Direkt am nächsten Tag traffen Baji und ich uns. Zur Begrüßung umarmten wir uns.
,,Hast du gut geschlafen?", fragte er. Ich vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen.
,,Mehr oder Weniger.", murmelte ich. Anders gesagt, ich habe die letzte Nacht fast kein Auge zugedrückt weil ich den Kerl dann immer wieder gesehen habe. Es hat Stunden gedauert bis ich eingeschlafen bin.
Um das Thema zu wechseln reichte mir Baji grinsend seinen Arm wo ich mich lachend einhakte.
,,Bereit?",,Jaa! Ich bin schon total aufgeregt Chifuyu endlich wiederzusehen!", gab ich grinsend von mir.
,,Er wird sich auch riesig freuen. Seit du aus seinem Leben gegangen bist, ist er mehr als nur unglücklich." Ich seufzte und lief schneller. Baji checkte das direkt und schmunzelte. Als wir ankamen, schloss Baji die Haustür auf.
Wir gingen die ganzen Treppen hoch. Vor seiner Tür blieben wir stehen. Baji klingelte. Nach einer halben Ewigkeit öffnete ein schlecht gelaunter Chifuyu die Tür.
,,Ich hab doch gesagt kreuz nicht einfach so ohne Vorwarnung auf. Was ist?", fragte Chifuyu genervt. Baji grinste nur.
,,Ich bin mir sicher ich kann deine Laune innerhalb einer Sekunde verbessern."Chifuyu stöhnte genervt auf.
,,Weißt du eigendlich was für Kopfschmerzen ist habe?" Baji sagte nichts sondern ging zur Seite sodass ich zum Vorschein kam. Ich war etwas überfordert also grinste ich nur und winkte.
,,Hey."Chifuyus Mund fiel auf und seine Augen weiteten sich. Ohne Vorwarnung rannte er auf mich zu und umarmte mich sodass wir gegen die Wand hinter uns knallten.
,,Y/n!" Er schluchzte. Ich musste lächeln und umarmte ihn fest zurück.
,,Ich hab dich schrecklich vermisst...", sagte er als wir uns lösten und er sich die Tränen weg wischte.
,,Ich dich auch." Ich lächelte ihn an. Er bat uns direkt rein. Der Chifuyu von bis einpaar Sekunden war komplett verschwunden. Chifuyu nahm aufgeregt meine Hände.
,,Wie kam es, dass deine Eltern dir wieder den Kontakt zu uns erlaubten??" Meine Mundwinkel sanken weshalb er mich verwirrt anschaute.
,,Was ist los...?", fragte er unsicher. Ich guckte zu Baji der nur nickte.
,,Er ist dein bester Freund. Sag es ihm einfach." Ich presste die Lippen aufeinander.,,W-Was denn?" Chifuyu schaute verwirrt zwischen uns beiden her.
,,Wir sollten uns setzten.", schlug Baji vor.
,,Leute ihr macht mir Angst.", beschwerte sich Chifuyu. Wir setzten uns also auf die Couch. Ich saß in der Mitte und guckte auf meine Hände.
,,Gestern Abend da..." Wie soll ich denn anfangen? Soll ich ihm sagen das ich dachte Baji wäre da oder soll ich einfach sagen das ich fast vergewaltigt worden bin?
,,Da war so ein Kerl."
,,Was denn für ein Kerl?", fragte Chifuyu noch immer verwirrt. Ich atmete tief durch und seufzte.
,,Ich wurde fast vergewaltigt. Baji war glücklicherweise in der Nähe und hat das schlimmste verhindert." Ich machte eine kurze Pause.
,,Das hat meinen Eltern gezeigt, dass ihr doch kein schlechter Einfluss auf mich seid.", erklärte ich kurz und knapp.Chifuyus Augen weiteten sich und er guckte uns schockiert an.
,,Y/n das... das tut mir so leid, ich... ich weiß nicht was ich sagen soll-" Ich lachte kurz.
,,Ist schon okay, ehrlich."Chifuyu guckte mich traurig an ehe er mich dann in eine Umarmung zog. Ich erwiederte die Umarmung und genoß sie.
Es ist echt ein furchtbarer Grund aber ich bin froh wieder Kontakt zu meinen Freunden zu haben. Das Leben ohne sie war schlimm.
,,Aber dir gehts gut?", vergewisserte Chifuyu sich nochmal. Ich lachte leicht und nickte.
Den restlichen Tag verbrachten wir bei Chifuyu. Als es langsam dunkel wurde, beschlossen Baji und ich zu gehen.
Wir verabschiedeten uns von Chifuyu und ich ging mit Baji raus. Er bestand darauf mich bis nach Hause zu begleiten. Beim Laufen dachte ich an letzte Nacht.
Wie der Typ mich an die Wand gedrückt hat, wie er mich angefasst hat und... wie er mich am Hals geküsst hat... Ich fasste mir an die Stelle und bekam eine Gänsehaut.
Mir fiel auf das ich Baji noch gar nicht richtig gedankt hatte. Aber wäre es nicht komisch das Thema auf einmal wieder einzubringen?
,,Baji..." Er guckte mich fragend an.
,,Gestern d-da also..." Er legte seinen Arm um meine Hüfte und zog mich an sich ran.
,,Veruch da nicht so oft drüber nachzudenken, okay?" Naja leichter gesagt als getan. Dennoch nickte ich leicht.
,,Aber trotzdem muss ich...", fing ich an.
,,Was musst du?", fragte Baji verwirrt. Wenn ich nervös bin, schaffe ich es einfach nicht in ganzen Sätzen zu reden. Das ist eine schlechte und vorallem nervige Angewohnheit, ich weiß.
Ich blieb stehen und schaute nach unten.
,,Ich danke dir Baji." Ich ballte die Hände zu Fäusten.
,,Ich will nicht wissen was passiert wäre wenn du nicht-" Baji unterbrach mich mit einer festen Umarmung.,,Das will niemand wissen. Und ich bin rechtzeitig gekommen also hören wir auf uns schreckliche Dinge auszumalen!" Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und versuchte tief durchzuatmen.
,,Ich war so schwach...", murmelte ich seine Brust.
,,Er war einen Kopf größer als du und breiter gebaut. Es ist nicht deine Schuld." Er streichelte mir behutsam über den Kopf. Ich schlung meine Arme um ihn und umarmte ihn fest.
,,Danke.", murmelte ich knapp. Nach einigen Sekunden indenen wir in dieser Position verharten, lösten wir uns wieder.
Er grinste und wollte irgendwas sagen aber ich kam ihm zuvor.
,,Ich liebe dich auch." Meine Wangen färbten sich rosa und Baji schaute mich geschockt an.,,Was?", fragte er ungläubig. Ich spielte nervös mit meinen Fingern.
,,B-Beim Kampf, da... da meintest du mir das du mich l-liebst und äh... ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte, w-weil ich... dich auch liebe, Baji."
Er schaute mich noch immer geschockt an. Er wollte was sagen aber ich war so nervös, ich hab ihn nicht ausreden gelassen.
,,Falls du denkst, ich habe mich nur in dich verliebt weil du mich gerettet hast, das stimmt nicht! I-Ich war schon total lange in dich verliebt, wirklich-"Er unterbrach mich damit, dass er seine Hände auf meine Wangen legte und mich küsste. Meine Augen weiteten sich und ich war erst zu geschockt um irgendwas zu tun aber dann erwiederte ich den Kuss.
Als wir uns lösten, brannten meine Wangen. Baji grinste nur verlegen. Nervös ging ich einen Schritt zurück und strich mir einzelne Haarsträhnen hinters Ohr.
Wir wussten beide nicht was wir sagen sollten. Wir beide wollten die Stille brechen, aber wie? Ich räusperte mich.
,,Baji was... sind wir?" Ich guckte ihn nicht an. Ich war viel zu nervös um mich jetzt irgendwie zu bewegen.
,,Musst du sagen." Ich zog scharf die Luft ein und schaute ihn geschockt an. Er grinste nur.
,,Willst du meine Freundin sein?" Langsam aber sicher bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen.,,Auf jeden Fall!", kreischte ich und rannte auf ihn zu. Ich sprang in seine Arme und presste meinen Mund auf seinen. Wir küssten uns leidenschaftlich.
Nicht zu fassen, dass Hina recht hatte.
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1158 Wörter
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Only we - Baji x Reader
FanficDie 16 jährige Y/n N/n ist seit ihrer Kindheit mit Chifuyu Matsuno befreundet. Durch ihn lernte sie Baji Keisuke kennen den sie dann später doch mehr mochte als geplant. Durch Baji trat Y/n außerdem in Kontakt mit Mikey und Draken, weswegen sie ein...