Kapitel 55

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Celeste
Monat um Monat verging wie im Flug, mein Bauch nahm um die doppelte Größe an, was einiges im Alltag erschwerte. Doch es bedeutete auch, das meines und Draco's Kind bald auf die Welt kommen würde. Dann würden wir Eltern werden. Oh Merlin.

«Draco!» rief ich genervt, blickte mit fiesen Blick in mein Spiegelbild, während ich zwei Kleider vor meinen riesigen Körper hielt. Sofort hörte ich laute panische Schritte, die sich schnell unserem Schlafzimmer näherten. Im nächsten Moment schlug die Türe auf, entpuppte einen erschrockenen Draco. «Alles in Ordnung? Gehts dir und dem Baby gut?» fragte dieser schweratmend, musterte meinen Körperzustand. «Ja und nein,» seufzte ich, erwartungsvoll blickte er mich an, «Welches Kleid soll ich heute zur Gartenparty anziehen?» fragte ich verzweifelte, hielt beides nacheinander vor meinen Körper. Nun ließ er die angestaute Luft entweichen, während er seine Augen rollte. «Lass das.» murrte ich beleidigt, ließ meine Schulter hängen. «Entschuldige, darling, aber wenn du mich weiterhin so panisch rufst, bekomme ich meinen ersten Herzinfarkt vor unserem kleinen Engel.» murmelte mein Mann kopfschüttelnd, doch betrachtete die beiden Kleider nun genauer. «Mir gefällt das gelbe Blümchenkleid gut.» lächelte er mich an, lehnte sich nun mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen. «Ich weiß nicht, eigentlich finde ich das rote besser.» seufzte ich, warf noch einen Blick in den Spiegel. «Dann trag das rote Kleid, liebling.» Entnervt blickte ich ihn an, woraufhin er leicht grinste. «Du hilfst mir kein Stück!» meckerte ich hormongesteuert. «Darling,» raunte Draco, baute sich vor mir auf, um seine Hände an meine Wangen zu legen, «Du siehst in allem wunderschön aus, es ist egal welche Farbe du anziehst.» strahlte er mich an, drückte mir einen Kuss auf die Stirn. «Ich nehm das rote.»

Zusammen mit einer kleinen Tasche verließ ich fünfzehn Minuten später das Schlafzimmer. Bereits erwartete mich Draco an der Haustür, drehte ungeduldig die Schlüssel um seine langen Finger. «Wurde auch mal Zeit.» murmelte er leise, «Versuch du erstmal dich mit einer kilowiegende Kugel anzuziehen, Mr. Malfoy.» motze ich. Daraufhin kicherte er, nahm meine beiden Hände um mich an ihn zuziehen. «Das stimmt, sie sind eine unglaubliche Frau, Mrs. Malfoy.» antwortete dieser charmant. Mit einem Schwung drehte er sich rum, hielt mir seine Armbeuge hin, «Kommen sie, Mylady?» grinste mein Mann, weshalb ich mich lachend einhakte. Als Dank küsste ich ihn kurzzeitig auf die Lippen, was ihm das schönste Lächeln entlockte.

xxx

Schon als wir die Küche der Malfoy Manor durchquerten, hörte man die edle Musik und roch das köstliche Essen im Garten.

Heute feierten unsere Familien ein kleines Fest, ein Zusammenkommen, bevor ein neues Familienmitglied dazu stoßen würde.

Höflich hielt Draco mir die Tür zum Garten auf, sodass ich problemlos durchtreten konnte. Sofort wurde ich von den Armen meiner Mutter umschlossen, sie umarmte mich so fest, wie es mit meiner Kugel nur ging. «Wie gehts euch drei?» fragte Rose freudig, «Leider hab ich immer noch solche Rückenschmerzen, aber dafür gehts dem Baby blendend.» kicherte ich, weshalb meine Mutter auch kurz lachte. Doch ihr Blick schweifte zu Draco, «Du massierst sie doch, oder?» hinterfragte sie skeptisch. Mit großen Augen blickte er uns beide an, «Natürlich.» antwortete er leicht überfordert, verlegen schüttelte ich den Kopf. Wenn ich ihn nicht jedes Mal mit Küssen überfallen würde, wenn er mich massieren wollte.

Nun entdeckte uns auch Narcissa, die gerade die Gläser am Tisch auffüllte. «Celeste, Draco!» strahlte sie erfreut, rannte auf uns zu und nahm uns kräftig in ihre Arme. «Du siehst so hübsch aus, Celeste.» lächelte sie, «Danke, dennoch fühle ich mich nicht so.» antworte ich kichernd, «Ach Liebling, dass ist normal am Ende in einer Schwangerschaft.» sagte sie aufmunternd, führte uns beide zu den langen Tisch. Lucius saß mit eine emotionslosen Miene am Kopf des Tisches, nippte etwas an seinem Glas in dem sich Champagner befand. «Hallo Lucius.» begrüßte ich ihn freundlich, setzte mich vorsichtig auf meinem Platz neben Draco, der seinem Vater nur kurz zunickte. «Celeste, wie geht es dem Kind?» fragte Draco's Vater, «Gut, die Ärzte meinten, dass alles bereit wäre für die Geburt.» nickte ich schüchtern, woraufhin er auch nur kurz ein unechtes Lächeln aufsetzte.

Die kleinen Hauselfen brachten einige riesige Teller zu unserem Tisch. Diese stellten sie vor uns, öffneten dann die silberne Kuppel ab. Hungrig leckte ich mir über die Lippen, beobachtete die kochenden Mahlzeiten.

Auch Logan erschien nun im Garten, winkte uns freudig zu. Strahlend sprang ich auf, um meinen Bruder zu umarmen. «Merlin Celeste, du solltest wirklich mal abnehmen.» scherzte Logan, «Haha, Logan.» äffte ich ihn nach, konnte mir aber kein Lachen verkneifen. Sein Arm schlang sich um meine Schultern, wuschelte mir dabei durch die Haare.

Nach dem Essen verbrachten wir noch einige Zeit unter dem Glaspavillon im Garten, dort waren auch bereits einige Snacks und Getränke aufgestellt. Während die restlichen aufgeregte Gespräche führten, hatte ich mich zusammen mit Draco nach einigen Stunden stehen auf der kleinen Bank außerhalb des Pavillons bequem gemacht. Ich nippte an meinem Orangensaft, strich dabei über meinen kugeligen Bauch. «Wie geht es dir, love? Möchtest du nachhause?» fragte er besorgt, legte seinen einen Arm um mich, damit ich meinen Kopf gegen seine Schulter lehnen konnte. «Ich bin nur erschöpft von stehen.» antwortete ich kichernd, vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Dabei zog ich seinen gutriechenden Duft ein. «Weißt du noch, als mein Vater dich nicht in meinem Zimmer schlafen lassen wollte?» erzählte ich lachend, klammerte meine Arme um ihn. «Oh ja, leider ist genau das passiert, was er befürchtet hatte.» seufzte mein Mann. «Und jetzt ist einfach ein Baby dabei rausgekommen.» «Hoffentlich vergibt er mir.» scherzte Draco, weshalb ich ziemlich lachen musste. «Bestimmt, er hat dich geliebt.» antwortete ich, blickte nun wieder in sein Gesicht. «Aber nicht so sehr, wie ich seine Tochter liebe.» Strahlend küsste ich ihn.

Doch plötzlich hörte ich ein unbekanntes Geräusch, sofort schrak ich von seinen Lippen zurück. Blickte fassungslos in sein Gesicht, «Was ist los?» fragte Draco verwirrt. Nasse Hitze machte sich an meinen Oberschenkel breit. Schluckend blickte ich an mir herunter, entdeckte nun das was ich befürchtet hatte. «Draco..» murmelte ich mit klopfenden Herzen. «Celeste, was ist los?» fragte er erneut, legte eine Hand auf meinen Oberarm. Schweratmend blickte ich zwischen meinen Mann und meinem feuchten Kleid her. «Das ist meine Fruchtblase, sie ist geplatzt.» keuchte ich, auch seine Augen weiteten sich.

«Das Baby kommt.»

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The End.

ich kann's nicht fassen, das diese Geschichte zu Ende ist. Die beiden haben wirklich einen besonderen Platz in meinem Herzen, weswegen es mir schwergefallen ist, das Ende zu schreiben. Deshalb hab ich einen Monat lang gebraucht 😭

Hoffe euch hat auch dieses Buch so gut gefallen wie das erste!!

Danke für die zahlreichen Monate, in denen ihr genauso wie ich mit den beiden mitgefiebert habt <3

Lest doch gerne meine anderen laufenden Bücher, sweethearts und der letzte für immer!! (Beides natürlich Draco ff)

eure emma

his Toxic Love again.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt