✧˚ · . 𝖕𝖗𝖔𝖑𝖔𝖌𝖚𝖊

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DAS MÄDCHEN WAR SCHÜCHTERN UND SELTSAM UND ERFÜLLT VON TAGTRÄUMEN

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DAS MÄDCHEN WAR SCHÜCHTERN UND SELTSAM UND ERFÜLLT VON TAGTRÄUMEN. Bereits in jungen Jahren war sie von einer Fülle an Ängsten umgeben. Die Dunkelheit war ihr unheimlich – sie schien lebendig zu sein, als würde sie leise flüstern und drohen. Der alte Kleiderschrank in ihrem Kinderzimmer barg die düsteren Geheimnisse ihrer Albträume, in denen ein Monster sein Unwesen trieb. Mit glühenden Augen starrte es sie durch die Finsternis an, während scharfe Klauen bereit waren, nach ihr zu greifen.

Und selbst in der Schule verharrte das Mädchen in schüchterner Zurückhaltung, obwohl sie das Wissen in sich trug, das darauf wartete, entdeckt zu werden. Ihre Gedanken waren wie schimmernde Perlen, doch sie wagte es nicht, sie auszusprechen, aus Angst, dass die anderen sie belächeln oder noch schlimmer, nicht verstehen würden.

Als das Mädchen älter wurde, stellte sie sich ihren Ängsten und überwand viele davon, doch gleichzeitig entwickelte sie neue Ängste und Sorgen. Das Mädchen begann Schicksal und Tod zu fürchten, und es kam ihr so ​​vor, als ob sie ständig über ihr lauerten. Sie wusste nie, was die Zukunft bringen würde oder wie viel Zeit sie noch hatte.

Doch selbst diese Angst reichte nicht aus, um sie vom Träumen abzuhalten.

Die Koffer waren so schwer gewesen, dass ihre Arme schmerzten. Mehrmals hatte man ihr angeboten, die Last abzunehmen, doch sie hatte nur sanft den Kopf geschüttelt. Sie wollte keine Umstände machen – oder vielleicht wollte sie einfach etwas zu tun haben, etwas, das ihre Gedanken vom ständigen Kreisen abhielt. Ihre Finger brannten vor Anstrengung, und doch hielt sie das Buch, das sie auf ihrem Schoß balancierte, fest umklammert, als wäre es ein kostbarer Schatz. Die Lider fielen ihr beinahe zu, aber dennoch wollte sie unbedingt das letzte Kapitel zu Ende lesen, während sie vor ihrem Schlafzimmerfenster saß und auf den riesigen Wald blickte, der vor ihr lag.

Von Zeit zu Zeit blickte sie noch einmal auf das Buch, vergaß es aber schnell wieder, als ihr Blick zurück zum Wald streifte. Sie starrte und starrte, fasziniert von dem lebendigen Grün, bis das Buch schließlich in völliger Vergessenheit geriet.

𝐎𝐍𝐂𝐄 𝐔𝐏𝐎𝐍 𝐀 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌, lord morpheusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt