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Hana

„Es ist doch dunkel. Möchtest du ernsthaft so spät nach Hause?" fragte ich Aomine leicht nervös.

Er schaute mich an, als hätte ich gerade das dümmste auf der Welt gesagt.

„Ich bin 1.95 cm groß, gutaussehend und muskulös. Ich glaube ich kann alleine nach Hause laufen, Mama." machte Aomine sich über mich lustig.

Angepisst überkreuzte ich meine Arme vor der Brust. „Ich wollte doch nur nett sein...."

Wers glaubt...

Seine Hände waren zwar nicht mehr an meiner taille, aber ich spürte sie immer noch.

Sehr deutlich.

Sehr sehr deutlich.

Seine Augen starrten in meine und er schien mir die Seele aufsaugen zu wollen.

„Kann es sein, dass du dich einsam fühlst?" fragte er gerade hinaus, ohne auch nur einen Funken Schamgefühl.

Nervös schüttelte ich meinen Kop. „Ich-eh. Ich liebe es alleine zu leben. Es war nur ein Angebot. Sonst nichts." versuchte ich mich rauszureden, wahrscheinlich ohne Erfolg.
Ich kratzte mich ein wenig am Nacken und schaute auf dem Boden.

Eigentlich hatte er recht. Seitdem ich nach Japan gezogen bin, war kaum jemand bei mir zuhause und ich war die meiste Zeit ziemlich alleine.

In Amerika hatte ich fast jeden zweiten Tag Übernachtungen mit Freunden und meine tolle Gastfamilie, also war das eine ziemliche Umstellung für mich...

„ich denke du hast recht."

Fragend schaute ich ihn an, als er das sagte.

„Vielleicht ist es doch ein wenig zu dunkel."

Ich wusste, dass er das nur sagte, damit er mich in keine komische Lage führte. Mein Lächeln auf meinem Gesicht erweiterte sich, doch ich versuchte es ein klein wenig es vor ihm zu verbergen.

Wir beide wussten, dass er einfach nur nett mir gegenüber sein wollte, auch wenn es nicht wirklich zu ihm passte.

Es überraschte mich, dass wir eigentlich ganz gut miteinander klar kamen, so wie früher.

Aber es freute mich auch gewaltig.

...

„Möchtest du was essen?" fragte ich und stellte mich an den Herd.

„Was möchtest du denn machen?"

Er stellte sich direkt hinter mich und ich bekam schon wieder einen kälteschauer über meinen Rücken.

Ich schloss meine Augen und inhalierte seinen Duft.

Er sollte endlich aufhören so eine Auswirkung auf mich zu haben.

Schon wieder brachte ich mich zurück in die Realität..

„Ich dachte an Pizza, oder so." murmelte ich, während ich nachschaute, ob ich noch Mehl da hatte.

„Klingt eigentlich gut."

„Kannst du mir das Mehl aus dem Regal da geben?" fragte ich ihn.

„Muss ich dir etwa beim Backen helfen, jetzt?"

„Natürlich!"

Genervt holte er das Mehl herunter und stellte es auf den Tresen vor mir.

...

„ICH WEISs NICHT WIE MAN PIZZA MACHT, HANA!"

„DU MUSST DOCH NUR DAS MEHL HINEINGEBEN!" lachte ich und hielt mir eine Hand auf mein Bauch.

der einzige | aomine daiki x ocWo Geschichten leben. Entdecke jetzt