meeting rick

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Heyyy, sorry für die lange Schreibpause. Ich habe mich nicht dazu aufraffen können, wieder zu schreiben, durch Stress in der Uni :,) But I'm back bitchesssssss
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Nach all den Jahren stand Rick also tatsächlich vor mir. Seine Haare waren in einem bläulichen-grau, seine Augen sahen müde aus, er hatte deutlich mehr Falten als früher und sah ein wenig verlebter aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Die Bartstoppeln von ihm bildeten langsam einen drei Tage Bart und seine Haare waren etwas länger als früher. Seine Augenringe waren bläulich, schon fast violett und seine blauen Augen waren glasiger als sonst. Seine Lippen formten ein sanftes Lächeln, was für mich irgendwie familiär war und ein Gefühl der Sicherheit vermittelte. Sein Pullover war hellblau, aber die Farbe war schon ausgewaschen. Darüber trug er seinen Laborkittel, an dem schon ein paar Fäden gezogen waren. Dieser musste wohl schon einiges mit machen. Seine Hose war braun und hatte ein paar Flecken. Dazu trug er schwarze Schuhe. Durch das Lächeln sah er erleichterter aus.
Als ich realisiert hatte, dass er wirklich vor mir stand, musterte ich ihn kurz und umarmte ihn für einen kurzen Moment. Er roch nach Zigaretten, Alkohol, Männer-Duschgel und nach... Motoröl? Sein Laborkittel war weich und erinnerte mich an die alten Zeiten. Langsam löste ich mich aus seinen warmen, muskulösen Armen und sah ihn an. Er war noch immer der attraktive Mann von früher. Und auch, wenn es komisch war, gefiel er mir jetzt noch besser als früher.
Es war schon vorher klar, dass ich eine Präferenz für ältere Männer habe. Wenn ich Dates hatte, waren die Männer oft deutlich älter als ich.
"Ich habe dir ein Bier bestellt. Ich dachte, dass passt für den Anfang.", sagte ich ihm und lächelte ihn an.
Er war ein paar Jahre älter als ich, das sah man ihm mittlerweile an. In der Universität hatten wir ein paar Kurse, in denen wir gemeinsam waren.
"H-H-Hey (d/N), d-d-danke.", stotterte Rick und setzte sich langsam auf den Platz an der Theke, den du ihm reserviert hattest mit deiner Tasche. Er wirkte irgendwie... Schwach. Zwar hatte er schon immer eine gute Tendenz zum Trinken, aber so wie jetzt habe ich ihn noch nie gesehen. Rick sah anders aus als sonst und in meinem Magen breitete sich ein schlechtes Gefühl aus. Meine Intuition sagte mir, dass hier irgendetwas nicht stimmen würde. Ich nippte an meinem Bier und fragte mich, was ich ihn wohl als erstes Fragen sollte.
"Wie ist es dir so ergangen? Es ist so lange her und ich habe... gar nichts mehr von dir gehört.", sagte ich zu ihm. Er sah mitgenommen aus. Es muss irgendetwas vorgefallen sein, dass ihn so verändert hat.
"L-L-Lange Geschichte S-S-Sweetheart.", sagte er zu mir und lächelte, "M-Meine Frau ist vor ein paar Jahren gestorben, a-a-aber ich bin drüber hinweg. S-S-Seitdem s-schlage ich mich so durch.".
Typisch Rick halt, dachte ich. Das mit seiner Frau tat mir sehr leid. Ich kann mich noch daran erinnern, dass er eine Freundin hatte. Wie hieß sie gleich? Diana? Diane! Sie hieß Diane! Sie war eigentlich ganz süß. Ich habe sie ein paar mal mit ihm zusammen gesehen.
Damals war ich immer ein wenig eifersüchtig. Ich wäre unglaublich gerne mit ihm ausgegangen und zusammen gewesen, aber mein Weg ging nie in Richtung Familie. Er war mit Abstand der schlimmste Liebeskummer den ich in meinem Leben hatte. Ich wollte immer eine erfolgreiche Karriere haben, anstatt einer Familie. Zumindest setzte ich die Karriere vor die Familie. Wahrscheinlich war es ein Fehler von mir. Ich bereute es in diesem Moment sehr, vor allem weil ich wusste, dass wir wahrscheinlich ein tolles Paar ergeben hätten.
Ich merkte, dass meine Gefühle von damals noch immer da waren.
"O-Oh man Rick, dass... Das tut mir echt leid.", sagte ich ihm und sah ihm zu, wie er sein Bier trank.
"W-W-Was ist mit dir?", fragte er und sah mich erwartungsvoll an.
"Naja... Ich habe bei einer großen Chemie Firma angefangen und gebe ab und an Seminare an der Uni, halte Vorträge.", sagte ich zu ihm und zuckte mit den Schultern. Für mich war es nichts besonderes mehr. Es wurde Alltag, aber ich ging fest davon aus, dass Rick etwas wesentlich spannenderes macht als ich. Er war schließlich ein Genie.

Wir redeten weiter über verschiedenste Dinge, bis die Kneipe schließen wollten und wir langsam in die Richtung seines Apartments gingen, um uns weiter zu unterhalten. Und laut Rick musste ich mir unbedingt etwas anschauen, dass ich auf jeden Fall nicht glauben können würde.
Das Haus des Apartments war nicht gerade schön, es war heruntergekommen und auf der Straße lagen viele kaputte Flaschen, Müll und Erbrochenes. Ich lief ihm hinter her, bis wir schließlich in einem zwei Zimmer Apartment ankamen. Am Eingang streifte ich meine (d/F) Schuhe an der Tür ab und legte meine Tasche an der Seite ab. Sanft schaute ich durch das verwüstete Apartment. Rick war schon immer etwas chaotisch. An den Wänden klebten überall Zettel, überall lagen Flaschen, Tassen, Teller und Werkzeug.
Rick ging durch die Wohnung und ich lief ihm, nachdem ich die Tür schloss, hinterher.
"H-H-Hier.", sagte er zu mir und drückte mir eine Flasche Bier in die Hand. Er lächelte mich an und lehnte sich gegen die Wand, wobei er dicht an mir stand. Ich roch den Mix aus Alkohol und Zigaretten.

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Der nächste Chapter wird wahrscheinlich etwas smut werden. Wenn ihr Wünsche habt, kommentiert gerne <:

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 14, 2022 ⏰

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if crazy equals genius (rick x reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt