Brandt x Havertz (Mood swings) 1/2

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Hauptsatz: {nicht vorhanden-> würde Spoilern}

Warnung: Stimmungsschwankungen

Wörter: 1145

Sonstiges: aus gegebenem Anlass der Nation's League 🤒

Sicht: Julian Brandt

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Schon seit Tagen ist da dieses bedrängende Gefühl in mir als würde ich krank werden. Einen schlechteren Zeitpunkt gibt es wohl kaum! Endlich kann ich meinen Freund wiedersehen. Aufgrund der Champions League konnten wir uns zwar kurzzeitig sehen, aber zu viel reden kam es gar nicht. Zu lange mussten wir unsere gegenseitigen Gefühle aufhalten bis wir uns wiedersehen. Natürlich möchte ich meine Teamkollegen nicht anstecken und schon gar nicht Kai krank machen, doch der eigene Wille hat in dem Fall gesiegt. Wahrscheinlich ist es nur ein kleiner Infekt, welcher bald schon wieder weg sein wird.
„Julian kommst du?", reist mich Marco aus meinen Gedanken und ich tapse schnell in die Hotellobby rein. Kai hatte mir schon geschrieben, dass er etwas später kommt, da sein Flug Verspätung hat. Also kann ich meiner Aufregung noch einen gewissen Freiraum geben. Eingecheckt und nach dem täglichem Corona test verschwinde ich schleunigst auf mein Zimmer. Niemand soll merken wie schlecht mir während des Testes geworden ist.  In den letzten Tagen hatte ich diesen Schwindel häufiger, doch nun erreicht er einen neuen Höhepunkt. Ich habe das Gefühl als müsste ich jeden Moment erbrechen. Aus Vorsicht möchte ich mich aufsetzen, wobei sich mit einem Mal alles zudrehen scheint. Der Schwindel wird immer stärker und stärker. Die Hand vor den Mind gepresst gehe ich so schnell ich nur kann ins Badezimmer und umfasse die Klobrille. Fast Augenblick kommt mein Mageninhalt hoch. Der Anblick sorgt dafür, dass ich gleich noch einmal würgen muss, bevor ich mich schwach gegen die Wand hinter mir lehne. Erschöpft schließe ich die Augen und gönne sie erst wieder als es plötzlich klopft. „Juli kannst du die Tür öffnen?", ertönt die Stimme meines Freundes, worauf ich direkt aufspringe. Nachdem ich mich übergeben habe ist der Schwindel und das mit aufkommende Übelkeitsgefühl  wie weggeblasen. Aufgeregt nehme ich schnell einen Schluck Wasser aus dem Hahn und wische meinen Mund ab, bevor ich mich auf den Weg zur Tür mache. Bei dieser springen mir jedoch wieder kleine schwarze Punkte ins Blickfeld. Trotzdem öffne ich die Tür und falle meinem Freund direkt um den Hals. Tief vergrabe ich mein Gesicht in Kais Pullover, als mich mit einem Mal eine Welle der Traurigkeit überkommt. Mir nicht anders zu helfen Kralle ich mich tiefer in den Stoff und fange bitterlich zu weinen an. Erschrocken löst sich Kai von mir. „Oh Gott juli nicht weinen. Was ist denn los?", fragt Kai und analysiert dabei ganz genau meine Gesichtszüge. „Ich habe dich nur so schrecklich vermisst", stammle ich und blicke traurig zu Boden. Augenblicklich legt Kai wieder die Arme um mich und schiebt mich und seinen Koffer in das Zimmer herein, um die Tür zu schließen. Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen, weshalb Kai mich kurzerhand mit sich aufs Bett setzt und ich mich, auf seinem Schoß sitzend, an ihn hefte. Es tut so schrecklich weh ihn nicht täglich bei mir zuhaben, aber nun ist er jetzt endlich hier. Mit diesem Gedankengang verschwindet meine schlechte Laune plötzlich und wird von Freude überkommen. Strahlend Winde ich mich aus seinen Armen und fange an seinen Hals bis zu seinem Kinn zu küssen. Überrascht keucht Kai und lässt sich von mir in unser Bett drücken. Er gehört nun nur mir.

Verschwitzt wache ich am nächsten morgen in Kais Armen auf. Dieser streicht mir beruhigend über meine Haare. „Guten Morgen Sunny", flüstert Kai sanft. Ich möchte gerade etwas erwidern, als mir wieder so unendlich schlecht wird. Vielleicht etwas zu stark schiebe ich Kais Arme von mir und sprinte ins Badezimmer um mich da wieder zu übergeben. Dabei habe ich gestern doch nicht einmal etwas gegessen oder ähnliches. Woher kommt das denn dann nur? „Juli", ertönt es hinter mir und schon kurze Zeit später spüre ich wie Kai mir beruhigend über den Rücken streicht. „Gehts?", fragt er als ich mich kraftlos gegen ihn lehne. „mir ist so schlecht"
Vorsichtig und durch Kais Hilfe schaffe ich es auf meine Beine und wasche mir den Mund aus. „Willst du was essen oder lieber hier bleiben?", fragt Kai mich und krauelt mir dabei meinen Nacken. „Essen", schreie ich schon fast euphorisch und strahle meinen Freund an. Der Schwindel ist mit einem Mal wieder völlig verschwunden. Ein kleines Kichern entflieht meinem Freund, bevor er mich mit zur Dusche zieht. „Ok dann duschen wir jetzt, ziehen uns vielleicht mal an, gehen essen und danach gehen wir zum Mannschaftsarzt! So lasse ich dich niemals trainieren" Geschockt blicke ich Kai an. „Nein bitte nicht! Ich möchte doch unbedingt mit zur Wm", sofort ist da wieder diese Traurigkeit in mir. „Und das wirst du auch, weil du ein spitzen Spieler mit super Leistungen bist" geknickt nicke ich und nehme nur halb wahr wie Kai mich einseift, weil ich nicht die Kraft dazu aufbringen kann und mich schließlich auch abtrocknet. „Juli ich weiß es ist blöd, aber du musst jetzt was essen okay?", spricht Kai zu mir und lässt damit direkt neue Freude in mir auferwecken. Nickend ziehe ich mich um und laufe dann Händchen haltend mit Kai los. Wir haben der Mannschaft nie gesagt, dass wir zusammen sind. Unser Verhalten betitelt viele einfach nur als „Bravertz Type". Doch jetzt brauche ich unbedingt diese Nähe zu Kai. Wer weiß wann wir uns das nächste mal sehen werden. Da mir unsere Hände nicht ausreichen klammere ich mich um seinen Arm und lehne mich gegen ihn. Sanft drückt Kai mir einen Kuss auf die Wange, bevor wir den Speisesaal betreten und uns auf den Weg zu einem der vierer Tische machen. Dort nehmen wir direkt unsere Teller und gehen zu der Riesigen Essens Auswahl. Mit großen Augen schaue ich über alles hinweg und kann mich gar nicht entscheiden was ich nehmen soll. Viel zu viel spricht mich hier an.

Glücklich räumen wir unsere Teller wieder weg und sind auf den Weg zum Mannschaftsarzt. Kai hat schließlich recht. Ich möchte zudem ja auch selber wissen was mit mir los ist.
Zuerst machen wir jeweils den täglichen Corona Test, bevor ich dann in das Behandlungszimmer geführt werde. Kai muss leider draußen warten, obwohl ich ihn jetzt gerne bei mir hätte. Während ich sämtliche Tests machen muss wird der Blick von dem Arzt Herrn Steinbauer immer perplexer. „Kannst du deinen Bauch einmal freilegen? Ich würde gerne einen Ultraschall durchführen". Verwirrt nicke ich. Ist das jetzt doch etwas schlimmes? Herr Steinbauer verteilt eine kalte Flüssigkeit auf meinem Bauch bevor er das Ultraschallgerät ansetzt. Interessiert beobachte ich seinen Blick, bis dieser plötzlich lieblich wird. „Ich kann dich beruhigen Julian, es ist nichts schlimmes. Siehst du hier diesen schwarzen Punkt?", fragt er und dreht den Monitor in meine Richtung. Verwirrt blicke ich auf den Punkt. Was zum Teufel soll das sein?! Es sieht aus wie ein schwarzer Stein in meinem Bauch.

„Herzlichen Glückwunsch Julian du bist schwanger"

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