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ICH ÖFFNETE MEINE AUGEN und fand mich umgeben von einem sanften Licht, das wie ein warmer Schleier über alles fiel

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ICH ÖFFNETE MEINE AUGEN und fand mich umgeben von einem sanften Licht, das wie ein warmer Schleier über alles fiel. Langsam richtete ich mich auf, unsicher, ob ich träumte. Das cremefarbene Kleid, das ich trug, war das gleiche, in dem ich zuvor eingeschlafen war, seine sanften Falten schienen im Licht zu tanzen. Doch der Raum war leer, kein Mensch war in Sichtweite, und ein Hauch von Unwirklichkeit umhüllte mich.

Vielleicht hatte es dieses Mal nicht geklappt? Der Gedanke versuchte, sich in meinen Kopf zu schleichen, doch ich schob ihn schnell beiseite und stieg stattdessen die Treppen hinunter. Es war merkwürdig still; die Stufen knarrten nicht unter meinem Gewicht, kein Laut begleitete meinen Weg. Ich fühlte mich, als würde ich auf einer Wolke schreiten, leichtfüßig und unbeschwert. Gleichzeitig spürte ich eine unsichtbare Kraft, die mich begleitete, als wäre ich von einem Schatten oder einem Schutzwall umgeben. Ich träume, versuchte ich mir einzureden, denn es gab keine andere plausible Erklärung für diese surreale Stille. Das Haus war verlassen, die Wände schienen mich nicht zu erkennen, und die Luft war erfüllt von einer seltsamen, aber beruhigenden Einsamkeit.

Als ich vorsichtig nach draußen schlich, überkam mich eine Welle der Entspannung. Der Anblick des Waldes hatte eine sofortige Wirkung auf mich, als würde er mich in seine Arme schließen und mir zuflüstern, dass ich hierher gehörte, dass ich willkommen war. Und obwohl der Wald mir bereits ein wenig vertraut vorkam, war er dennoch atemberaubend in seiner Schönheit.

Ich ließ meine Fingerspitzen über die raue Rinde der Bäume gleiten, die mir wie alte Freunde vorkamen, und schloss für einen Moment die Augen. Die Luft war frisch und kühl, erfüllt von einem Duft nach feuchtem Moos und blühenden Wildblumen. Es war, als könnte ich ein Lied des Waldes hören – das Raunen der Blätter, das Flüstern der Äste, die sanften Seufzer der Erde selbst.

Ich wusste nicht, wohin ich wollte, aber meine Füße trugen mich immer weiter in den Wald hinein, als würden sie von einem unsichtbaren Band gelenkt, das mich an einen bestimmten Ort zog. Ich musste einfach sehen, wohin es mich führen würde, wohin meine Träume mich rufen würden. Alles schien so real, so lebendig...

𝐎𝐍𝐂𝐄 𝐔𝐏𝐎𝐍 𝐀 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌, lord morpheusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt