5 Kapitel

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Ich frag mich echt wer um diese Uhrzeit noch hier draußen ist.
Es ist bestimmt schon 4 Uhr Nachts.
Naja man kann ja mal Hallo sagen nh.
Also Kracksel ich mich irgendwie diesen Berg hoch und nach ein paar Minuten hab ich es auch geschafft.
Außer Atem komme ich oben an und brauche erstmal eine Verschnaufpause.
Warum ist dieser Berg den auch so unfassbar steil.
Die Person hat mich Natürlich bereits bemerkt.
Es ist ein Junge, wer hätte es gedacht.
„Ich bin also nicht der einzige Unsportliche hier" höre ich ihn sagen, aber es klingt nicht verspottend sondern eher lustig gemeint.
Ich lasse mich neben ihn Fallen, mein Atem geht immer noch schnell aber nicht mehr so krass wie eben.
„Ich bin auch absolut keine Sportlerin" sage ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
Er dreht sein Kopf zu mir und ich sehe einen Goldschimmer in seinen Augen.
Er hat etwas längere Haare die blond im Mondlicht zu erkennen sind.
Er trägt eine Jogginghose und einen Hoodie. Die Socken hat er über seine Jogginghose gezogen.
„Was machst du so spät noch hier draußen?" frage ich ihn und schaue in den endlosen Sternen Himmel.
Ein leichter Wind weht durch mein Haar was mich etwas Frösteln lässt.
„Ich konnte nicht Schlafen und wollte meinen Kopf einfach ein bisschen frei bekommen",
Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung, er schaut hoch zu den Sternen die zart in seinen Augen leuchten. „Und du ? Solltest du nicht auch Schlafen" fragt er mich und dreht seinen Kopf zu mir.
Der plötzliche Blickkontakt jagt mir eine Gänsehaut über den Körper.
Er zieht seinen Pulli aus wobei sein Shirt etwas hochrutscht, er es aber direkt wieder runter zieht.
Er reicht ihn mir.
Seinen Hoodie.
Ich kenne ihn nicht einmal.
Aber er gibt ihn mir.
Ich nehme ihn mit einem dankenden Lächeln an und ziehe ihn direkt an.
Er ist noch warm und riecht gut.
Ich ziehe die Knie an und stülpe den Hoodie auch darüber.
Nun sitze ich da wie eine Kartoffel.
„Danke" Nuschel ich etwas verlegen und ein roter Schimmer legt sich auf meinen Wangen.
„Gern doch aber du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet" sagt er und schaut mich dabei weiter an. Sein Blick lässt meine Haut gribeln und ich schau zu den Sternen, wissend das sein Blick die ganze Zeit auf mir liegt.
„Was war den nochmal die Frage?" frage ich ihn etwas verwirrt.
Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.
„Meine frage war warum du noch Wach bist"
Während er das sagt legt er sich zurück und verschränkt die Hände hinter dem Kopf.
„Ich wurde von den Jungs aus Karasuno geweckt und konnte dann einfach nicht mehr Schlafen", mein Blick gleitet über den Jungen der nun mit geschlossen Augen da liegt.
„Ach Karasuno, bist du eine Managerin von denen ?" fragt er mich ohne seine Augen zu öffnen.
Ich wende meinen Blick wieder von ihm.
„Nein bin nur mit denen hergefahren, ich bin wegen meinem Opa hier er ist Trainer"
Zurück kommt nur ein müdes „mhh".
„Wenn du müde bist solltest du echt mal schlafen gehen".
Es vergeht Zeit wo wir einfach nur auf dem Hügel sind und nachdenken, jeder für sich. Oder er schläft und ich bin die einzige die nachdenkt.
Wir sind einfach nur zwei Menschen, obwohl es so viele gibt sitzen nur wir beiden auf diesem Gras Hügel hier bei Nacht. Unser Leben ist nur einer von vielen kleinen Funken die auch bald wieder erlöschen werden.
Ist unser Leben den wirklich so wichtig?
Nein, absolut nicht.

Haikyuu Fanfiction - KenmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt