19 Kapitel

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Nach dem Essen sind Kaori und ich direkt in unseren Schlafraum gegangen.
Ich bin ganz schön müde, und mache mich auch direkt Fertig.
Mit einem seufzen lasse ich mich in mein Kissen sinken und ziehe die Decke bis zum Kinn.
Gibt es etwas schöneres als Abends ins Bett zu gehen?
Ganz einfach, nein.
Ich hole mein Handy raus und antworte meiner Mutter.
Sie hat natürlich wieder das übliche geschrieben.
Ich muss sagen das Camp habe ich mir echt Schlechter vorgestellt.
Ich lege mein Handy weg und Kuschel mich in die Decke.
Was war eigentlich das Schönste was ich hier erlebt habe?
Sofort muss ich an den Kuss mit Kenma denken.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch sind gefühlt explodiert, auch jetzt wo ich so an ihn denke Spüre ich dieses Kribbeln.
Wie gerne ich seine Lippen wieder auf meinen spüren würde, seine goldenen Augen.
Seine Haare vom Wind leicht verwuschelt, seine Socken über der Jogginghose.
Die Welt die sich für einen Moment ohne uns weiter gedreht hat.
Wir im Zentrum, die zeigt die einfach an uns vorbei fliegt und ignoriert.
Die uns auf einem Gras Hügel stehen lässt als währen wir die einzigsten Menschen auf dieser Welt.
Die Blätter die von den Bäumen geweht werden.
Langsam werden meine Augen schwer, ich versuche erst garnicht sie aufzuhalten also lasse ich die Welt hinter mir.
Ich verschwinde in meiner eigenen Welt die nie jemand außer ich zu Gesicht bekommt, vielleicht kommt ja auch ein Junge mit goldenen leuchtenden Augen darin vor.

* * *

Helles Licht blitzt durchs Zimmer, ich versuche es zu ignorieren und drehe mich einfach in die andere Richtung.
Da jedoch taucht es direkt wieder auf.
Mit einem genervten Stöhnen vergrabe ich mein Gesicht in der Decke.
„Aufwachen" höre ich eine Stimme an mein Ohr flüstern.
Ich ignoriere die Person einfach.
Mit einem Ruck spüre ich pure Kälte an meinem Körper.
Ich ziehe mich zu einem Knödel zusammen, welcher kleiner Hurensohn hat mir bitte die Decke weggenommen.
Es ist mir aber egal, ich habe ja noch mein Kissen.
Ich versuche meinen Körper mit meinen Armen warm zu halten.
Ruckartig spüre ich zwei starke Arme unter meinem Körper die mich einfach Hochnehmen.
Jetzt ist es aufjedenfall wärmer als ohne Decke auf der Matte zu liegen.
Ich spüre leichtes Wippen was mich wieder in die Traumwelt driften lässt.
Kurz darauf spüre ich auch wieder eine weiche Matte unter meinem Körper.
Schnell greife ich nach der Decke und ziehe sie über mich, sie ist noch schön warm.
Es dauert nicht lange da spüre ich warme Arme um meinen Bauch.
Das sollte eigendtlich nicht sein.
Ich öffne schnell meine verschlafenen Augen und drehe mich zu der Person.
Verschlafen versuche ich zu erkennen wer da liegt, aber es gelinkt mir einfach nicht.
Ich bin noch so benommen vom Schlaf und es ist so dunkel das ich einfach absolut nicht erkenne.
Ein lauter Alarm ertönt.
Feuer.
Kurz darauf geht auch schon das Licht im Zimmer an was mir ein genervtes Seufzen entfahren lässt.
Warum nur?
Gönn mir doch einmal Schlaf du scheiß Welt.
Ich höre ein genervtes Schnauben hinter mir, schnell drehe ich mich um da ich nun erkennen müsste wer da liegt.
Er.
Kenma.
Anscheinend habe ich ihm seine ganze Decke geklaut.
Er blickt mich Verschlafen an, es sind leichte Augenringe unter seinen Augen zu sehen, kein Wunder er hat wahrscheinlich nur zwei Stunden geschlafen und den Rest nur gezockt.
„Na kommt ihr beiden, bei Feuer Alarm müssen alle raus gehen" sagt Kuroo und klatscht als Motivation in die Hände.
Ich stehe mit der Decke auf jedoch zieht Kenma die Decke wieder zu sich.
Was mich etwas straucheln lässt, ich bin einfach noch zu Müde für die ganze Kacke hier.
Da es echt Arschkalt ist und ich Kenmas Koffer erblicke, gehe ich hin und öffne ihn.
Komplette Unordnung herrscht in diesem, meiner sieht allerdings auch so aus.
Ich wühle nach irgendwas Langem, der nervige Feuer Alarm schrillt immer noch durchs ganze Haus.
Ich finde zwei lange Hosen, eine Jacke und einen Pulli.
Da ich nur ein top und eine kurze Hose als Schlafanzug anhabe brauch ich definitiv was langes.
Ich ziehe mir eine Hose drüber und den Pulli.
Kenmas Schlappen erblicke ich auch direkt.
Ja so kann man doch gehen Is bestimmt nur ein Test Alarm.
Gleich kann ich wieder ins warme Bett, in meins.
Ich werfe die Jacke und die Hose auf Kenma, welcher sich wieder in die Decke gekuschelt hat und versucht den Alarm zu ignorieren.
Ich ziehe ihm seine Decke weg, stören tut ihn das aber wenig.
Mit einem genervten schnauben nehme ich die Hose und versuche sie Kenma über seine kurze rüberzuziehen.
Etwas krüppelig aber doch gut habe ich das geschafft, „beeilt euch doch mal!" kommt es von einem gestressten Kuroo der sich grad die Schuhe anzieht.
Kenma steht widerwillig auf und schlüpft in die Jacke die ich ihm hinhalte.
Er zieht schnell Kuroos Schlappen an.
Zu dritt gehen wir dann mit schnellen Schritten zum Ausgang.
Draußen sind auch schon alle anderen.

Haikyuu Fanfiction - KenmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt