

Das einzige was bleibt sind die Schlechten Erinnerung und all der verbundene Schmerz.

Das einzige was bleibt ist Einsamkeit.

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