Kapitel 15

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 Die Nacht schluchzend im Bett verbracht hatte sie sich mit den Kopfschmerzen des Weines wegen nur noch verschlimmert und so war ich bereits genervt als mich eine der Bediensteten weckte, als sie mir dann noch sagte wieso wurde ich gleich noch wütender.

Meine Worte zu Loki nicht vergessen hoffte ich, das dies ging.

Was wäre es für eine Scham müsste ich zurück nach Asgard und ihm wider dienen.

Meine Stimmung war am Boden, in mir kochte es wehrend ich gleichzeitig einfach los heulen könnte dennoch lächelte ich Freyr an als er mir einen guten Morgen wünschte.

Noch vor dem Frühstück war es soweit, das wir Thor und Loki verabschiedeten welche sich auf ihrer Reise weiter begaben.

Frigga war traurig ihre Söhne gehen zu lassen wehrend ich es kaum erwarten konnte mich aus Lokis Blick zu befreien.

Erleichtert als die beiden durch die Tore des Palastes gingen wand ich mich ab bevor ich jedoch in die Bibliothek verschwinden konnte, war Freyr an meiner Seite und bat mich ihn doch in den Garten zu begleiten.

Beinahe durch den gesamten Garten spaziert war er immer noch still.

Im Grunde war dies gar nicht schlecht, ich genoss die Natur und spürte wie Ruhe in mir einfand.

Meine Wut, meine Trauer und alle anderen Gefühle legten sich schlafen wehrend ich sanft lächelnd über den Teich sah und die Fische darin bewunderte.

Wieso konnte ich nicht einer von ihnen sein?

„Woran denkt ihr?"

„Ich wäre gerne einer dieser Fische.. einfach schwimmen, sonst keine Gedanken."

„Und.. wenn es nicht das leben eines Fisches ist, an das ihr denkt, worüber macht ihr euch dann Gedanken?" Freyr ansehend lächelte ich.

Er war ein guter Mann, liebevoll und freundlich.

Seufzend wand ich mich zurück an den Teich und hockte mich hinab um meine Finger durch das Kühle Wasser gleiten zu lassen.

„Woran denkt ihr?"

„Ich frage mich, ob die Abreise eines gewissen Prinzen eine Junge Lady verstimmen könnte?"

„Was? Fragt ihr, ob ich traurig bin darüber das Loki weck ist?" Erhebend sah ich Freyr an welcher meine Hand vorsichtig nahm und mich an dieser mit sich zog.

„Und?"

„Nein.. ich bin froh das er weck ist."

„Wieso?" Seufzend nahm ich meine Augen von ihm wehrend er lächelnd mit mir spazierte und nicht einmal den Anschein machte sauer zu sein.

„Ich hasse es, wie er mich ansieht."

„Tatsächlich?"

„Verwundert euch das den so sehr?" Kopf schüttelnd pflückte ich eine der Blumen und roch an dieser wehrend er kicherte und mich damit zurück zu ihm sehen lies.

„Ja."

„Wieso?"

„Nun soweit ich denken kann, war es für mich schön so sehen, das mich jemand Begehrt.. das ihr diesen Blick von Loki nicht wollt verwirrt mich demnach."

„Begehrt? Verzeiht mir Freyr doch.. die Blicke die mir der Prinz schenkte waren nicht der Begierde wegen."

„Oh meine liebe Juna.. ich weiß wie der Blick der Sehnsucht aussieht und der Prinz trägt diesen in seinen Augen jedes mal wenn sie auf euch treffen."

„Sehnsucht?"

Konnte es den sein?

Von Freyr wendend starrte ich auf die Blume in meinen Händen und fragte mich, ob es den wirklich sein könnte, das Oletta recht hatte.

LOKIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt