Asli&Arda

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Asli:"Ne?"

(Was?)

Ich war geschockt und wusst nicht was ich sagen soll und war geschockt.

Anne:"Ardaylan evlen,kizim. Ben öldümde seni iyi elere vermek istiyorum."

(Heirate mit Arda, mein Kind. Wenn ich sterbe will ich dich in gute Hände geben.)

Ich musste das erstmal verdauen und wusste nicht mal was ich sagen soll. Einerseits freue mich andererseits möchte ich Ardas Zukunft nicht versauen.

Asli:"Anne, Arda istemez ki. Ben onun gelecegni (?) bozamam."

(Mama, Arda würde es nicht wollen. Ich kann seine Zukunft nicht zerstören)

Anne:"Kizim, ben herseyi haletim. Evet dersen iki ay sonra evleniceksiniz"

(Mein Kind/meine Tochter, ich habe alles erledigt. Wenn du zustimmst werdet ihr in zwei Monaten heiraten.)

Ich war einfach zu geschockt um eine Antwort zu geben und dachte nach. Ich liebe meine Mutter mehr als alles andere in dieser Welt und ich will sie immer lächeln sehen. Und wie man sagt unter den Füßen der Mütter liegt das Paradies.

Asli:"Tamam Annecim. Evlenicem. Ama önce Ardaylan konusicam, o isterse ozaman evleniriz, ama istemese evlenmiceyiz."

(Okay Mama. Ich werde heiraten. Aber zuerst werde ich mit Arda)

Meine Mutter lächelte zufrieden und nickte schwach, dies war mein Zeichen sie schlafen zu lassen.

Asli:"Anne hadi sen biraz yat. Ben Ardaylan konusicam ve sonra birdaha yanina gelib ve kalicam."

(Los Mama, schlaf du ein bisschen. Ich werde mit Arda reden und komme dann nochmal zu dir um bei dir zu bleiben.)

Meine Mutter gab mir nur ein müdes hmm und schloss ihre Augen. Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann auch raus.

Ich schloss die Tür hinter mir und nahm erstmal einen tiefen Atemzug. Ich bin verzweifelt, was soll ich nur machen. Ich ging mit langsamen Schritten zu Arda und seinen Eltern.

Asli:"Arda können wir kurz reden. Aysegül Teyze, senin haberin var saten demi?"

(Aysegül Tante, du weißt es sowieso, oder?)

Sie nickte stumm.

Arda und ich liefen schweigend nebeneinander zum Krankenhausgarten. Zum ersten mal reden wir nicht miteinander, normalerweise reden wir immer auch wenn es nur um das Wetter geht. Wir setzen uns auf eine Bank vor einem See und schauten ihn Gedankenverloren an. Ich weiß nicht wie und wo ich anfangen soll. Ess fühlt sich an als ob ich das sprechen verlernt habe. Das kann doch nicht so schwer sein, wir konnten doch auch davor über alles reden, auch über seine One-Night-Stands aus der Arbeit. Ich wurde durch ein Räuspern aus meinen Gedankn gerissen.

Arda:"Wir müssen drüber reden Asli. Und wir werden heiraten, ich weiß wie viel dir deine Mutter bedeutet und dass du nie im Leben ihr einen Wunsch ausschlagen würdest."

Asli:"Arda nein! Das kann ich nicht zulassen nie im Leben kann ich zulassen dass du deine Zukunft versaust nur wegen mir. Nein!"

Arda:"Asli, du weißt das deine Mutter für mich ein zweite Mutter, ich würde wie für meine Mutter und sie auch alles für dich tun. Ich kann mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Ob beste Freunde oder Mann und Frau, da ist kein Unterschied. Zwischen uns ist vielleivht keine Liebe, aber eine Beziehung basiert auf Vertrauen und auf Schätzung des anderen."

Ich war geschockt, gerührt aber auch verletzt, da mir klar wird dass zwischen uns nie mehr als Freundschaft sein wird. Ich konnte nicht antworten weil alles einfach zu viel wurde und fing an zu schluchzen, Ich bin echt so eine Heulsuse. Arda sagte nichts mehr sondern nahm mich einfach in die Arme. Nach einiger Zeit beruhigte ich mich und wischte mir die Tränen aus meinem Gesischt. Ich lächelte Arda schwach an.

Asli:"Ok, wenn es für dich in Ordnung ist, ist es für mich auch in Ordnung."

Ich stand auf und Arda auch, wir liefen schweigend wieder zurück. Ich merkte wie Arda seinen Arm um meine Schulter legte. Ich schaute ihn an und wir lächelten uns gegenseitig an. Na dann viel Glück.....