- Mother - Inconvenient Encounter

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Nachdem ich fast fertig bin, kommt Kate in die Küche.

Überrascht sehe ich sie an und weiß nicht, was ich sagen soll.

"Ist noch etwas übrig?", fragt sie leise.

Beinahe hätte ich gedacht, dass sie ein schlechtes Gewissen hat, doch dann muss ich über mich selbst lachen.

Diese Frau kümmert sich nicht darum, wie es mir geht.

Sie würde wohl eher froh sein, wenn sie mich beleidigen könnte.

Von all dem bekommt Kate nichts mit, da ich mir ein Lächeln aufs Gesicht zwinge und leicht nicke.

Ich halte ihr ihren Teller hin und sie kommt auf mich zu, um ihn mir abzunehmen.

Unwillkürlich gleitet mein Blick ihren Körper entlang, während sie mit leicht schwingenden Hüften in meine Richtung läuft.

Sobald sich ihre Finger um das Porzellan schließen, wende ich den Blick ab und versuche, meine beschleunigte Atmung wieder in den Griff zu bekommen.

Gerade als Kate sich auf ihrem Platz niederlässt, erhebe ich mich von meinem und bringe mein Geschirr zur Spüle.

Kurz ringe ich mit mir, ehe ich mich zu ihr umdrehe.

"Stell deinen Teller einfach dazu, wenn du fertig bist, ich wasche das dann alles ab", sage ich leise in ihre Richtung.

Als ich meinen Blick hebe, treffen meine Augen genau in die von Kate.

Fasziniert von dem dunklen Braun brauche ich ein paar Sekunden, ehe ich merke, dass sie mit mir redet.

"E-Entschuldigung, was hast du gesagt?", ich rechne damit, dass sie ihre Augen verdreht, ihre negativen Gedanken mir gegenüber erneut zum Ausdruck bringt, doch stattdessen wiederholt sie dsas Gesagte.

"Setzt du dich nochmal zu mir?"

Irritiert sehe ich sie an, doch dan komme ich ihrer Aufforderung nach und lasse mich wieder auf meinen Stuhl fallen.

Abwartend sehe ich sie an.

Doch Kate hat sich schon wieder ihrem Essen zugewandt.

Unsicher, was ich nun tun soll, sehe ich ihr zu, wie sie langsam eine Gabel nach der anderen in ihrem Mund schiebt, bis ihr Teller leer ist.

Erst, als sie sich erhebt, stehe ich ebenfalls auf und gehe ihr hinterher zur Spüle.

Als sie nach dem Schwamm greift, fange ich an zu protestieren.

"Ich habe doch gesagt, dass ich den Aufwasch mache!"

Ihr Kopf schießt zu mir herum.

"Lass es mich doch einfach machen!", faucht sie mich an, was mich einen Schritt zurückweichen lässt.

Für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl, im falschen Film gelandet zu sein.

Dann schnappe ich mir mit einem Schnauben das Geschirrtuch und stelle mich absichtlich nah neben sie.

Erst, als ihr Parfüm sanft und verführerisch zu mir herüber schwebt merke ich, dass das ein Fehler war.

Ich stehe so nahe neben der älteren Frau, dass sich unsere Hüften fast berühren.

Ich schlucke, doch jetzt kann ich nicht mehr von ihr abdrücken, ohne mich lächerlich zu machen.

Eilig greife ich nach dem ersten Teller, den sie mir entgegen streckt und trockne ihn ab.

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Tja, gute Pläne sollten wohl vorher durchdacht werden... 🤭

Was meint ihr, was geht in Kate vor? Fühlt ihr euch schlauer als Jane?
(schlauer als ich könnt ihr euch nicht fühlen! 🤨😜🥰)