The game is on
_____________Mein Hinterkopf pochte schmerzhaft als ich langsam meine Augen aufschlug. Die Umgebung um mich herum wirkte verschwommen. Ich blinzelte ein paar mal hintereinander bis das Bild vor meinen Augen scharf wurde.
Ich befand mich im selben Raum in dem ich zuvor reingegangen war. Nur das ich jetzt auf einem Stuhl saß. Verwirrt blinzelte ich, bevor ich einen Druck an meine Handgelenken bemerkte. Automatisch wanderte mein Blick zu meinen Händen hinunter. Beide meine Arme waren mit dicken Seilen am Stuhl festgebunden.
Verdammt...
Ich biss mir auf die Lippe, bevor ich mich hastig nach meinem Bogen umschaute. Er stand in der hintersten Ecke, neben einer großen Kiste.
Na super! Wie konnte ich so dumm sein. Ich ärgerte mich in diesen Moment so sehr über mich selbst das ich am liebsten laut aufgeschrien hätte.
Ein knacksen ließ mich meinen Kopf herum wirbelen. Eine Sekunde später ging die Tür auf. Ein Mann in einem tief schwarzen Anzug trat hinein. Ich erkannte ihn sofort; Moriaty.
"Oh, Haliey ich habe dich für schlauer gehalten"
Ich biss die Zähne zusammen und schenkte dem Mann vor mir meinen finstersten Blick. Dennoch brachte ich kein Wort heraus. Ich wusste das Moriaty nur ein Spiel mit mir spielte. Schließlich war es das was er am liebsten tat.
Der Mann im dunklen Anzug lief mit langsamen Schritten auf mich zu, seine Arme waren dabei hinter seinem Rücken verschränkt.
"Du fragst dich wo deine Mutter steckt nicht war?"
Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen. Ein ungutes Gefühl sammelte sich in meinem Bauch. Dennoch antworte ich auf seine Worte nicht. Auf dieses Psychospiel hatte ich keine Lust.
Moriaty trat näher auf mich zu. Lngsam wie eine Raubkatze die auf ihre Beute lauerte.
"Charlotte, war dumm zu glauben sie könnte mich in die enge treiben" Moriaty lachte. "Natürlich wusste sie das sie mich nicht alleine aufhalten kann und gibt die Aufgabe an dich weiter. Dich und Sherlock"
Die Art und weiße wie er Sherlocks Namen aussprach ließ einen kalten Schauer über meinen Rücken laufen.
Gleichzeitig erinnerte ich mich daran in was für einer kranken Beziehung Moriaty zu Sherlock stand. Und welche kranken spiele er mit ihm gespielt hatte. Aber die Frage war; warum, Sherlock?
"Was hat Sherlock mit allem hier zu tun?" Fragte ich mit trockener Stimme.
Moriaty trat einen weitere Schritt näher auf mich zu. "Oh, die Antwort ist leicht; Er liebt das Spiel, genauso wie ich"
"Dein Spiel ist krank und unmenschlich" zischte ich sauer.
"Und doch hat Sherlock es gespielt" Ein Grinsen bildete sich auf Moriatys Lippen aus. "Und du hast mitgemacht"
Ich presste die Lippen wütend aufeinander. Wohl kaum habe ich sein krankes Spiel freiwillig gespielt. Ich wollte verhindern das Menschen sterben!
"Aber kommen wir zum eigentlich Thema zurück" Sagte der Mann vor mir mit kühler stimme. "Der Grund weshalb du überhaupt hier bist"
Mein Herz pochte in meiner Brust und Angst machte sich in meinem Körper breit.
"Wo ist sie?" Fragte ich mit zitternder Stimme.
"Oh, nett das du fragst" Grinste Moriaty, bevor er eine Hand an sein Ohr hielt. "Bringt sie rein"
Mein Herz pochte in meiner Brust als die Tür auf ging. Sofort erkannte ich das Gesicht meiner Mutter, die von einem großen bewaffneten Mann in den Raum geführt wurde.
"Mom!"
Ihr Kopf flog nach oben und ihre Augen weiteten sich entsetzt als sie mich entdeckte. "Oh, god Hailey!"
"Oh, wie herzsereisend"
Der Blick meiner Mutter flog zu Moriaty hinüber, ihr Augen funkelten wütend. "Du, Mistkerl wieso ist meine Tochter hier?!"
"Die liebe Haliey ist hier, weil sie naiv ist und glaubte dich alleine retten zu können" Lachte Moriaty. "Und jetzt habe ich nicht nur dich, sondern euch beide. Ist das nicht toll?"
Moriaty schenkte meiner Mutter ein schrecklich kühles Lächeln, bevor er sich zu einem seiner Männer umdrehte, die den Raum betreten haben.
"Wo ist den meine Gastfreundlichkeit geblieben? Bitte, bringt der lieben Charlotte einen Stuhl"
Einer der Männer verschwand aus dem Raum und kam wenig später mit einem Stuhl wieder. Er stellte ihn neben meinen hin, bevor er meine Mutter hinter sich her zog und sie grob auf den Stuhl setzte. Natürlich, nicht ohne sie danach fest zubinden.
Mom schaute den Mann vor uns mit grimmiger Miene an. Bevor sie sich zu mir umdrehte. Ihre Augen wurden sanft als sie mich anschaute.
"Oh, Haliey geht es dir gut? Hat er dir was getan?".
"Mir gehts gut, Mom" Sagte ich.
"Wieso bist du hier? Du solltest doch beim Sherlock bleiben"
Ich biss mit auf die Lippe, doch bevor ich antworten konnte übernahm Moriaty das Wort.
"Oh, die liebe Hailey hat dem Dedektiv das kleine Herz gebrochen um dich zu retten, Charlotte"
Ich warf Moriaty einen finsteren Blick zu. Aus den Augenwinkel sah ich wie Mom mir einen irritierten Blick zu warf. Der Mann im schwarzen Anzug schenkte mir ein Lächeln, dass einen kalten Schauer über meinen Rücken liefen ließ.
"Ich habe Sherlock falsch eingeschätzt. Er besitzt doch so etwas wie Gefühle" Moriaty sprach das letzte Wort mit so viel Ekel aus das es beinah absurd war.
"Gefühle sind unnötig und ablenkend. Und da die Liebe Haliey hier so nett war Sherlocks kleines Herz auseinander zu reißen, habe ich den Detektiv genau da wo ich ihn für den nächsten Schritt meines Planes haben wollte"
Moriaty schenkte uns ein verstörendes Lächeln. Mir stieg bei den Gedanken an seinem verrückten Plan beinah die Magensäure hoch.
"Na na was soll den der lange Blick" Lachte der Mann vor uns. "Ich werde euch den Plan nicht verraten. Dann wäre das Spiel ja zu einfach"
"Ich werde dieses kranke Spiel nicht spielen!" Zischte ich wütend.
"Oh, das werden wir ja noch sehen" Moriaty grinste.
Dann drehte er sich um und lief Richtung Tür. Seine Männer dirkt hinter her. Bevor er den Raum verließ drehte er sich noch einmal zu uns um.
"Das Spiel hat gerade erst begonnen"
Und mit den Worten war er aus der Tür verschwunden. Mom und ich wechselten einen besorgten Blick miteinander.
______
Was denkt ihr hat Moriaty für einen Plan?
Und ob Haliey und ihre Mutter da wohl lebend wieder raus kommen?
Wir werden sehen.
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Mystery : chemical defects
FanfictionNachdem Video von Moriaty trifft Hailey eine Entscheidung; Sie kappt jede Verbindung zu Sherlock Holmes und John Watson. Haliey beschließt ihren Fall selbst in die Hand zu nehmen und ihre Mutter aus den Fängen von Moriaty zu befreien. Dabei muss...