back to the roots

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In dem Haus meiner Eltern angekommen, schaute ich mich um, bevor ich meine Koffer hoch, in mein altes Zimmer brachte und dort meine Sachen auspackte. Ich hatte einiges an Sachen dabei, irgendwie musste ich den einen langen Monat hier vertreiben und die Zeit tot schlagen. „D/N, komm bitte essen, sonst wird es kalt.", ruft Mama von unten aus der Küche. Langsam schließe ich also meinen Koffer und gehe dann wieder runter in die Küche, wo mein Vater schon sehnsüchtig auf das Essen wartete, welches Mama gerade servierte. So setzte ich mich also an den (d/F) Tisch, damit wir beginnen konnten zu Essen.
„Also meine Süße, was gibt es neues bei dir?", fragte meine Mutter mich und ich dachte darüber nach, was ich ihr erzählen konnte. Es wäre bestimmt schön, ihr etwas aus meinem Leben zu erzählen. Sonst hatte ich nicht so viele soziale Kontakte, also würde es mir vermutlich auch gut tun, wenn ich mich meiner Mutter öffnen würde. Also erzählte ich ihr einiges aus meinem Arbeitsleben. Mein Arbeitsleben drehte sich immer um Chemie, Biologie oder technische Chemie. Es konnte innerhalb dieser Bereiche sehr spannend sein, manchmal war es aber auch sehr anstrengend oder langweilig, wenn man das gleiche Thema zum fünfzigsten Mal ansprach. Daher erzählte ich von den Technik Errungenschaften, die wir im Labor machen und meine Zeit, die ich an der Universität verbringe mit den Studenten und das ich dort sehr nette Kollegen habe. „(D/N), wir sind so stolz auf dich.", sagte mein Vater und legte sanft seine Hand auf meinen Rücken. Es war lieb von ihm, dass er es so empfand. Mama schaute mich allerdings ein wenig suspekt an und schnaufte dann. „(D/N), natürlich sind wir stolz auf dich, aber willst du denn keinen Mann oder keine Familie haben?", fragte mich meine Mutter und sah mich ein wenig verzweifelt an. Dafür hatte ich keine Zeit, aber irgendwann würde ich sicherlich eine Familie haben wollen. Viele Gedanken habe ich mir nie darüber gemacht, da es nie ein großes Thema für mich war. Ich zuckte mit den Schultern und schaute meine Mutter an. „Irgendwann sicherlich, aber das ist kein Thema für jetzt.", sagte ich zu meiner Mutter und stocherte im Essen rum. Aber meine Mutter schnaufte. Es sah so aus, als hätte sie bereits einen Plan. „Triff dich doch hier mit einem netten jungen Mann. Oder schau dich wenigstens mal um.", sagte sie zu mir und nahm sich noch ein wenig mehr von dem Essen. Das war so klar. Also rollte ich mit meinen Augen und mein Vater schnaufte. Ihm schien es auch nicht zu gefallen, dass meine Mutter so fordernd gegenüber meinen Familienplänen war. Meine Eltern hatten bereits ein Enkelkind von meinem Bruder. „Meine Güte, lass unsere Tochter doch wenigstens zu Ende essen.", sagte mein Vater zu meiner Verteidigung und ich lächelte. Es war schön, unterstützt zu werden. Doch meine Mutter hörte nicht auf, nachzufragen. „Dein Bruder hat eine Frau und ein Kind.", sagte sie vorwurfsvoll, „Was ist denn mit diesem Typen aus der Universität... Wie hieß er gleich. Rick?", fragte sie und sah zu mir. Erneut rollte ich mit den Augen, aß langsam auf und brachte den Teller in die Küche. Warum musste meine Mutter immer wieder mit diesem Thema anfangen? Ich hörte, wie mein Vater den Fernseher anmacht und Football im Fernsehen läuft. Vielleicht sollte ich mich dazu setzen und mit ihm das Spiel schauen. Vorher half ich allerdings meiner Mum mit den Abräumen des Essenstisches und dem Abspülen. „Mama, ich weiß doch gar nicht, ob Rick noch keine Familie hat und wo er wohnt.", sagte ich zu ihr und sie gab ein genervtes Schnaufen ab, als sie gerade dabei war, die Teller zu spülen. Sie drehte sich zu mir. „Er wohnt seit einem halben Jahr wieder in der Stadt. Seine Frau hat er, scheinbar, verlassen. Laut unserer Nachbarin zumindest.", sagte meine Mutter und schüttelte vorwurfsvoll mit dem Kopf. Vielleicht würde ich ihm einen Besuch abstatten, dachte ich und schaute aus dem Fenster. Draußen wurde es langsam dunkel und meine Mutter schenkte sich ein Glas Weißwein ein. Nach dem Footballspiel, welches ich mit meinem Vater anschaute, gingen wir alle schlafen.

if crazy equals genius (rick x reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt