25.Kapitel

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Kathrin:

Mein Blick glitt wieder zu James, der behutsam, aber bestimmt die Blondine von sich schob. „Tut mir leid, aber ich bin vergeben.", meinte er mit ruhiger Stimme. Auch Wesley hatte die beiden Mädchen abgewiesen. Sie schmollten. Erneut rückte eine der Blondinen näher an meinen Mate ran. Sie legte ihre Hand auf seine nackte Brust. „Aber ist deine Freundin auch hier?", hauchte sie verführerisch und klimperte mit den Wimpern. James Blick zuckte zu mir und unsere Augen trafen sich. Hastig wendete ich den Blick ab. „Komm mit! Zeigen wir diesen Zicken mal, mit wem sie sich da anlegen!", forderte Alice mich auf und schwamm elegant zu ihren Gefährten. Ich wusste, sofort was sie im Sinn hatte. 

Ehrlich gesagt fand ich diese Idee gar nicht mal so schlecht, weshalb ich ihr folgte. Alice drängte sich an den Mädchen vorbei, die ihren Gefährten belagerten und setzte sich auf seinen Schoß. „Hey, Süßer. Hast du mich schon vermisst?", fragte sie ihn mit einem verführerischen Lächeln. Wesley riss ungläubig seine Augen auf und starrte seine Gefährtin mit großen Augen an. Ich unterdrückte ein Kichern und setzte mich währenddessen auf James Schoß. Mein Körper kribbelte, als sich unsere Haut berührte. „Hey, Schatz.", meinte ich und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Etwas überrumpelt sah James zu mir auf. Ein hinterlistiges Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich legte meine Hand auf seine muskulöse Brust. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Alice ihren Mate einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte. 

„Ich denke wir sollten nach Hause fahren. Wir beide haben noch viel vor.", säuselte sie. Wesley starrte ungläubig seine Gefährtin an, die es sich auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte. Die Blondinen beobachteten ungläubig das Schauspiel vor ihnen. Ich lachte leise und vergrub mein Gesicht in die Halsbeuge meines Gefährten. „Oh...was macht ihr denn hier bei unseren Freunden? Ich habe euch gar nicht bemerkt. Wie unhöflich.", entschuldigte Alice sich sarkastisch bei den Blondinen. Sie wickelte sich ihre Haarsträhne um den Zeigefinger. „Eure Freunde trösten. Schließlich sind sie mit zwei dreckigen Schlampen zusammen!", zischte eine der Mädchen. Wesley und James versteifte sich und schlangen schützend die Arme um uns. Ein bedrohliches Knurren kam den beiden Alphas über die Lippen. 

Ihre Augen färbten sich schwarz. „Wehe ihr beleidigt noch einmal meine Mate!", knurrten beide Alphas zeitgleich mit bedrohlicher Stimme. Die Mädchen wichen ängstlich zurück und verschwanden. Sie sind mit zwei dreckigen Schlampen zusammen! Ertönten die Worte der Mädchen in meinen Kopf. Ihre Mutter ist eine Nutte. Bestimmt wird sie dir innerhalb weniger Tage verfallen. Annabells Worte wiederholten sich in meinen Kopf. Ach bitte. Sieh sie dir doch mal an. Sie ist leichte Beute und Annabell hat recht. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. James verletzten Worte hallten in meinem Kopf wieder und rutschte von seinen Schoß. James wusste sofort, woran ihre Worte mich erinnerten, denn er sah mich reuevoll und traurig an. 

„Du bist wirklich heiß, wenn du eifersüchtig bist.", hörte ich Wesley sagen. Er sah seine Mate grinsend an. Alice wurde rot und verdrehte ihre Augen. „Bild dir bloß nichts darauf ein!", konterte sie. Wesley lächelte sie an. „Zu spät.", verkündete er schelmisch grinsend. Ich konnte James brennenden Blick auf mir spüren. „I-ich denke wir sollten wieder nach Hause fahren.", stotterte ich. Alice und Wesley sahen zwischen mir und meinen Gefährtin hin und her. Schließlich rutschte Alice von Wesleys Schoß. „Wir sehen uns beim Eingang, Jungs!", rief sie den beiden noch zu, ehe wir aus dem Wasser stiegen und unsere großen Handtücher um unseren Körper schlangen. Die Jungs machten es uns gleich. 

„Wir nehmen die Taschen mit und sehen uns dann.", meinte Wesley. Alice nickte und zog mich hinter sich her in die Duschen. Dort wuschen wir das Salzwasser von unseren Körpern. „Denen haben wir es gezeigt.", meinte Alice stolz. Ich musste grinsen. „Du warst sehr überzeugend.", stimmte ich ihr zu. Alice kicherte. „Die Gesichter unserer Gefährten waren sensationell!", frohlockte sie und kicherte. Als wir fertig waren trockneten wir uns ab und zogen uns frische Sachen an. Als wir den Eingangsbereich betraten, wurden wir bereits von den Jungs erwartet. Gemeinsam gingen wir zum Auto, wo wir unsere Snacks verdrückten. 

„Was haltet ihr von einem Fernsehabend?", fragte Alice unternehmungslustig. Ich war sofort dabei. „Tut mir leid Mädels, aber länger halte ich es nicht mehr mit IHM aus.", teilte James uns mit und warf Wesley über den Rückspiegel einen wütenden Blick zu. „Da kann ich dir nur zustimmen.", antwortete Wesley feindselig. Alice stöhnte genervt auf. „Jungs! Wir machen heute einen Fernsehabend zusammen! Punkt!", befahl sie. Wesley schüttelte den Kopf. „Nein. Wir waren schon gemeinsam schwimmen!", knurrte er. „Ich sagte wir machen einen Fernsehabend zusammen!", wiederholte sie bestimmt. Wesley schüttelte den Kopf. Alice zuckte ihre Schultern. „Dann finden wir bestimmt ein großartiges Einzelzimmer für dich!", meinte sie ruhig. Wesley knurrte. „Du bist grausam!", meinte er knurrend. Alice grinste. „Deshalb liebst du mich auch!", antwortete sie keck.

Please fight _ Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt