Kap. 42 Daddy

2.3K 122 3
                                    

(Soras Sicht)

Nach dem die beiden Chaoten zu meinem Vater gerannt waren stieg in mir leichte Panik auf. Würde ich es schaffen dies alles verschwinden zu lassen ? Oder würde man mich entlarven und bestrafen ?
Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht welches von beiden wohl bald sein wird. Jedoch wusste ich eins genau ich musste mich beeilen bevor sie hier antanzen würden um zu Überprüfen das sie auch wirklich die Wahrheit sagten.
Ich konnte mir sehr gut vorstellen wie Penguin und Shachi jetzt bei meinem Vater standen und voller Panik aber auch voller Angst ihn anschrieen.
Ja das war schon irgendwie eine richtig coole Vorstellung.

Lachend über meine eigenen Gedanken fing ich nun an die Behälter in denen sich die Organe befanden in meinem Schatten verschwinden zu lassen. Als ich dies hatte tat ich es mit dem Blut gleich.
Nun hatte ich alles vorzeitig beseitigt außer die Frauen Leiche an sich. Ob ich dies überhaupt noch schaffen würde? Es war jetzt schon schwer für mich gewesen den letzten Behälter Blut in meinem Schatten verschwinden zu lassen.

Doch eine andrer Wahl hatte ich schließlich nicht. Ich musst es schaffen sie verschwinden zu lassen.

Mit all meiner Kraft die ich nun noch auf bringen konnte schlängelte sich mein Schatten den silbernen Op - Tisch nach oben. Er breitete sich unter der Frauenleiche aus bis er denn ganzen Tisch bedeckte. Langsam merkte ich wie meine Ausdauer und Körperliche Kraft nachließ. Doch ich durfte nicht aufgehen!
Schleichend fing nun mein Schatten an die Frau zu verschlingen. Von weitem konnte ich schon die Schritte von mehreren Personen hören die diesem Raum immer näher kamen. Ihre Schritt halten schon regelrecht im Flur.

Ich musste mich beeilen!

Die Frau war jetzt schon zur hälfte geschafft. Eigentlich hätte mich dies glücklich machen sollen doch dem war nicht so. Dadurch das ich so viel Kraft auf einmal brauchte wurde mein Körper an sich immer Kraftloser. Meine Atmung ging nur noch abgehackt und hörte sich so an als wäre ich einen Marathon gelaufen. Ganz ehrlich so aus der puste hatte ich mich noch nie wirklich Gefühlt. Ja viellicht an dem Tag als ich von meiner Mutter ab gehauen bin aber zu der jetzigen Situation war dies kein Vergleich mehr. Da war ich mir zu Hundert Prozent sicher.
Ich wurde kurz aus meinen Gedanken gerissen als ich von außen eine Stimme hörte:

Mann: "Captain....."
Ich wusste das diese Stimme entweder zu Penguin oder Shachi gehören müsste doch ich konnte mich nicht mehr wirklich darauf konzentrieren. Ich hatte keine Kraft mehr dazu darüber nach zu denken wer von den beiden dies gerade zu meinem Vater, der vor der Tür wohl stand, gesagt hatte. Eigentlich war es mir auch egal....

Mit verschwommenem Blick sah ich nun wieder zur Frauen Leiche doch da war keine mehr. Mein Schatten hatte sie also endlich aufgenommen. Nun schlängelte er sich wieder den Silbernen Op - Tisch nach unten und blieb bei mir stehen so das er sich wieder in einen ganz normalen Schatten eines Menschen formte. Ich wusste das Law jeden Moment hier herein gestürmt kommen würde und so erschöpft wie ich war durfte er mich nicht sehen sonst würde er noch verdacht schöpfen. Doch ich konnte auch nicht mich selbst noch im Schatten verschwinden lassen das würde ich nicht mehr packen. Also blieb mir nur noch eine einzige Möglichkeit.

Schwankend lief ich das letzte stück auf den Op - Tisch zu. Hievte mich dann mit meiner letzten Kraft die ich noch aufbringen konnte auf ihn drauf und lies mich wie ein Sack Kartoffeln auf ihn plumpsen. Im nächsten Moment, als ich gerade mal eine Minute lag, vielen mir die Augen zu. Bevor ich in das Land der Träume verschwand konnte ich noch hören wie die Tür mit Schwung auf gerissen würde und mein Vater leicht perplex murmelte:

Law: "Was zum.....?"
Und dann war alles still.

(Laws Sicht)

Und das war der Grund warum mich die beiden also von meinem Buch weg gezerrt hatten. Meine schlafende Tochter war also der Grund dazu das sie voller Panik in mein Zimmer gerannt kamen und erzählt hatten das Sora wieder ihre Täufelskraft einsetzte.
Mit kalter Mine drehte ich mich zu den beiden um. Als sie meinen Blick sahen wurden sie kreide Bleich im Gesicht. Was schon irgendwie selbstverständlich war bei der Mordlust die ich gerade gegen sie hegte. Ich konnte mir jetzt schon gut vorstellen wie ich die beiden bei Lebendigem leibe tief in die Haut schneiden würde und dann erbarmungslos hinein greifen würde. Wie sie sich vor Schmerzen winden würden und mich anflehten das ich ihnen verzeihen sollte.
Durch all diese Gedanken legte sich ein kleines Sadistischen lächeln auf meine Lippen was die beiden nervös werden ließ.

Ich: "Das ist also der Grund warum ihr mich aus meiner Kajüte geschrieen habt sehe ich das richtig ?"
Fragte ich die beiden mit einer kalten Stimme was sie erschaudern ließ.

Shachi: "Bitte Captain........ Das sieht zwar jetzt so aus als hätten wir uns nur einem Scherzt erlaubt. A-aber wir hätten so etwas nie mals gemacht nur um dich zu verarschen...."
Brachte er ängstlich hervor. Penguin der neben ihm stand schluckte so laut seinen Klos im Hals herunter das ich es bis hier her hören konnte. Wie schön es doch war wenn sie Angst vor mir empfanden.
Zwar würde ich ihnen nie etwas tuen da sie irgendwie ein Teil meiner Familie waren doch ihnen Angst zu machen und sie dadurch Respekt vor mir zu lehren würde ich mir nie nehmen lassen. Dafür machte es einfach zu viel Spaß.

Ich: "Ihr werdet für einen Monat den Waschtag von Bepo übernehmen. Und wehe er ist nicht komplett sauber."
Gab ich ihnen als Strafe wodurch die zwei verzweifelten. Bepo hatte schon seit er klein war keine Lust sich zu baden. Man musste ihn immer zwingen in die Badewanne zu steigen und dann musste man ihn auch noch selbst waschen da er sich jedes mal strickt weigerte. Er hasste es jede Woche baden zu gehen doch wenn wir ihn nicht jedes mal zwingen würden würde er nach nur zwei Wochen zum Himmel stinken. Dadurch das er ein sehr dickes Fell hat schwitzt er unter Wasser viel mehr als wir Menschen da wir es nicht als sonderlich heiß empfinden. Doch für Bepo ist es jedes mal so als würde er in einem Kochtopf landen.

Ohne noch einmal irgendetwas zu den beiden zu sagen drehte ich ihnen den Rücken zu und lief auf meine Tochter zu. Als ich so vor ihr stand und sie betrachtete konnte ich anhand ihrer Gesichtszüge sehen wie sehr erschöpft sie war und diesen Schlaf brauchte. Ich wusste nicht warum sie so Erschöpft war und dies bereitete mir sorgen. Denn ich wollte das es ihr immer gut ging und so auch ein Leben führen konnte in dem sie Glücklich war. Wenn ich so darüber nachdachte hatte die kleine mein Leben von Grund auf Verändert. Ich hatte angefangen nicht mehr so kalt und emotionslos auf alle zu wirken und machte mir Riesen sorgen wenn etwas mit meiner kleinen Prinzessin war. Doch dies alles war nicht nur gut sondern es war auch eine große Schwachstelle. Denn wenn irgendjemand meiner Feinde Sora in die Hände bekommen würde hätte er mich Automatisch auch in der Hand und könnte von mir verlangen was er nur wollte.
Doch ich wusste auch das dies nicht so einfach passieren würde denn sie war schon so stark das sie sich etwas verteidigen konnte bis ich oder einer aus meiner Crew auftauchen würde um ihr zu helfen.

Seufzend rieb ich mir meinen Nacken und ließ dabei meinen Blick auf ihr. Vorsichtig schob ich nun meine Hände einmal unter ihre Beine und einmal unter ihren Rücken. Dann hob ich so vorsichtig hoch und trug sie wie eine Braut aus dem Op - Saal. Mit ruhigen Schritten ging ich den Gang entlang denn ich gerade mal vor ein paar Minuten noch hektisch gerannt war. Immer mal wieder sah ich nach unten zu meiner Tochter um mich zu vergewissern das sie durch das leicht schaukeln in meinen Armen nicht wach wurde. Doch als ich fast an meiner Kajüte war musste ich feststellen das sie das nur noch mehr beruhigte.
Woher ich das wusste ?
Naja sie kuschelte sich nur noch enger an mich als es eh schon der Fall war.

In meiner Kajüte angekommen legte ich sie sanft in mein Bett, zog ihr dann vorsichtig die Schuhe aus und deckte sie schließlich zu. Zum Schluss gab ich ihr noch einen leichten Kuss auf die Stirn. Dann setzte ich mich wieder an meinen Schreibtisch.
Mein Nadaschi (?) ,welches ich schon die ganzen Zeit unter meinen Arm geklemmt getragen hatte stellte ich nun wieder direkt neben meinen Schreibtisch so das ich nun endlich wieder nach meinem Buch greifen konnte.
Zufrieden darüber endlich lesen zu können schlug ich es nun wieder auf und fing an weiter zu lesen.

Die Schattendämonin Trafalgar Sora (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt