Ich saß einige Zeit grübelnd auf dem Bett, als ich aber merkte, dass ich nicht weiterkam, beschloss ich meine Staffelei mit nach oben zu nehmen, um zu malen. Als Erstes schleppte ich meine ganzen Utensilien nach oben und anschließend das Holzgerüst und eine Leinwand. Die steile Treppe stellte sich beim Vorankommen als nicht gerade Hilfreich heraus, weswegen ich länger brauchte wie gedacht. Als ich es endlich geschafft habe, suchte ich mir an Deck einen schönen Platz. Am Bug fand ich die perfekte Stelle. Am Bug konnte man das Land sehen, das sich ins Meer erstreckte, das Meer wie es glitzerte und die Möwen über dem Wasser die sich um den ein oder anderen Fisch rauften. Lächelnd stand ich nun da und ich schnappte mir einen Pinsel und mischte mir ein paar Farben zurecht. Bevor ich aber anfing, holte ich noch schnell meine Kopfhörer. Mit der Musik in meinen Ohren machte ich mich an die ersten Farbtöne. Flink flog mein Pinsel über die Leinwand. Mehr und mehr Farben kamen dazu. Sie harmonierten und bildeten ein wunderschönes Gebilde. Ich malte eine stürmische Nacht auf dem Meer. Träumend stellte ich mir den Sturm vor. Dunkle Farbtöne wurden immer mehr. Elegant und episch thronte ein Schiff auf einer großen Welle. Die weißen Segel eingeholt. Ich konnte mir geradezu alles vorstellen. Das Krachen des Donners und das Tosen des Windes, das laute Trommel des Regens auf den Planken. Der sonst so schöne blaue Himmel verhängt mit Unheil vorhersagenden schwarzen Wolken. Stunde um Stunde verging. Die Zeit rannte und der Abend rückte immer näher. Der Himmel färbte sich blutrot und ging bald über in ein dunkles lila. Ich setzte den Pinsel ab und bestaunte mein Werk. Ich stoppte die Musik und legte meine Kopfhörer sowie meine Farbpalette und den Pinsel beiseite. Ich setzte mich auf den Boden und ließ den Blick von meinem Bild auf den Horizont gleiten. Dunkle, helle und bunte Farben vereinten ein einzigartiges Bild. Schon lange hatte ich nicht mehr so einen schönen Sonnenuntergang gesehen. Ich wandte den Blick ab und schaute aufs Deck. Sofort blickte ich in Liams Augen. Sie betrachteten mich und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Na.", sagte er. „Viel Spaß gehabt?" „Definitiv!", antwortete ich. „Wie lange malst du schon?", fragte er und deutete mit dem Kopf auf das fertige Gemälde. „Ein paar Jahre.", ich zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. „Du weißt schon, dass das einzigartige Kunst ist, oder?", er legte den Kopf schief. „Ja, ich will nicht eingebildet wirken aber ich liebe meine Bilder. Ich habe oft einfach ein Bild im Kopf oder einen Traum, den ich wiedergeben möchte, wie ein Foto das man immer wieder anschauen möchte.", gab ich zu. „Das ist wunderschön.", erwiderte er nach einer Weile. „Wie kam es dazu, dass du eine stürmische Nacht malst? Wieso nicht einen ruhigen Tag auf See?" „Ich weiß nicht, irgendwie finde ich den Gedanken an so eine Nacht schön. Wenn der Donner grollt und der Wind dir versucht die Haare aus dem Kopf zu reißen und der Regen, der im gleichmäßigen Rhythmus auf das Holz des Schiffes trommelt. Die dunkel schwarzen Wolken die den Himmel verhängen. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich stelle es mir wie ein Orchester vor. Ein Gong, der den Donner und die Trommeln die den Regen darstellen. Die Flöten, die lange Töne spielen stellen den Wind dar. Verstehst du was ich meine?", versuchte ich meine Gedanken zu erklären. Ich lächelte schräg. Er nickte ernst: „Ich verstehe dich vollkommen, es ist das große Ganze das dieses Gefühl, diese Stärke und Macht die das Gewitter darstellt. Alles in deinem Bild kann man erkennen. Ich finde es so schön. Net zoals jij.", er schaute mich an. Und da! Da war wieder dieses Glitzern in seinen Augen. Diese Emotion, was war sie nur? Ich wusste es ganz tief in mir, doch ich konnte es einfach nicht fassen. Früher oder später werde ich es hoffentlich noch herausfinden. Und was waren diese Worte, die er zu mir gesagt hat? Schon wieder hatte er Holländisch gesprochen, aber sicher würde er es mir nicht sagen, also hielt ich den Mund und runzelte weiter meine Stirn. „Wie lange werden wir denn eigentlich unterwegs sein?", fragte ich interessiert. „Bei gutem Wind mit 10 Knoten circa eine Woche. Dann machen wir sicher noch ein paar Stopps in verschiedenen Häfen. Vielleicht so 9 bis 10 Tage?.", erklärte er. „Das passt ja perfekt! Denn in dieser Zeit reist auch meine Familie nach Lanzarote!", rief ich. Er lächelte mich an. „Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich als ich bemerkte wie tief die Sonne schon stand. Der Himmel färbte sich langsam rot und lila. Staunend betrachtete ich das Farbspiel. „Halb acht. Wir sollten langsam das Abendbrot mit zubereiten.", erwiderte er. „Was? So spät schon?", fragte ich leicht geschockt. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Zea! Liam! Essen ist fertig!", rief allerdings schon meine Oma. „Ja! Wir kommen!", antworteten wir gleichzeitig. Wir schauten uns an und lachten. „Hey, könntest du mir vielleicht noch helfen das schnell unter Deck zu bringen?", grinste ich. „Nicht wenn ein Sturm aufkommt und das wunderbare Bild mit sich reißt?", feixte Liam. „Aber klaro!", lachte ich. „Natürlich. Ich nehme schnell das Bild und die Staffelei und du die anderen Sachen.", wies ich ihn an. „Ay ay Capitan!", er salutierte und machte sich daran die kleinen Sachen wegzuräumen. Ich schüttelte lächeln den Kopf und schnappte mir die Staffelei und das Bild und folgte Liam nach unten. Schon bei der Treppe konnte man den Duft des Abendessens riechen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Was es wohl geben würde? Ein Kopf mit grauen Haaren schaute uns aus der Küchennische entgegen. „Na, seid ihr noch nicht über Bord!", lachte mein Opa. „Wenn dann hättet ihr es schon schreien gehört.", erwiderte Liam amüsiert. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Ja, oder! Ein Wunder das wir nicht über Bord sind! Der Seegang ist aber auch stürmisch!", rief ich sarkastisch. „Ach komm, verstehst du keinen Spaß?", spielerisch stupste mich Liam in die Seite. Ich wollte gerade eine empörte Antwort rauslassen, als meine Oma einwarf: „Könnt ihr mir vielleicht bei Tischdenken helfen? Dann müssen wir noch ein paar Sachen besprechen, bezüglich der Aufgabenverteilung. Außerdem müsste Zea dann auch irgendwann ein bisschen was übers Segeln wissen." „Ja! Einen Moment. Wir stellen nur noch meine Sachen im Zimmer ab.", entgegnete ich. Schnell gingen wir in unsere Kajüte und stellten den ganzen Kram ab. Das Bild stellte ich auf den Schrank. „Kommst du?", Liam hielt die Tür offen und wartete auf mich. „Ja klar.", ich lächelte ihn an. Zusammen gingen wir in den Salon. Meine Oma wies uns an, das Geschirr aus dem Schrank neben dem Fernseher zu holen. Wenig später kam sie mit Besteck zurück. Gleich danach halfen wir das Essen auf den Tisch zu bringen. „So! Lasst es euch schmecken!", Opa klatschte in die Hände. „Was gibt es denn eigentlich?", fragte ich neugierig. „Kartoffeln, panierte Jägerwurst und Gurkensalat." Ich bezweifelte, dass das schmeckt. Skeptisch schaufelte ich mir Kartoffeln und den Rest des anderen auf den Teller. Mein Magen gab ein knurrendes Geräusch von sich. Ich schaute auf und Hitze stieg in meine Wangen, als die drei anfingen zu lachen. „Sorry.", nuschelte ich verlegen. „Na los, hau rein bevor du uns noch vom Fleisch fällst.", grinste Oma. Ich schaufelte mir sofort den Gurkensalat rein. Ich hörte auf zu kauen. Ich verzog das Gesicht und würgte den Salat runter. „Bäh! Der ist ja komplett versalzen!", sagte ich angeekelt. Auch die anderen zwei wirkten ähnlich verstört. „Berndt! Du hast zu viel Salz rangemacht!", sagte Liam belustigt. Meine Oma, die kurz davor zu essen, setzte die Gabel ab. Sie fixierte Opa und sagte dann: „Ich lass dich nie wieder kochen!" Liam und ich wechselten einen Blick und prusteten los. Liam hielt sich den Bauch und kugelte sich zusammen. Nach einer Zeit stiegen Oma und Opa auch ein. Auch, wenn Opa ein bisschen zurückhaltender war. „Das tut mir jetzt aber leid.", erwiderte er, aber ich war mir nicht sicher ob er es ernst meinte. Ein kleines Lächeln umspielte Liams Lippen. „Ich glaube das können wir nicht mehr essen.", gab ich zu. Ich schaute in die kleine Runde. „Ja da hast du recht.", Liam legte den Kopf schief. „Ich könnte doch das Kochen übernehmen!", schlug ich vor. Mein Dad hat es mir beigebracht, sogar als ich schon kleiner war. Immer saß ich auf dem Küchenstuhl und habe ihm zugeschaut wie er gekocht hat. Dabei hat er immer laut gesungen und mir oft erzählt was man beachten muss. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen als ich daran zurückdachte. „Das ist eine gute Idee!", sagte Opa und nickte. „Kannst du gut kochen?", war gleich seine nächste Frage. „Besser als du.", neckte ich ihn. Er lachte. „Na ja ich geh mal in die Küche und schau mal was sich machen lässt.", sagte ich und verschwand in der Küchennische. Ich warf einen Blick in den Schrank und in den Kühlschrank. Alles war da, was man für ein einfaches Gericht brauchte. Sofort hatte ich eine Idee. Ich streckte den Kopf aus der Tür. „Könnte mir schnell jemand helfen?" Liam stellte sich sofort zur Verfügung und kam in die Küchennische. „Also. Was soll ich machen?", voller Tatendrang klatschte er in die Hände. „Also, wir brauchen die Brötchen, kannst du die aufschneiden? Derweil kümmere ich mich ums Gemüse.", erklärte ich. „Na klar, wozu brauchen wir das denn?", fragte er. „Ich möchte was ausprobieren. Ich schneide Gemüse in kleine Würfel, wie die Tomaten und die Paprika und den Schinken schneide ich auch klein. Dann tun wir das auf die Brötchen und Käse kommt drauf und das tun wir dann in den Backofen.", versuchte ich mein Experiment zu erklären. „Na dann lass es uns mal probieren.", erwiderte er. Also machten wir uns ans Werk. Ich schnippelte das Gemüse und den Schinken während Liam die Brötchen in jeweils zwei Hälften schnitt. Als er fertig war bereitete er das Blech vor und heizte schonmal den Ofen vor. Zusammen verteilten wir das Gemüse und den Schinken und streuten dann den geraspelten Käse darüber. Solange die Brötchen im Ofen waren, räumten wir die Küche auf. Allerdings war es ziemlich eng und am Ende beschlossen wir das Liam sauber machte und ich in den Salon ging. „Na, seid ihr fertig?", fragte Oma. „So wie es aussieht.", gab ich schulterzuckend zurück. „Was machen wir jetzt mit den anderen Sachen?", fragte ich und deutete auf das versalzene Essen. „Die Panade kann man ja noch abmachen, bei dem Rest schauen wir einfach mal. Mit den Kartoffeln kann man ja einen Kartoffelbrei machen.", Opa zuckte mit den Schulter. Eine Frage stellte sich mir derweil: „So, wie läuft das denn jetzt ab. Ich habe noch keine Ahnung!" „Was meinst du denn?", fragte Oma. „Na ja, die Segelfahrt und so.", erläuterte ich meine Frage. „Na ja also wir würden wahrscheinlich, wenn der Wind weiter so bleibt, bei 10 oder mehr Knoten in 9 Tagen, wenn nicht in 10, in Lanzarote sein. Stopps sind natürlich mit einberechnet. Wahrscheinlich halten wir einmal in Frankreich und in Spanien und dann geht es auf direktem Weg nach Puerto del Carmen, dort treffen wir dann deine Eltern. Am Tag werden wir uns um unsere Aufgaben kümmern.", erklärte Oma. Ich nickte. „Hey, ich glaub die Brötchen sind fertig.", rief Liam aus der Küche. „Alles klar ich komme.", antwortete ich. Ich ging in die Küche. Liam hatte in der Zeit schon den Ofen aufgemacht und ich schnappte mit ein Handtuch und wickelte dieses um meine Hand damit ich mich nicht verbrannte. Schnell holte ich das heiße Blech heraus. Die Brötchen sahen wirklich lecker aus. Der Käse war wunderbar zerlaufen. Zusammen brachten wir die Brötchen in den Salon. Endlich konnten wir was essen. „Das ist echt lecker.", sagte Liam mit vollem Mund. Ich grinste. Meine Großeltern stimmten ihm zu. Ich biss in mein erstes Brötchen, worüber sich mein ausgehungerter Magen sehr freute. Allerdings wurde das Abendessen zu schnell unterbrochen, als oben an Deck irgendetwas laut piepte. Ich schaute mich verwundert um. Liam sprang auf und eilte nach oben. „Was war das denn?", fragte ich verwundert. „Das ist der Annäherungsalarm.", erklärte Opa. Ich schaute ihn fragend an. „Dieser springt an, wenn sich ein Schiff oder so nähert, wenn man den Autopiloten drin hat.", ergänzte meine Oma. „Ach so.", sagte ich. Ich schaute auf Liam's angefangenes Brötchen. „Wenn er ja jetzt oben ist um das Schiff hier zu manövrieren, dann braucht das doch seine Zeit, oder?", fragte ich. „Eigentlich nicht so lange. Kommt drauf an.", erwiderte Opa. „Ich glaub ich bring ihm sein Brötchen mit hoch.", entschied ich. Ich schnappte mir seinen Teller und legte noch ein Brötchen drauf. Mein eigenes nahm ich auf die Hand. Na, gehst du wieder zu deinem Traumprinzen?, schaltete sich meine Innere, gemeine Stimme ein. Nicht die schon wieder, dachte ich. Lass mich in Ruhe., konterte ich. Gewöhn dich lieber dran., antwortete sie mir. Ich verdrehte innerlich die Augen und erklomm die Stufen. Draußen wehte mir eine frische Brise um die Nase. Ich schloss die Augen. Die Sonne war bereits untergegangen und der Abendstern blitzte am dunklen Himmel. Das Licht im Deckshäuschen brannte und warf einen Lichtschimmer auf schwaches Licht aufs Deck. Liam starrte verärgert auf das dunkle Meer. Fest umfasste er das Ruder und seine Muskeln zeichneten sich dadurch nur noch mehr ab. Kitschig!, meldete sich die Zea in meinem Kopf zu Wort. Halt den Mund!, brummte ich. Ich ging gemächlich zu Liam. Ich klopfte an und er drehte den Kopf. Als er mich sah; hellte sich sein Gesicht auf und ich trat ein. „Ich hab hier was.", sagte ich und hielt den Teller mit den Brötchen hoch. „Ah danke.", sagte er und versuchte zu lächeln. „Was ist denn los?", fragte ich ihn. „Ach bin nur sauer auf jemanden.", gab er wage zu. „Auf wen denn?", erkundigte ich mich. „Auf einen Freund, der mich grad angerufen hat, aber das ist nicht so wichtig.", er nahm sich eines der Brötchen und schaute wieder gerade aus. Ich biss in mein eigenes. „Ist es ein schlimmer Streit?", fragte ich unsicher. Er wiegte den Kopf hin und her, wie als müsste, er es abschätzten. „Ich weiß es nicht. Das renkt sich schon wieder ein.", gab er zurück. Ich nickte. Meine Gedanken schweiften ab und ich schaute ebenfalls durch das Glas des Deckshäuschens. Wenn man sich konzentrierte, merkte man, dass der Kaan ganz leicht schaukelte. Die Wellen schlugen sanft gegen den Rumpf. Der Wind hängte sich in die weißen Segel und blies uns immer mehr hinaus. Mittlerweile war es dunkel und viel mehr Sterne stahlen sich auf den Nachthimmel. Die Stille zwischen uns schien ewig anzudauern bis Liam einen Stuhl unter dem kleinen Tisch auf dem die ganzen Apparate und das Ruder dran waren, hervorschob, damit ich mich setzten konnte. Ich ließ mich auf den alten Stuhl mit dem roten Polster nieder. „Wie hast du meine Großeltern kennengelernt?", durchbrach ich die Stille. Die Frage ist mir bis jetzt noch gar nicht gekommen. Ich schaute zu Liam. Dieser blies die Wangen auf und stieß die Luft wieder aus: „Lange Geschichte" „Gut, ich habe Zeit.", konterte ich. Er blickte mich mit seinen Indigo Augen an und in diesem Moment erinnerten sie mich an einen Amethysten, der wie eine Sternennacht funkelte. Seine Augen schienen mich gefangen zu halten. Er wandte den Blick ab und schien zu überlegen wie er anfangen sollte. „Meine Mum ist in Holland aufgewachsen und mein Vater war Tourist aus Deutschland. Sie arbeitete in einem kleinen Lädchen für Blumen. Das war schon immer ihre große Leidenschaft.", er schluckte schwer. „Er kam in den Laden und wollte nur nach dem Weg zu einem Whisky Laden fragen. Dabei hat er aus Versehen einen ganzen Topf mit Primeln umgestoßen. Sie eilte sofort herbei und er entschuldigte sich immerzu, so hat es mir meine Mutter erzählt. Er half ihr beim Aufräumen der Schweinerei, die er veranstaltet hatte.", er hielt inne und schien nicht weiterzuwissen. Ich blieb geduldig und wartete gebannt wie es weiter ging. „Schließlich fragte er sie nach einem Date. Er wollte mit ihr essen gehen. Sie verliebten sich und er blieb bei ihr in Holland. Nach mehreren Monaten heirateten sie. Er lernte langsam Holländisch und sie Deutsch. Bald darauf bekamen sie mich.", sein Blick verfinsterte sich und es schien als würden seine Augen noch dunkler werden, wenn das überhaupt möglich war. „Sie zogen nach Deutschland, weil ihre letzten bekannten Verwandten starben. So lernte ich Deutsch. Wir bauten uns ein wunderbares Leben auf. Alles schien perfekt zu sein. Mein Vater hatte aber schon immer den Hang zu Alkohol.", erzählte Liam weiter, doch man merkte, dass es ihn schmerzte daran zurückzudenken. Eine dunkle Vorahnung beschlich mich, die mir gar nicht gefiel. „Er verlor seinen geliebten Job. Er war Architekt, er hätte es zu etwas Großem bringen können. Doch stattdessen nahm er sich eine niedere Firma die bald Pleite ging. Er fing an zu trinken. Am Anfang war es noch mäßig, aber nach einer Zeit wurde es immer schlimmer.", in seiner Stimme schwankte Wut. Er atmete tief durch, um sich zu beruhigen: „Er traf sich oft mit Freunden in der Kneipe. Zu dieser Zeit war ich 16. Meine Mutter war dann manchmal der Sandsack. Ich konnte es nie mit ansehen. Eines Tages war es ganz schlimm. Dann schnappte sie mich und wir fuhren fort. Zumindest so lange bis er sich beruhigt hatte. So ging es weiter, aber es glich einem Wunder, das es nie wieder so schlimm wurde. Meine Mutter und ich hatten uns, als ich 17 war eine Notfall Wohnung besorgt. Sie war klein und schäbig, aber sie sollte sowieso immer nur für ein paar Tage dienen. Eines Tages fuhr meine Mutter trotz einer heftigen Unwetterwarnung, für den Abend, zur Arbeit. Am Nachmittag fing es mit heftigen Windböen an. Teilweise wurden Bäume entwurzelt. Nach einer Weile setzte der Regen ein und dann das Gewitter." Er pausierte. Man konnte sehen das er sichtlich um Fassung rang. „Du musst das nicht erzählen, ich zwinge dich nicht.", flüsterte ich. „Nein, alles gut. Es sind nur Erinnerungen. Es...", er wusste offensichtlich nicht weiter also beendete ich den Satz: „Tut nur weh daran zurückzudenken." Er schaute mich an und nickte. Der Gefühlssturm in ihm schien sich langsam zu beruhigen. „Meine Mutter wollte trotzdem nach Hause fahren, obwohl ihr Chef sagte, sie könne die Nacht über im Laden bleiben, so wie manch andere es auch taten.", nahm er den Faden wieder auf. „Ein Baum wurde auf der Schnellstraße entwurzelt und traf das Auto von der Seite und schleuderte es in den Seitengraben." Aus großen Augen blickte ich zu ihm auf. „Als eine Streife das Auto fand, war sie nicht mehr da. Seit diesem Tag gab es kein Lebenszeichen mehr von ihr.", er atmete aus. Ich hielt mir die Hand vor den Mund. Wie schrecklich musste es sein seine eigene Mutter im Alter von 17 Jahren zu verlieren. Mehrere Minuten verstrichen bis ich mich traute meine Stimme zu benutzen: „Und was ist danach passiert? Ich meine, woher wussten sie, dass das Auto zu euch gehört." Er schaute weiter starr auf das Meer und ich dachte er hätte mich nicht gehört, aber dann sprach er doch: „Die Streife hat das Kennzeichen überprüft. So wie das bei jedem Unfall gemacht wird. Sie haben uns angerufen. Ich bin an das Telefon gegangen. Mein Vater war zu voll um noch irgendwas zu machen. Er lag wie tot auf dem Sofa. Ich habe ihm so oft den Tod gewünscht. Ich habe ihn verabscheut und gehasst." „Das kann ich mir vorstellen.", flüsterte ich. „Was ist dann passiert? Was haben sie dir gesagt?", fragte ich nach einem kleinen Augenblick. „Sie haben erstmal alle Daten überprüft. Sie wollten es mir erst nicht sagen, weil ich ja kein Erwachsener war. Erst als ich dann gelogen habe, dass er auf einer Reise wäre und in den nächsten Wochen nicht zu erreichen wäre. Sie erzählten was passiert war. Nach diesem Gespräch musste ich mich um alles kümmern. Haushalt, Essen kochen, meinen Vater abholen, wenn er wieder mal getrunken hatte, Geld verdienen und ich musste meine Schule schaffen." Wieder verstrichen mehrere Minuten bis er sich zwang weiter zu sprechen: „Mit 18 bin ich dann abgehauen. Ich bin in einer Nacht-und-Nebel-Aktion einfach weg. Ich konnte nicht mehr, ich musste da raus." Das konnte ich mir vorstellen. Mit 17 Jahren so eine Verantwortung zu haben ist grauenvoll und das auch noch bis fast 18 durchzuhalten. Ich würde so etwas niemandem wünschen. „Ich bin dann irgendwann am Meer angekommen. Dort fanden mich deine Großeltern, Anna und Berndt.", ein schwaches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ab da ging es Berg auf. Sie gaben mir ein Zuhause." So eine Wendung im Leben ist selten und ich war froh, dass es ihn getroffen hatte. An meinen Lippen zupfte ein Lächeln. Genau so waren die beiden. Immer darauf bedacht anderen zu helfen. Sie waren einfach liebenswert, was anderes kann man gar nicht sagen. „Sie sind gute Leute. So jemanden wie die beiden zu finden ist sehr selten. Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen.", sagte er und lächelte mich an. „Da hast du recht. Sie versuchen anderen immer zu helfen. Immer darauf bedacht alles richtigzumachen. Man kann sie einfach nur ins Herz schließen.", ich lachte. „Wie lange bist du denn nun schon hier?", neugierig betrachtete ich ihn. „Seit fast einem Jahr.", antwortete Liam. „So lange schon.", murmelte ich vor mich hin. Das könnte tatsächlich hinhauen. Ich habe meine Großeltern schon sehr lange nicht mehr gesehen, zuletzt wahrscheinlich vor fast eineinhalb Jahren. „Es ist schon spät, du solltest schlafen gehen.", sagte Liam plötzlich. „Was?", ich schaute auf die Uhr. Schon fast 23 Uhr. Die Zeit habe ich ja ganz vergessen. „Du solltest aber auch schlafen.", gab ich schlussendlich zurück. „Ich kann nicht.", sagte er leise lachend. „Wieso das denn?", fragte ich verwundert. „Ich muss die Nachtwache übernehmen.", erklärte er. „Nachtwache?", ich musste wahrscheinlich so dämlich schauen, das Liam anfing zu lachen. „Ey! Lach nicht! Ich kenn mich damit eben nicht aus!", rief ich und schlug ihm spielerisch meine Hand auf seinen Oberarm. „Tut mir leid.", prustete er. „Aber dein Gesichtsausdruck!" Wieder fing er an, zu lachen. Liam wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. „Kannst du mir bitte sagen was eine Nachtwache ist? Passt du wohl auf, dass niemand etwas stiehlt?", fragte ich etwas beleidigt. „Nein. Ich passe auf das wir mit keinem anderen Schiff kollidieren.", sagte er schlicht. „Aber man kann doch den Autopiloten anschalten und diesen Annäherungsalarm.", setzte ich an. „Du meinst das AIS?", fragte er. „Wahrscheinlich, Opa sagte, das ist so ein Teil, das sagt einem dann, dass da und da ein Schiff ist. Achtung, Achtung, Kollision vermeiden!", ich lächelte. Liam nickte: „Ja genau. Das AIS ist ein automatisches Identifizierung-System. Hier schau, da ist das Radar. Wenn Schiffe, zum Beispiel Fischerboote oder größeren Containerschiffen, schlägt das System sofort Alarm um eine Kollision zu vermeiden. Allerdings funktioniert das nicht immer, denn nicht jedes Boot bzw. Schiff hat dieses AIS. Wir mussten schon oft in Küstennahen Gebieten unseren Kurs deswegen ändern. Außerdem sieht das Radar nicht alles, weil es nicht alle Einzelheiten wiedergeben kann, die es auf dem Meer erkennt. Noch ein Grund wäre, dass sich mitten in der Nacht die Windrichtung einfach ändern kann oder ein Sturm aufkommt. Dann müsste ich die Segel einziehen.", erklärte er mir. „Und wenn dir irgendwas passiert? Du zum Beispiel einschläfst?", fragte ich. „Wenn man merkt das man müde ist, sagt man einer anderen Person Bescheid. Dann wird gewechselt, sodass sich die Person, die müde ist, schlafen kann. Wir haben normalerweise so etwas wie ein Schichtsystem.", sagte er. „Ach so.", erwiderte ich. Ich schaute wieder durch das Glas. Mittlerweile war es stockdunkel und der Himmel war übersät mit Sternen. Ich konnte sogar den großen Wagen ausfindig machen. Allerdings kannte ich nicht mehr. „Kennst du dich mit Sternzeichen aus?", erkundigte ich mich. „Natürlich. Berndt hat es mich gelehrt. Ich kenne schon sehr viele. Aber noch nicht alle. Das dahinten.", er deutete nahe über en Horizont auf ein paar Sterne. „Siehst du die drei größeren Sterne nebeneinander?" Ich nickte. „Das ist der Gürtel von Orion." Liam zeigte einzelne Sternenbilder wie den Wassermann den man auch Aquarius nennt oder den Skorpion auf Lateinisch wird dieser Scorpio bezeichnet. Liam zeigte auf viele Sterne und kannte ihren Namen. „Wieso musst du das wissen?", ermittelte ich. „Ich liebe es nach Sternen zu navigiere anstatt mit Navigation. Verstehst du?", er schaute weg, wie als wäre es ihm unangenehm. „Du meinst, du findest es interessanter.", versuchte ich zu verstehen. „Ja, ganz genau.", antwortete er. „Ich mag die Natur, so wie die Sterne. Das Meer, aber ist noch mal was ganz anderes.", sagte Liam und schaute zu mir. „Meinst du damit das du es nicht magst?", fragte ich entsetzt. Er lachte leise: „Nein, ich meine, dass das Meer etwas ganz Besonderes ist. Es ist einzigartig." „Ja, aber es geht zugrunde. Ich meine, schau dir die Videos im Internet an. Sie berichten von so viel Müll im Meer. Das ist so schrecklich. Und dabei ist ja nicht nur das Meer betroffen. Auch das Land leidet. Tiere sterben an Land und in den Gewässern. Sie halten den Müll für Nahrung...", meine Stimme war belegt. „Und dabei wissen sie nicht mal das sie daran sterben werden.", Liam nickte und schaute düster auf das Wunder vor uns. „Ich wünschte, manche würden das begreifen. Wenn die Menschheit weitermacht, dann steuern wir unserem Ende immer weiter entgegen." „Da hast du recht. Aber der Müll alleine ist ja nicht nur das Problem.", sagte Liam. „Was ist denn noch ein wichtiger Faktor?", ich wandte den Blick zu Liam. Er lachte freudlos auf: „Viele Sachen, Atomkraftwerke, Fabriken und diese schwimmenden Bohrplattformen und Bohrinseln. Aber auch der Energieverbrauch in Gebäuden sowie der Verkehr." Stimmt, die hatte ich ganz vergessen. Bohrinseln und diese Plattformen waren das Schlimmste. Der Tod höchst persönlich. Wenn so eine Insel beschädigt war dann würde das ganze Erdöl austreten und sich im Meer verteilen. Wale, Delfine, Schildkröten und andere Säugetiere die auftauchen müssen, um Luft zu holen, würden elendig sterben. Das Öl würde ihr Luftöffnungen zukleben und sie würden ersticken. Aber auch Möwen würde aus dieser schwarzen, klebenden Masse nicht mehr selbst rauskommen. Das Öl verklebt jede Feder und zerstört die Wasserabweisende Schicht, so werden die Feder mit Öl und Wasser getränkt und die Tiere würden ertrinken. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Sowas sollte niemals passieren. Ich lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe an und versank in Gedanken. Mein Blick schweifte zur Uhr. 0:08 Uhr. Ich sollte wirklich langsam schlafen. Trotz der Müdigkeit, die langsam von mir Besitzt, ergriff, blieb ich im Deckshäuschen und schaute mit Liam zusammen auf die dunkle See. Irgendwann schlossen sich meine Augen.
Sonnenstrahlen weckten mich auf. Eine leichte Brise wehte durch das Fenster zu mir hinüber und durch mein schwarzes Haar. Ich streckte mich und setzte mich im Bett auf. Ein Arm schlang sich um meine Mitte und zog mich zurück. Ich lachte. „Guten Morgen, Schönheit.", sagte eine Stimme an mein Ohr. Ich kicherte. „Guten Morgen, Charmeur." Die Person lachte tief. Ich stimmte ein. Ich wandte mich dem Mann zu.
Ich öffnete die Augen. Hellwach setzte ich mich auf. Ich hatte plötzlich ein Déjà Vu. Ich schüttelte den Kopf. Vielleicht wegen dem Traum?, sagte die Zea in mir. Das kann eigentlich nicht sein., antwortete ich. Es war doch nur ein Traum. Sicher? Du hattest noch nie solche Träume., konterte sie. Ich blieb stumm, so wie meine innere Stimme. Ich hüpfte aus dem Bett. Allerdings fiel mir auf das ich gestern doch eigentlich gar nicht ins Bett bin. Vielleicht war ich auch einfach nur so müde, dass ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich schaute auf das obere Bett. Liam schlief tief und fest. Ich trat näher an ihn heran und kletterte auf die erste Sprosse der Leiter. Seine Augenlider waren geschlossen. Eine schwarze Strähne hing ihm im Gesicht. Aus Reflex strich ich ihm diese aus dem Gesicht. Liam bewegte sich und drehte sich auf die andere Seite. Plötzlich fing er an zu murmeln: „Waarom heb je tegen mij beslist?" Die Worte klangen traurig. Wieder murmelte er sie. Dann noch einmal. Dann traf ich einen Entschluss. Ich schnappte mir mein Handy und suchte meinem Übersetzter. Wieder murmelte er sie. Ich hielt sofort mein Handy vor seinen Mund. Die Worte wurden aufgenommen. Ich nahm mein Handy zurück und starrte auf die Wörter die ins Deutsche übersetzt wurden. Warum hast du dich gegen mich entscheiden? Die Worte trafen mich. Und da begriff ich. Er redete von seiner Mutter. Dachte er, dass sie es doch noch überlebt hat? An der Theorie könnte schon etwas dran sein. Ihr Körper wurde nie gefunden, wieso auch immer. Liam glaubt wahrscheinlich noch das seine Mutter lebt, ihn aber nie gerettet hat. Ihn nie zu sich geholt hat. Dass sie sich gegen ihn entschieden hat. Oh nein. Wieder und murmelte er sie. Wieso hast du dich gegen mich entschieden? Die Worte klangen zutiefst verletzt. Ich wandte mich ab und schluckte schwer. Leise verlies ich den Raum und schloss die Kajüten Tür. „Na? Auch schon wach?", brummte Opa. „Jaa.", sagte ich gedehnt. „Hast du gut geschlafen?", diesmal grinste er mich an. Ich verengte die Augen. „Ja, sehr gut sogar. Du wohl nicht?", fragte ich. „Berndt ist nur ein bisschen grummelig, weil er die Nachtwache ab 0:38 Uhr übernehmen musste.", mischte sich die Stimme von Oma ein. Ich hob eine Augenbraue. „Okay?", fragte ich verwundert. „Falls du es nicht mitbekommen hast, Liam hat dich in Bett getragen. Du bist im Deckshäuschen eingeschlafen.", berichtete Opa. Nun hob ich auch noch die andere Augenbraue. Hitze stieg mir in die Wange. Dein Traumprinz hat dich ins Bett getragen., meldete sich Zea zu Wort. Hab ich auch schon mit bekommen!, gab ich zurück. Die Worte drehten Runden in meinem Kopf. Er hat mich getragen. Bevor ich aber noch mehr rot werden konnte, verschwand ich im Bad. Ich schaute mich im Spiegel an. Wie doof kann man sein! Ja das frag ich mich jedes Mal., kam die trockene Antwort. Halt den Mund! Wie oft denn noch!, knurrte ich innerlich. Ich atmete tief durch und wandte mich vom Spiegel ab. Ich wandte mich dem Bullauge zu. Die Sonne schien und das Wasser glitzerte. Ich trat näher. Weit und breit war nichts als Wasser. Wie weit wir wohl schon von Hamburg entfernt waren? Der Wind blies kräftig, denn die Wellen klatschten gegen das Holz und Gischt spritzte hoch. Ein Lächeln stahl sich, wie so oft, auf mein Gesicht. Jemand klopfte an die Tür. „Besetzt!", rief ich hastig. „Zea, beeile dich.", brummte draußen eine verschlafene Stimme. „Ja.", antwortete ich. Doch da erst fiel mir auf, dass ich meine Klamotten gar nicht mitgenommen habe. „Oder warte.", rief ich und eilte zur Tür. Ich öffnete sie und schaute sogleich in Indigo blauen Augen. „Du kannst rein, ich hab was vergessen.", murmelte ich verlegen. Sag jetzt nicht du schämst dich, dass er dich ins Bett getragen hat., zeterte Zea. Ich verpasste ihr gedanklich einen Maulkorb und ging ins Zimmer. Ohne Eile suchte ich meine Klamotten und wartete bis das Bad frei war. Im Salon konnte man schon das Klappern des Geschirrs hören. So stand ich auf und beschloss zu helfen. „Hey, kann ich noch helfen?", fragte ich meine Oma. „Gerne, könntest die Brötchen schon mal hinstellen?" „Natürlich.", ich schnappte mir das Körbchen mit den dampfenden Brötchen und stellte sie auf den Tisch im Salon. Die Tür im Bad öffnete sich und, ein nun etwas munterer Liam kam heraus. Seine Haare waren noch feucht, was darauf schließen ließ, dass er wahrscheinlich duschen war. „Ist das Bad nun frei?", fragte ich. „Yup, du kannst jetzt.", er lächelte mich an. Ich lächelte zurück und musste aber sofort an die Worte denken, die er im Schlaf gesagt hatte. Warum hast du dich gegen mich entschieden. Ich schluckte und schob den Gedanken schnell beiseite. Ich nahm meine Klamotten und zog mich im Bad schnell an. Es duftete immer noch nach seinem Shampoo. Ich beeilte mich und nahm schließlich am Frühstückstisch Platz.
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Versunken In Erinnerungen
FantasyIn diesem Buch geht es um ein Mädchen das in früherer Zeit eine sehr schwere Entscheidung treffen musste. Allerdings verändert diese Entscheidung alles für sie und sie weiß sie verliert alles. Zea wächst in einer wunderbaren Familie auf. Bald hat s...