Kapitel 11

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Percy's Sicht
Nein, nein, nein! Wie kommt meine zukünftige Schwiegermutter und Göttin der Weisheit auf diese bescheuerte Idee. Sie hat diesen Drecksack von Harry hergeholt! Als ich ihn vor dem Pavillon ohnmächtig gefunden habe, habe ich ihn erstmal als Boxsack für meine Wut genommen. Es ist nicht ehrenvoll einen Ohnmächtigen zu schlagen, ja, aber ich habe eine Ausnahme gemacht. Ich sitze im Moment mit Anni und unseren beiden Kindern beim Essen, aber irgendwie habe ich keinen rechten Appetit. (Heißt nur zwei, nicht fünf Portionen😉)

Am Ende des Essens opfere ich etwas meinem Vater. Ja, ich bin selbst ein Gott, aber es ist eine Angewohnheit. Gerade als ich mit Luke, der genauso schnell isst wie ich schon vorausgehen will, als Chiron mit den Hufen aufstampft. Der gesamte Pavillon wird still. „Heldinnen und Helden, Hexen und Zauberer, Prof McGonagall und ich haben etwas zu verkünden: Es wird einen Ball geben. In einer Woche am Abend. Das Thema ist Unterschiede und Gleichheiten. Es ist Damenwahl und es dürfen nur Halbblut und Zauberer ein Tanzpaar bilden." Der gesamte Pavillon stöhnt auf. „Wenn es nicht aufgeht, kann es Ausnahmen geben. Und alle, die nicht Wachdienst haben oder verletzt sind, müssen kommen! Im Notfall auch ohne Tanzpartner." Als er dann noch die Einzelheiten erklärt, höre ich nicht mehr zu. In einer Woche wird Harry aus der Krankenstation zurück sein und der Hades weiß, was er tun wird, um Annabeth zu zwingen, mit ihm auf den Ball zu gehen. Und dass er sich gebessert hat, schließe ich aus. Nachdem Chiron es dann endlich erlaubt, den Pavillon zu verlassen, bringe ich zuerst mit Anni die Kinder ins Bett und mache mich dann auf den Weg zu den Türmen, die sich die Zauberer gebaut hatten. Ich muss diesen Ron finden. Er ist Harrys Freund, dass hat man mir erzählt. Er kann mir vielleicht helfen. Ich klopfe an die Tür des Gryffindor-Turms, den Ron betreut, da Harry auf Grund seiner Taten abgesetzt wurde, zumindest als Hauslehrer. Aber eingesperrt wurde er am Ende seiner Verhandlungen nicht, da er als Zeichen der Hoffnung für die Zauberer stehen soll und dass könnte er hinter Gittern schlecht. Ein Mädchen mit glatten, braunen Haaren öffnet: „Ja bitte?" „Ich würde gerne einen Herrn Ron sprechen. Ist das möglich?" „Ja natürlich, Moment. MR. WEASLEY! BESUCH FÜR SIE. ES SCHEINT DRINGEND ZU SEIN!" brüllt sie in das Innere des Turms. Ein Mann mit feuerroten Haar kommt in die Türöffnung. „Mr. Weasley?" „Ja, der bin ich. Was gibt es?" „Sie sind doch der Freund von diesem Potter, oder?" Der Rotschopf weicht zurück. Wahrscheinlich hat er Angst, ich würde ihn für Harrys Taten verantwortlich machen, warum auch immer. Er antwortet etwas unsicher. „Ja?" es klingt mehr wie eine Frage. „Dieser Harry Potter hat es auf meine Verlobte abgesehen. Er will sie bestimmt zwingen, mit ihm auf den Ball zu gehen, oder irgendwas mit Magie versuchen, Hypnose oder so. Und deshalb bin ich hier. Könnten sie mir sagen, was er vielleicht versuchen wird und was man dagegen tun kann?" „Ja, aber nicht hier. Kommen sie mit." Er führt mich in den Turm in einen Raum, der wohl sein Büro ist. „Also, Harrys erste Möglichkeit ist der Imperio-Fluch, ein Fluch, der seinen Gegner zu einer willenlosen Marionette macht. Er ist verboten. Das einzige, was man dagegen tun kann, ist mit seinem Geist dagegen anzukämpfen. Das Zweite ist ein Liebestrank. Ich kann ihnen ein Gegengift geben. Morgens einnehmen und man ist immun. Und mehr fällt mir nicht ein. Hier ist das Gegengift." Er hält mir ein Fläschchen hin. „Zehn Milliliter pro Morgen. Unverdünnt einnehmen, glaube ich. Aber genaueres steht drauf. Auf Wiedersehen." „Wiedersehen und vielen Dank." Ich gehe zurück zu Anni und erkläre ihr alles. Harry wird sie nicht kriegen. Wir überlegen, dass ich und Anni einfach ohne Begleitung zum Ball gehen und dort dann zusammen Tanzen könnten, da kann Chiron nichts dagegen sagen.

Harrys Sicht
Ich gehe mit Annabeth zum Ball, oder gar nicht. Und da man hingehen muss, steht mein Entschluss fest. Zuerst versuche ich, sie zu überreden, was aber höchstwahrscheinlich nicht funktioniert. Dann einen Liebestrank. Und wenn das nicht funktioniert, den Imperiatus-Fluch. Auch wenn der eigentlich verboten ist, aber was tut man nicht alles für seine große Liebe. Nur dieser Percy steht im Weg, aber nicht mehr lange. Für ihn habe ich etwas besonderes vorbereitet: Ich erschaffe ein Feuermonster. So wie damals Draco, Crabb und Goyle. Percy wird versuchen, es zu löschen und dabei umkommen. Naja, er ist der Gott der Erde, somit unsterblich, also... locke ich ihn irgendwie in die Luft. Dann töte ich ihn und Ende. Ich weiß, es fehlen noch ein Paar Details, aber der Grundplan ist gut. So werde ich Annabeth gewinnen.

Annabeth's Sicht
Ich bin schockiert davon, dass meine Mutter auf die wirklich Schwachsinnige Idee gekommen ist, Harry zurück zu holen. Er wird mich zwingen, mit ihm auf den Ball zugehen. Percy's Informationen, wie ich mich schützen kann, beruhigen mich. Aber Percy beruhigt mich generell, wenn er in meiner Nähe ist. Und seit er die Erde selbst ist und somit eigentlich überall, fühle ich mich fast immer geborgen. Nur im Moment war mir wegen Harry ein wenig unwohl. Er hat es schon einmal geschafft, mich zu entführen, als ich unaufmerksam war, da es Percy nicht gut ging. Vielleicht plant er etwas Ähnliches ja auch dieses Mal. Auf jeden Fall bin ich jetzt dran, Percy zu beschützen. Ich werde nicht zulassen, dass Harry ihm was antut. Wir verlassen leise die Hütte, da wir Luke und Selina nicht wecken wollen und spazieren den Strand entlang. „Ich werde nicht zulassen, das Harry dich kriegt. Nicht noch einmal", murmelt Percy entschlossen in seinen nicht vorhandenen Bart. Ich küsse ihn. „Ich weiß." flüstere ich, als wir Stirn an Stirn da stehen. „Aber du weißt doch auch, dass ich mich selbst verteidigen kann. Und ich mache mir auch Sorgen um dich. Was wenn Harry dir etwas antut, damit ich nicht konzentriert bin, so wie beim letzten Mal?" „Der soll nur kommen." Percy lacht ein freudloses Lachen. Dann sieht er mir tief in die Augen und seine Augen werden weicher.

____________________________________Moin, da bin ich wieder. Ich habe eine Neue Fandom anzufangen in der es auch um PJ geht. Es spielt in Hogwarts und die HDO sind keine Halbgötter, sondern Zauberer. Die Hauptperson ist Percy, der von einer amerikanischen Zauberschule nach Hogwarts wechselt, da seine Eltern umziehen. Die Shipps wären größtenteils Percabeth und Jiper. Es geht eigentlich nur um Percabeth und Jiper.
Liebe Grüße einer Leudorus

Teil 2: Percy Jackson, Harry Potter und die drei Armeen des Olymp Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt