Kapitel 33

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,,Wohin fahren wir eigendlich?", fragte ich während ich mich an Baji und gleichzeitig auch meine Mütze fest hielt.

,,Einkaufen."

,,Ähm okay." Bei einer Kurve, zog ich meine Mütze aus und krallte mich an Baji. Wegen des ganzes Schnees musste ich mich echt überwinden auf das Motorrad zu steigen. Meine Mutter erzählt mir jeden Abend nach der Arbeit wie viele wegen Unfällen ins Krankenhaus kamen. Sie hatte mich mit ihrer Angst angesteckt.

Erst als Baji wegen einer Ampel anhielt, ließ ich von ihm ab und zog meine Mütze wieder an.

,,Deine Mutter sollte wirklich aufhören dir von ihren Tagen zu erzählen."

,,Eindeutig.", gestand ich. Als es grün wurde, hielt ich mich wieder an ihm fest. Im Einkaufszentrum angekommen, stiegen wir ab und gingen Hand in Hand rein.

,,Wofür musst du eigendlich einkaufen?", fragte ich meinen Freund.

,,Wir brauchen noch einige Snacks und sowas für heute Abend."

Ich guckte ihn verwirrt an.
,,Heute Abend? Wir?" Baji lachte nur.

,,Du übernachtest heute bei mir." Meine Augen weiteten sich.

,,Wirklich!? Haben wir das etwa abgesprochen und ich habs vergessen!?" Panisch suchte ich meine Errinerungen ab, fand aber nichts.

,,Komm runter, nein. Ich hab das hinter deinem Rücken mit deinen Eltern abgesprochen."

,,Ohh. Die haben das erlaubt??", fragte ich geschockt. Ich habe bis jetzt noch nie bei Baji geschlafen. Er schon eins, zwei Male bei mir aber ich durfte noch nie bei ihm übernachten. Also noch nie seit wir zusammen sind. Früher habe ich ja öfter bei ihm geschlafen.

,,War echt ein harter Kampf, aber ja. Deine Mutter hat echt eine große Vorstellungskraft...", murmelte er.

,,Ich weiß.", seufzte ich. Jedes Mal wenn ich zu Baji gehe, bittet sie mich darum nicht schwanger wieder nach Hause zu kommen. Jedes Mal aufs neue peinlich.

,,Meine Mutter ist auch nicht zu Hause, wir sind also ganz unter uns." Ich musste lächeln. Wie ein kleines Kind kuschelte ich mich an seinen Arm und zog ihn an mich ran.

,,Ich freue mich!!", quietschte ich. Baji lachte nur.

,,Okay, also, was brauchen wir für eine Übernachtung?", murmelte ich vor mich hin.

,,Ich dachte an Popcorn und sowas und an einen Filmeabend, reicht das nicht?", fragte Baji mit hochgezogener Augenbraue.

,,Natürlich nicht! Hmmm.... Ich weiß!" Ich zog ihn mit zu der Drogerie Abteilung. So verlief es die ganze Zeit. Ich zog ihn einfach mit. Am Ende hat das ganze Zeug nicht mal unter den Sitz am Motorrad rein gepasst.

Wir haben uns so viel wie möglich in die Jackentaschen gestopft und ich musste einige Kleinigkeiten in der Hand halten. Bei Baji angekommen, trugen wir das ganze Zeug rein.

,,Willst du noch irgendwo hin oder sollen wir uns schon unziehen?", fragte Baji. Ich schüttelte den Kopf.

,,Lass uns umziehen. Draußen ist es eh schon dunkel, dabei haben wir grade mal 18 Uhr.", jamerte ich.
Winter halt.

,,Aber warte. Ich habe gar nichts." Ich schaute mir meine Klamotten an. Könnte unbequem werden.

,,Ich kann dir was geben. Schläfst du lieber in einem Pulli oder in einem Shirt?", fragte Baji während er in sein Zimmer ging. Ich lief ihm hinterher und antwortete mit Shirt auf seine Frage.

Er gab mir also ein langes Shirt was mir bis etwas über die Knie ging.

,,Ähm also willst du noch 'ne Hose oder passt das so?"

,,Nein das ist lang genug, das passt." Ich nahm mir mein/e l/g was ich mir gekauft hatte und ging ins Wohnzimmer. Dort stellte ich es auf den kleinen Tisch vor der Couch und ging in die Küche.

,,Ich mache Popcorn okay?", rief ich Baji zu der sich grade umzog.

,,Ja!" Wie macht man sowas eigendlich? Naja wird schon nicht so schwer sein. Ich nahm mir einen Topf und machte einen Klecks an Öl rein. Ich nahm die Körner (idk was das sind lol) und machte sie in den Topf. Nachdem ich den Hert anmachte, packte ich den Deckel auf den Topf.

,,War doch gar nicht so schwer.", gab ich stolz von mir.
Nach einigen Sekunden hörte ich auch schon wie das Popcorn aufploppte. Ich nahm kurz den Deckel weg um zu schauen wie es aussah, denn der Deckel war nicht durchsichtig.

Als ich den Deckel kurz wegnahm, sprang mir ein Popcorn ins Gesicht. Ich zuckte zusammen und schmiss den Deckel wieder drauf. Ich setzte mich hin und machte was am Handy bis das Popcorn endlich fertig war.

Nachdem das Ploppen aufgehört hat, kam ich zu dem Entschluss, dass das Popcorn fertig ist. Ich machte den Hert aus und holte mir eine Schüssel wo ich das fertige Popcorn rein tat.

Ich zuckte zusammen als ich von hinten an der Hüfte gepackt worden bin.

,,Du hast mich erschreckt.", murmelte ich.

,,Ich weiß." Er gab mir einen Kuss auf die Wange.

,,Du Idiot." Ich nahm die Schüssel und flüchtete ins Wohnzimmer. Baji hatte schon die ganzen Snacks und auch sein Getränk hingestellt. Ich nahm mir die flauschige Decke und kuschelte mich in sie rein.

,,So lässts sich leben.", hauchte ich.

,,Hey! Die Decke gehört nicht nur dir!", beschwerte Baji sich der die Gardienen zu zog. Er machte noch eine Lichterkette an und gesellte sich zu mir. Zuerst wollte ich die Decke nicht teilen aber dann tat er mir leid und ich wollte mit ihm kuscheln.

Ich hob die Decke an und deutete ihm drunter zu kommen. Als er unter die Decke kam, zog er mich an sich ran und machte einen Film an. Er legte seinen Kinn auf meinem Kopf ab.

Ich spürte das meine Augen während des Filmes immer schwerer wurden.

,,Wie lang geht der Film noch...?", murmelte ich kaum hörbar.

,,Noch eine Stunde. Willst du schlafen? Soll ich den Film ausmachen?"

,,Hmm, mach was du willst...", hauchte ich müde und kuschelte mich an ihn ran. Ich schloss die Augen. Baji streichelte mir sanft durchs Haar. Als er sah das meine Augen zu waren, machte er den Fernsehr aus.

Ich öffnete meine Augen weil es auf einmal so dunkel wurde. Baji küsste mich sanft auf den Kopf.

,,Schlaf ruhig. Oder willst du ins Bett?" Ich schüttelte leicht meinen Kopf und schloss die Augen wieder. Die Atmosphäre war perfekt. Der Raum war dunkel und wurde nur durch die Lichterketten leicht orange/rot beleuchtet.

Bajis gleichmäßiger Herzschlag ließ mich noch fiel müder werden. Ich schmiegte mich weiter an seine Brust. Baji krauelte mir leicht den Kopf was total angenehm war.

,,Y/n?", flüsterte Baji.

,,Hm?"

,,Ich liebe dich." Er küsste mich auf die Wange. Ich musste lächeln.

,,Ich liebe dich auch, Baji."

Ende~

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1070 Wörter

So meine lieben Reader,

das ist an dieser Stelle leider das Ende dieser Story hehe

Ich hoffe sie hat euch gefallen. Ich selber bin eigendlich ziemlich stolz und es hat mir wie immer spaß gemacht sie zu schreiben haha

Ich bin mir nicht zu 100% sicher aber ich schreibe als nächstes sehr warscheinlich eine Draken x Reader Story.

Falls ihr Wünsche für eine Story habt, könnt ihr das gerne schreiben. Ich bin für alles offen :)

Vielleicht bekommt diese Story noch einen Epilog aber warscheinlich eher nicht.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und hoffentlich liest man sich <3

Only we - Baji x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt