Sterben u. Tod Teil 2

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Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Ich möchte bloß nicht dabei sein, wenn es passiert.

Nicht der Tod, sondern das Sterben beunruhigt mich.

Alles Warten ist Warten auf den Tod.

Wir kümmern uns nicht, dass wir nicht da gewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?

Der Tod ist ein Tor und nicht das letzte.

Das klare Todesbewusstsein von früh an trägt zur Lebensfreude, zur Lebensintensität bei. Nur durch das Todesbewusstsein erfahren wir das Leben als Wunder.

Wäre der Tod nicht, es würde keiner das Leben schätzen.

Sagt nicht, dass die Toten tot sind. Etwas von ihrem Wesen lebt weiter in ihren Nachkommen.

Das größte, wenn auch alltägliche Ereignis in der Geschichte ist die Geburt und der Tod einen Menschen.

Der Tod ist das Aroma der Existenz. Nur er leiht den Augenblicken Geschmack, nur er bekämpft ihre Fadheit.

Der Tod ist Anfang eines neuen Lebens.

Die eigentliche Antwort ist immer der Tod.

Ich will leben, auch wenn ich tot bin.

Wir gehören einer Zivilisation an, die zwar den Tod industriell zu produzieren, nicht aber zu integrieren versteht.

Der Tod ist unnatürlich. Theoretisch ist der Mensch unsterblich.

Der Mensch fürchtet den Tod nur, weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist.

Den eigenen Tod immer ein bißchen im Auge behalten: das beruhigt und erfrischt zugleich.

Der Tod allein zeigt, wie nicht die Körperchen des Menschen sind.

Der Tod ist nicht der größte Verlust im Leben. Der größte Verlust ist das was in uns stirbt, während wir leben.

If you die in an elevator make sure you press the UP button.

Jeder stirbt für sich allein.

Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.

Ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich nicht an ihn glaube. Man steigt nur einfach von einem Wagen in einen anderen um.

Es gibt ein Leben vor dem Tod.

Denn niemand kennt den Tod, und niemand weiß, ob er nicht vielleicht das größte Gut für den Menschen ist.

Das Leben ist angenehm. Der Tod ist friedlich. Es ist der Übergang, der schwierig ist.

Alles Geschriebene ist gegen den Tod angeschrieben.

Der Tod ist nichts Schreckliches. Nur die schreckliche Vorstellung macht ihn furchtbar.

Man stirbt nicht an einer bestimmten Krankheit, man stirbt an einem ganzen Leben.

Fahre hin, o Kriegesmann! Den Tod musst du erleiden!

Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt - und nicht, was wir ersehnt haben.

Saufen wollen alle, aber sterben will keiner.

Wie wundervoll ist doch der Tod, Tod und sein Bruder Schlaf!

Erst gehen wir mit der Zeit, dann gehen wir mit der Zeit.

Die Medizin sollte dafür sorgen, dass die Menschen so alt wie möglich jung sterben.

Auch Nichtraucher müssen sterben.

Der Tod kommt nur einmal, und doch macht er sich in allen Augenblicken des Lebens fühlbar. Es ist herber, ihn zu fürchten, als ihn zu erleiden.

Halte Dich immer wieder ans Leben: das tut auch der Tod. Und er wächst und gedeiht dabei wie das blühende Leben.

Die Selbstsucht stirbt erst eine halbe Stunde nach unserem Tod.

Der Tod ist die Ruhe, aber der Gedanke an den Tod ist der Störer jeglicher Ruhe.

In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod.

Der Tod ist der Preis, ohne den es höheres Leben nicht geben kann.

Ein Trost, dass man zum Sterben wenigstens keine Kraft mehr braucht.

Ist der süßeste Tod es doch, sterben mit dem sterbenden Freund, wenn dies also die Gottheit fügt.

Sprüche über Liebe, Leid, Ritzen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt