Mein Geburtstag

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Heute ist mein 16. Geburtstag. Endlich. Der Tag beginnt wie jeder andere auch. Doch er ist nicht wie jeder andere. Die Sonnenstrahlen wecken mich sanft auf. Verschlafen reibe ich meine Augen und strecke mich. Ich muss grinsen. Als ich im Pyjama ins Wohnzimmer gehe, erwartet mich schon meine Mum.
»Guten Morgen! Alles alles Gute, Schätzchen!«, umarmt sie mich.
»Danke, danke«
Ich greife nach meinem Handy um nachzusehen, wer mir alles gratuliert hat. Eigentlich hoffte ich nur, dass Ben mir gratuliert. Ich öffne die Nachrichten und muss enttäuscht feststellen, dass das leider nicht der Fall war. Ein seltsames Gefühl durchströmt meinen ganze Körper.
Die süßen Nachrichten verschiedener Familienmitglieder, Freunde und den Bandmitgliedern (*-*) muntern mich ein wenig auf. Ich habe für heute eigentlich nichts besonderes geplant, will den Tag einfach gemütlich Zuhause verbringen.
Meine Mum überreicht mir am späten Nachmittag eine in silbernes Geschenkpapier eingepackte Schachtel. Überglücklich reiße ich das Papier auf. Eine Schuhschachtel. Verwirrt sehe ich sie an und öffne sie schließlich. In der Mitte liegt ein blauer Briefumschlag.
Sieh doch mal im Garten nach!
Und das mach ich dann auch. Vollkommen ahnungslos, was mich dort erwarten wird. Meine Mutter versucht sich ein Grinsen zu unterdrücken.
Ich traue meinen Augen kaum. In meinem Garten, bei mir Zuhause steht...... BEN!
Ich falle ihm um den Hals. Das beste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten. Und es sollte später noch besser werden. Wer jetzt glaubt, ich sei in Ben verliebt, täuscht sich gewaltig. Ich mag ihn sehr sehr sehr gern, aber an eine Beziehung ist gar nicht erst zu denken. Nein, das würde ich nicht wollen. Daraus würde und soll sich nur mehr als eine enge Freundschaft entwickeln.
»Was machst du denn hier?« Meine Stimme hört sich eher wie ein Krächzen an.
»Ich kann dich doch an deinem 16. nicht allein lassen!« Sein wundervolles Lächeln kommt zum Vorschein.
»Ich würde sagen, du machst dich jetzt mal langsam fertig, ich hab noch eine kleine Überraschung für dich.«
Er folgt mir in mein Zimmer und beobachtet mich während ich mich schminke und meine Haare mache. Auf meine Frage, was wir denn überhaupt machen, antwortet er immer nur etwas wie »warte ab« oder »lass dich überraschen«.

Dunkelbunt | Casper fanfiction <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt