der einzige | aomine daiki x oc

35

Hana

„Hört doch endlich auf damit!" zischte ich genervt und versuchte von den beiden wegzulaufen.

„Ach komm schon, Hana." lachte Kise, „Das Bild ist doch super!"

„DU NERVST, RYOUTA!"

Ich drehte mich zu Kagami, der neben ihm stand.

„DU BIST ÜBRIGENS AUCH KEINE GROSSE HILFE GERADE."

„Dafür bin ich auch nicht hier." machte er sich ebenfalls über mich lustig.

Es war nicht mein Plan direkt nach der Schule von den beiden wegen dem Bild mit Aomine, wo wir zusammen im Bett waren, genervt zu werden.

Deshalb versuchte ich das Thema zu wechseln. „Was glaubt ihr wieso Satski meinte wir sollten alle kommen?"

„Ich hab keine Ahnung. Ich gehöre nicht mal zu euch." meinte Taiga und steckte seine Hände in die Hosentaschen seiner Schuluniform. Wir alle hatten sie noch an, aber ich musste wirklich zugeben, dass die von der Kaijou mir definitiv besser gefiel.

Ich lief in der Mitte von den beiden. Kise unterbrach ihn: „Aber irgendwann wirst du zu uns gehören. Ganz sicher."

Wir kamen schließlich bei Aomines zuhause an. Ich wusste nicht wieso Satski und ausgerechnet hierhin bestellt hatte, aber es schien etwas wichtiges zu sein. Midorima und Atsushi warteten schon vor der für auf uns.

„Hanachin." begrüßte mich der Lilahaarige und tappte mir auf den Kopf. „Du bist immer noch winzig."

„Man kann halt nicht in 2 Wochen wachsen, Atsushi." rollte ich mit den Augen und drehte mich schließlich zu Midorima. Er tat mal wieder so, als wäre ich nicht anwesend. Ich hasste das wie die Pest. „Ich lebe, Midorima! Ich sehe, dass du mich ignorierst."

Er rückte seine Brille zurecht, bevor er seinen Kopf zu mir drehte. „Ich weiß nur nicht wie ich mit dir reden soll."

„Unsere Sternzeichen verstehen sich heute doch ziemlich gut, oder nicht?"

„Du hast das Horoskop geschaut?"

„Okey, ich unterbreche das Nerd treffen hier." sagte auf ein mal Kise und legte einen Arm um meine Schultern. Er tat das irgendwie ziemlich oft, wenn er merkte, dass ich anderen mehr Aufmerksamkeit gab, als ihm.

Atsushi gähnte und nahm ein Biss seines Schokoriegels. „Wieso werden wir immer irgendwo hin bestellt?" mampfte er, „Das nervt. Ich möchte Satski zerquetschen."

„Es ist bestimmt etwas wichtiges." meinte ich.

„Das denke ich auch." ertönte auf ein mal eine Stimme hinter mir, die mir schon zum tausendsten mal eine Gänsehaut bereitete. Wir hatten seitdem er mich gefragt hab ob ich mit ihm ausgehen will nicht mehr viel geredet, aber das war irgendwie auch nicht nötig.

Er stellte sich hinter mich, nahm Kises Arm und legte ihn von meinen Schultern weg. „Behalt deine Hände bei dir, Blondie." zischte er gefährlich, bevor er schließlich seinen eigenen Arm um mich legte.

Meine Haut kribbelte. Ich wollte glatt Ohnmacht fallen.

Er sah so unbeschreiblich gut aus und seine raue Stimme zu hören war der Himmel auf Erden.

Ich hasste es, dass ich so besessen von ihm war.

„Wieso will Satski uns vor DEINEM Haus treffen?" fragte Taiga den Jungen.

„Nicht VOR, sondern DADRINNEN." sagte er genervt, „Ich mache euch die Tür auf."

...

Sein Arm. Sein Arm. Sein Arm.

Er lag immer noch da. Er lag immer noch da. Er lag immer noch da.

Es machte mich nervös. Er machte mich nervös.

Wir saßen alle in seinem Wohnzimmer.Er neben mir. Kise auf der anderen Seite von mir. Taiga gegenüber von uns. Atsushi und Midorima rechts von uns auf dem Zweisitzer.

Satski fehlte komischerweise.

„Atsushi, du hast doch immer essen dabei. Darf ich etwas?" fragte ich und konnte mein Bauch schon grummeln hören.

„Klar." sprach er mit vollem Mund und warf mir ein Onigri rüber.

Woher hatte er-? Ach egal.

Die anderen unterhielten sich über die anstehenden Spiele, wie auch das Spiel von mir gegen die Kaijou. Es wird sehr spannend und wir wussten das alle. Innerlich wusste ich, dass Kise immer weiche Knie bekam vor einem Spiel.

„Wir wetten jetzt wer gewinnt." meinte auf ein mal Taiga. „Ich bin für uns."

„Ach ne, du idiot." meinte ich lachend. „Wäre auch komisch, wenn du für jemand anderen wärst."

„Hana gewinnt." stieg Atsushi mit ein.

„Ich halte mich raus. Ich werde das Horoskop abwarten."

(Wir wissen alle wer das gesagt hat)

Alle schauten zu Daiki, der erstaunlicherweise gerade nicht am babbeln ist.

„Was denn?" fragte er auf ein mal, als würden wir ihn alle dazu drängen. „Ich denke Kise gewinnt." gab er schließlich doch zu.

„ICH WUSSTE DU ENTTÄUSCHST MICH NICHT, AOMINECHII!" freute sich Kise, aber wurde direkt wieder unterbrochen.

„Halt die Klappe. Hana wird nur ein paar Minuten mitspielen, das ist der einzige Grund, wieso du eine Chance hast."

Empört machte er hundeaugen.

„Wer sagt, dass ich nur ein paar Minuten spiele?" fragte ich schließlich und verschränkte meine Arme, „Meinem Fuß gehts schließlich besser."

Er zog eine Augenbraue in die Höhe und schaute mich durchdringend an.

Das war's.

Das war das einzige, was er machte und trotzdem hatte ich das Gefühl, als ob ich überhaupt nicht mehr spielen wollte.

Er wollte nur das beste für eine Gesundheit und ich wusste das. Das ich ein paar Minuten spielen konnte, war schon das Maximum.

„Leute!"

Wir drehten uns alle zu Satski, die außer Atem durch die Tür gestürmt kam. Sie blieb stehen und starrte uns alle an. „Wo ist kuruko?"

Taiga und ich schauten uns mit weit geöffneten Augen an. „SCHEISSE!" riefen wir.

„IHR HABT IHN WIRKLICH VERGESSEN?"

„ES WAR NICHT UNSERE ABSICHT!"

...

„Und das ist der Grund, wieso ihr alle hier seid."

Nicht Glaubend was ich da hörte, riss ich meine Augen auf. „Wir gehen in ein Trainingscamp? Wir ALLE?"

Das war doch wohl kaum möglich, dass sich alle Teams der Schulen in der selben Zeit, am selben Ort, ein Trainingslager aufbauten.

„Die Trainer wollen, dass ihr gegeneinander spielt. Unabhängig vom Wintercup. Es war also geplant."

Ich fand es keinesfalls schlimm hinzugehen, aber Aomine spannte sich ein wenig an. Später würde ich ihn darauf ansprechen, weil er es bestimmt nicht vor allen sagen würde.

...

Wir hatten uns eigentlich schon alle verabschiedet, aber kurz bevor ich gehen konnte, hielt mich Aomine davon ab. „Bleib noch ein bisschen." flüsterte er mir ins Ohr.

Augenblicklich blieb ich stehen. Die anderen sind schon rausgelaufen, bevor er die Tür zuschloss.

Ich bekam weiche Knie