A: Germán, ich....
Aber da waren wir schon beide aufeinander "zugestürmt" und umarmten uns. So eine Umarmung war manchmal das beste. Ich krallte mich förmlich an ihn als hänge mein Leben von ihm ab. Aber eins durfte ich dabei nicht vergessen. Er war vielleicht immer noch mit Esmeralda zusammen. Trotzdem, eine Umarmung musste ja nicht gleich ich liebe dich heißen.
G: Ich habe dich vermisst.
Flüsterte er mir zart in mein Ohr.
Ich lächelte.
A: Ich dich auch....sehr sogar.
Doch plötzlich verharrte er, löste sich von mir und starrte auf meinen Babybauch.
A: Ich....ich....also...
G: Nein, du musst mir nichts erklären. Ich muss es einfach akzeptieren.
A: Nein, also...ja musst du aber....ja also, ich habe keinen Freund, wenn du weißt was ich meine.
Er sah mich leicht verwirrt an lächelte jedoch. Ich musste ihm die Wahrheit sagen. Doch nicht hier, oder jetzt.
G: Also, warum bist du hier.
A: Naja, erst einmal, wegen Emily. (Ich deutete auf meinen Bauch), dann weil ich begriffen habe, das hier meine Heimat ist und ich nicht einfach so, nur wegen einen Job nach Frankreich gehen konnte. Naja....und 7 Monate ist eine Länge Zeit? Da vermisst man schon mal die eine oder andere Person!"
Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück.
G: Naja, hier hat sich auch einiges Verändert. Am Anfang hat Vilu noch versucht damit zurecht zu kommen. Aber nach ein zwei Monaten wurde sie auch immer bedrückter. Sie hat dich wirklich sehr vermisst Angie.
Und falls du Fragst...ja, ich habe mit Esmeralda Schluss gemacht. Es war falsch, ich weiß du hasst mich jetzt dafür aber....ich hab sie halt wirklich geliebt, aber als du nicht mehr da warst hatte sich was verändert. Es War als ob man in einer ganz neuen Welt war. Es War als ob mir die Augen geöffnet wurden. "
Mein lächeln wurde immer breiter.
G: Aber, jetzt mal Schluss damit. Erzähl doch mal, wie es in Frankreich war!
A: Hm....es war, einfach toll, Paris...der Eiffelturm...vor dem Centre Pompidou sind ja Straßenkünstler . ..und manche davon haben echt Talent, mit manchen habe ich mich richtig gut angefreundet und konnte Ihnen auch Helfen.
G: und hast du auch die Mona-Lisa gesehen?
A: Ja Natürlich, im Louvre. Aber man konnte sie leider nur von weitem betrachten. Außerdem war das nur ein bisschen Größer als A4 Gemälde.
G: Und was war die tollste Sehenswürdigkeit?
A: Das war ohne Zweifel der La Tour Eiffel. Der Eiffelturm.
Bei Nacht, da leuchtet er wunderschön.
G: Das freut mich. Ja, der Eiffelturm ist wirklich sehr schön. Aber bevor ich es vergesse, willst du vielleicht mit zum Essen kommen? Vilu würdest bestimmt freuen.
A: Ja, sehr gerne.
Langsam gingen wir zurück. Da ich zu Fuß da war und das Haus Castillo nicht weit entfernt war gingen wir die 10 Minuten.
A: Warum warst du eigentlich im Park? Besser gesagt an der Trauerweide.
G: Naja, als wir einmal wegen Jade Streit hatten wollte ich mit dir reden Und bin dir hier her gefolgt. Ab da an hatte ich dich schon öfters hier gesehen. Da zog ich meine Schlüsse dass dein Lieblingsplatz hier war.
Als du dann weg warst hatte ich dich sehr vermisst und bin jedesmal hierher gekommen um über alles nach zu denken.
A: Ja, früher war ich auch oft da. Es half mir oft Probleme zu vergessen.
Lange redeten wir noch ...bis wir schließlich vor der Tür standen.
Als Germán die Tür auf schloss wirkte alles wie früher. Das weiße Sofa. Der Flügel, der Tisch. Bloß eins ließ mich erschaudern. Vilu lag da auf dem Sofa wie ein Häufchen Elend.
Mein Blick blieb an mir hängen.
G: Hey, Vilu, ich habe jemanden mitgebracht.
V: Papá, wer es auch ist. Ich möchte niemanden sehen.
Kam es genuschelt von Vilu.
A: Das ist aber sehr schade.
Wie auch Knopfdruck sprang Vilu um.
V: Angie!!!
Da kam sie schon auf mich zugerannt. Ich fing sie auf und wirbelte sie ein paar mal in der Luft herum.
V: Angie! Ich hab dich soo vermisst. Weißt du das und außerdem.... (sie löste sich von mir) und außerdem....warum bist du schwanger?
A: Das ist so eine Sache... worüber ich später noch zurück greife.
Ich umarmte sie noch einmal.
A: Ich habe dich auch vermisst meine kleine.
V: Bleibst du jetzt?
A: Ja, ja ich bleibe.
Schon zog sie mich in eine weitere Umarmung.
Gott wie ich sie vermisst hatte.
V: Bleibst du mit zum Abendessen? Bitte!
A: Ja, ich bleibe!
Sie lächelte herzhaft.
V: Ok, ich gehe sofort zu Olga und sag ihr sie soll für dich mit decken.
Und schon war sie fröhlich in der Küche verschwunden.
Ich drehte mich glücklich zu Germán um der mich angrinste.
G: Danke, sie ist schon lange nicht mehr so fröhlich gewesen.
A: Nicht dafür Germán, das ist doch selbstverständlich.
Nun traten wir beide zaghaft einen Schritt nach vorn.
Wir sahen uns lange in die Augen....
Freu mich über Kommis und voten ♡
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