Thatch x Marco

230 7 7
                                    

Lala_Maus Die Story ist fertig ✨

Müde stehe ich an der Reling, auf der Moby und sehe aufs Meer hinaus. „Marco? Was ist den nur los mit dir in letzter Zeit", höre ich Izous Stimme plötzlich neben mir. Erschrocken zucke ich zusammen. „I-Izou? Ach, nichts ist los mit mir, dass bildest du dir bestimmt ein", winke ich hastig ab. Er soll sich keine Sorgen machen. Nicht wirklich überzeugt nickt Izou nur. „Dann komm, es gibt Mittagessen", meint der sechzehnte Kommandant und zieht mich am Arm hinter sich her. Ich folge ihm. Nie habe ich eine Ruhige Minute auf der Moby. Etwas frustriert betrete ich den Speisesaal. Wir setzten uns an den Kommandantentisch. Ace pennt schon wieder im Essen, Haruta und Vista duellieren sich mit Messern, Thatch sieht besorgt zu uns und- Warte was? Thatch guckt besorgt zu mir? Weiß er etwas? Verwirrt mustere ich unseren Smutje. Dieser schaut mir intensiv in die Augen. Errötend sehe ich weg und beginne langsam zu essen. Oh man, Thatch hat mal wieder großartig gekocht. Hach, der Smutje ist einfach zum Anbeißen. Was denk ich den da wieder? Kopfschüttelnd sammle ich meine Gedanken. Ich muss noch den ganzen Papierkram machen. Schnell esse ich auf und verlasse in Gedanken versunken den Speisesaal. In meiner Kajüte setze ich mich müde an den Schreibtisch und beginne die ganzen Stapel an Dokumenten zu bearbeiten. Nach einer Weile klopft es an der Tür. „Herein" sage ich erschöpft und sehe Izou rein kommen. „Hey Marco. Ein paar aus unseren Divisionen prügeln sich auf dem Deck. Sie wollen einfach nicht auf uns hören und machen weiter", informiert er mich. „Ich komme", sage ich seufzend und lege meine Feder weg. Izou schaut mich dankbar an und geht. Ich stehe auf und gehe an Deck. Eine beachtliche Menge meiner Brüder prügeln sich. Izou, Jozu, Ace und Fossa sehen dem fassungslos zu. Wütend starre ich die Männer an. Langsam spüren sie wohl das etwas nicht stimmt und verharren. Ihre Blicke auf mich gerichtet. Thatch stellt sich neben mich. Ich schiele zu ihm. „Ich wollte ja eigentlich sagen das es Abendessen gibt, aber für euch fällt es heute aus", sagt der Smutje wütend. Entsetzt sehen alle zu uns. „Ihr schrubbt das Deck morgen früh und habt alle Nachtwache, wehe ich sehe jemanden Schlafen", verkünde ich dazu. Mit offenen Mündern sehen uns alle an. „Oje, macht niemals Thatch und Marco gleichzeitig wütend", murmeln ein paar Männer. Auch die anderen Kommandanten sehen uns eingeschüchtert an. Müde drehe ich mich um. Jetzt hab ich den Salat, um zu kontrollieren, ob keiner schläft, muss ich wach bleiben. Genervt laufe ich zum Speisesaal. Dort ist schon der Großteil unserer Brüder und isst. Ich setze mich an den Kommandantentisch und gieße mir Tee ein. Missmutig massiere ich meine Schläfen. Scheiß Kopfschmerzen. Thatch und die restlichen Kommandanten kommen rein und setzen sich zu uns an den Tisch. Schweigend esse ich auf. Vaters Blick ruht die ganze Zeit schon auf mir. „Geht es dir gut Marco? Lüg mich nicht an", fordert er bohrend. Müde sehe ich zu ihm hoch. Um uns herum wird es still. „Nein... Aber das wird schon wieder", antworte ich ihm und trinke einen Schluck Tee. Vater schaut besorgt zu den anderen. „Dann geh in deine Kajüte und ruh dich aus. Thatch bringt dir nachher bestimmt noch einen Tee", befiehlt er mir. Resigniert nicke ich und stehe auf. Taumelnd mache ich einen Schritt nach vorne. Plötzlich legt sich ein Arm um meine Taille. Verwundert sehe ich zu der Person. Thatch schaut mich sorgevoll an. „Ich bringe ihn in meine Kajüte. Dann kann er auch den Papierkram nicht machen, das war doch dein Plan, oder?" Ich sehe verlegen zu Boden. Das sehen alle als Zustimmung. „Mach das Thatch. Pass auf Marco auf", stimmt Vater zu. Mich stützend bringt Thatch mich zu seiner Kajüte. Er legt mich auf sein Bett und schließt dann die Tür. Mit halbgeschlossenen Augen beobachte ich ihn. Sein Bett riecht so schön. Langsam zieht Thatch sich aus. Überrascht sehe ich ihn mit großen Augen an. Nur mit Boxern bekleidet dreht er sich zu mir um. Grinsend kommt er auf mich zu. Fragend hebe ich träge meinen Kopf. „Du willst doch nicht in Klamotten schlafen", lacht Thatch und zieht mich aus. Errötend lasse ich es einfach zu. Oh man, ich bin total verschossen in ihn. Nachdem ich nur noch meine Boxer anhabe, legt sich Thatch neben mich. Mit Abstand. Leise atmend spüre ich wie er uns zudeckt. Müde drehe ich mich zu ihm um und schließe meine Augen.

----------

Sonnenstrahlen wecken mich am nächsten Morgen. Gähnend will ich aufstehen, jedoch hält mich etwas an meiner Hüfte zurück. Verwirrt sehe ich an mir runter. Zwei Arme halten mich dort fest. Ich folge ihnen und sehe Thatch ins Gesicht. Dieser schläft noch friedlich. Lächelnd streiche ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. So ohne Tolle sieht er auch ziemlich attraktiv aus. Ich versuche seine Arme von meiner Hüfte zu lösen, allerdings hält er sich zu dolle fest. Kapitulierend lege ich mich wieder hin und schlafe langsam wieder ein.

----------------

Das ist jetzt gute zwei Wochen her. Mir geht es wieder besser. Nur geht mir Thatch nicht mehr aus dem Kopf. Ständig habe ich seinen halbnackten Körper vor Augen und sein so liebenswertes Lächeln. Ich kann es einfach nicht abschalten. Verzweifelt stöhne ich genervt auf. Vielleicht brauche ich einfach mal Urlaub? Eine Auszeit von allem, um mich sammeln zu können? „Hey Marco, was ist den los", holt mich Vistas Stimme in die Realität zurück. Blinzelnd wende ich mich ihm zu. Sollte ich ihm davon erzählen? Nein, er soll sich keine Gedanken darüber machen. „Es ist nichts", winke ich also ab. Vista nickt besorgt und geht wieder. Ich verteile ein paar Aufgaben an meine Division. Danach gehe ich in meine Kajüte zurück. Seufzend sehe ich nach oben an die Decke. Schläfrig schließe ich meine Augen. Das Öffnen einer Tür holt mich aus dem Schlaf zurück. Blinzelnd sehe ich dort hin. Thatch steht im Türrahmen und mustert mich intensiv. Errötend drehe ich mich weg. Die Tür fällt ins Schloss. Ich entspanne mich wieder. Das Bett sinkt zur Seite und ich rutsche automatisch dort hin. Überrascht sehe ich Thatch dort sitzen. „W-Was machst du hier", frage ich irritiert. „Gucken wo du bleibst, ich habe schon länger zum Essen gerufen", erwidert er sanft. Er streicht mir durch die Haare. Genießerisch schließe ich meine Augen. „Weißt du Marco? Du bedeutest mir ziemlich viel", durchbricht Thatch die Stille nach einer Weile. Fragend öffne ich meine Augen. Meint er das, was ich denke? Thatch sieht aus meinem Bullauge. Er meidet meinen Blick! Zögerlich setze ich mich auf. Der Smutje schaut zu mir. Ich nähere mich ihm vorsichtig. Er weicht nicht zurück, beobachtet mich nur vorsichtig. Kurz vor seinen Lippen halte ich an. Verträumt sehe ich in seine Augen. Schließlich lege ich meine Lippen auf die seinen. Zärtlich küsse ich ihn und schließe meine Augen. Thatch erwidert jedoch nicht den Kuss. Ich löse mich von ihm und wende mich ab. „Es wäre besser wenn du jetzt gehst", sage ich rau. Er liebt mich nicht. Jetzt habe ich unsere Freundschaft wegen meinen Gefühlen zerstört. Niedergeschlagen blicke ich auf das Bettlacken. Ruckartig werde ich gedreht und spüre weiche warme Lippen auf meinen. Mit großen Augen sehe ich Thatch ins Gesicht, bevor ich den Kuss erwidere. Endlich.

Oneshots One Piece DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt