When you Whisper ʰʸᵘⁿʰᵒ

Laptop für einen Tod

Kapitel 31

Die Flure des Anwesens waren leer. Keine Sicherheitsleute waren zu sehen. Auch keine Angestellten waren zu sehen. Dabei war Minho auf dem Hinweg sicherlich drei Wachleute und eine Anstelltet entgegen gekommen. Doch jetzt ist es toten Still hier. 

Mit jedem schnellen schritt die sie in Richtung des Speisesaals gingen, wurde Minho angespannter. Auf vor der großen Flügeltür, fanden sie niemanden. Jetzt war sich Minho sicher das niemand mehr in diesen Anwesen ist. Abgesehen von ihnen... und ihren Familie. SIe hatten die Türen geöffnet und sahen sowohl die Kim's als auch die Lee's bewusstlos auf ihren Stühlen sitzen. "Wir müssen sie hier raus bringen! Auf der stelle!" sprach Minho mit zitternder Stimme, während er schon zu Hiko lief. Er legte sich seine Schwester über die Schultern und nahm noch die kleine Amaya auf den Arm. Mit den beiden lief er so schnell wie es ihm möglich ist zu der Terrassen Tür, welche von Hyunjin geöffnet würde. Er legte die beiden Bewusstlosen Mädchen in das von Tau feuchtes Gras. Kaum das er sich wieder aufgerichtet hat, kam Changbin mit Felix auf dem Arm angelaufen. "Ich möchte das du hier bei ihnen bleibst und aufpasst!" befahl Minho. Changbin nickte. 

Dann rannte der Blau Haarige zurück in das Anwehen. Hyunjin nahm gerade seinen Cousin Seungmin auf den Arm um ihn raus zu tragen. Minho ging zu seinem Vater. Dieser war um einiges schwerer als seine beiden Schwestern. Doch hat Sang-Kyu einiges mehr an Muskeln. Allerdings machte das Minho nichts aus. Sein gesamter Körper war nur so von Adrenalin durchströmt. Er stützte ihm unter dem Armen und schleppte ihn nach draußen. Sogleich war Changbin bei ihm und half ihm seinen Vater in das Gras zu legen. Etwas erleichtert konnte er nun ausatmen. Seine Familie war draußen. Doch von dem Kims befand sich nur Seungmin draußen. Daher rannte Minho zurück. Er fand Hyunjin bei dessen ältesten Cousin. Er schien Probleme damit zu haben ihn aus dem Stuhl zu heben. Der Blauhaarige zog den Stuhl zurück und half dem Kim Spross Chan heraus zu bringen. Nun befanden sich nur noch seine Eltern in dem Haus. 

"Du gehst für deine Mutter, ich nehme deinen Vater" Hyunjin nickte bestätigend. Sie rannte gemeinsam in das Anwesen. Hyunjin hatte seine Mutter schnell auf dem Arm. Minho währenddessen brauchte etwas um, dessen Vater von dem Stuhl zu liften. Doch schließlich schaffte er es ihn auch nach draußen zu bringen. 

Draußen angekommen saß der Blau Haarige das der älteste der Kims dabei war wieder zu bewusst sein zu kommen. Hyunjin kniete sich zu ihm runter, um ihn zu stützen. "W...Was ist pa-" "Lachgas" unterbrach Hyunjin ihn, ohne das er die Frage fertig stellen musste. Für einen Moment hielt Minho die Luft an. Bei ihnen war es untersagt den Kopf der Familie zu unterbrechen. Doch scheint es bei dem Kims anders zu sein. Chan nickte verstehend und sah sich um, erblickte alle anderen im Gras liegend. "Ist-" "Noch jemand im Haus?" Hyunjin beendete den Satz für seinen Cousin. Dieser nickte bestätigend. "Nein. Wachen und Angestellte sind einfach weg gewesen. Wir haben niemanden mehr gesehen" Wieder nickte Chan. Dann sah er auf das Anwesen. "Mein-" "Laptop?" Es schien als wüsste Hyunjin immer genau was sein Cousin von ihm will. "Ich weiß nicht. Ich kann nach schauen, ob er noch da ist" Hyunjin blickte über seine Schulter zu dem Anwesen. "Nein. Ich möchte nicht das du noch einmal hinein gehst" sagte Chan. Erleichtert atmete Minho aus. Ihm war gar nicht bewusst das er die Luft angehalten hatte. 

"Aber was ist wenn der Laptop-" "gestohlen wurde?" Nun war es Chan der seinen Cousin unterbrach. Dieser nickte bestätigend. "Das ist egal. Wichtiger ist es das es allen gut geht" Hyunjin seufzte. Sein Blick wanderte ein weiteres Mal über seine Schulter zu dem Anwesen. "Kim Hyunjin! Wag es nich-" da war er schon aufgesprungen. Die Worte seines Cousins ignorierende rannte er in das Anwesend. Chan wollte ihn aufhalten, doch war er noch immer viel zu schwach dafür. 

Minho überlegte ihm hinter her zu rennen. Ihn wieder heraus zu holen, doch bevor er den Gedanken fertig denken konnte wurde er an seinem Arm fest gehalten. Es war Changbin. "Riskiere es nicht. Sie brauchen dich" Changbin sah zu Minhos Geschwister, welche noch immer Bewusstlos im feuchten Gras lagen. Er nickte. Sein bester Freund hatte recht. Er durfte nicht leichtsinnig werden. Sein Vater und erst recht seine drei Geschwister brauchen ihn. Besonders gerade. Das fiel ihm erst jetzt auf. Er hätte für Felix und Hiko da sein müssen. Ihre Stiefmutter hatte nicht nur seine Mutter umgebracht. Nein. Es war auch die Mutter der beiden Zwillinge. Auch Amaya hätte ihn gebraucht. Ihr würde die Mutter genommen. Er wusste nicht einmal was ihr erzählt wurde. Für die Wahrheit ist sie noch zu jung. Frühestens in ein paar Jahren, könnte sie es verstehen und verkraften. Auch sein Vater hätte ihn gebraucht. Jetzt bemerkte er es und schämte sich dafür. Gerne würde er die Zeit zurück drehen und es ändern, doch das ist ihm nicht möglich. Daher muss er es ab jetzt ändern. Mehr für seine Familie da sein und nicht in seiner eigenen Trauer versinken. 

Es verstrich Minute und Minute in welcher von Hyunjin nichts zu sehen ist. Nach vier Minuten wird Minho unruhig und geht im Gras auf und ab. Was wenn Hyunjin etwas passiert? Was wenn seine Atemmaske kaputt gegangen ist und er nun bewusstlos irgendwo in den riesigen Anwesen liegt? Bei Minute Fünf versucht Chan Wachmänner zu kontaktieren, damit diese nach seinem Cousin schauen können. Auch er ist unruhig. Doch schafft er es noch nicht wieder auf zu stehen. Generell ist es erstaunlich wie fit er trotz des Lachgases ist. Die anderen sind alle noch nicht bei Bewusstsein. 

Bei Minute sechs, kommen drei Wachläute auf sie zu gerannt. Sofort befielt er Chan ihnen in das Anwesen zu stürmen und Hyunjin zu suchen. Alle drei rennen zu der offenstehenden Terrassen Tür. Doch bevor sie diese erreichen können. Explodiert das Anwesen. 

Ein lauter Knall. Die Fenster scheiben springen und die Druckwelle lässt die drei Männer im hohen Bogen zurück fliegen. Es geschieht alles viel zu schnell. Auf einen Schlag steht das komplette Anwesen in Flammen.