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ALS ICH MICH AUFRICHTETE, stellte ich mit Erstaunen fest, dass ich nicht mehr auf der Bank in unserem Garten saß

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ALS ICH MICH AUFRICHTETE, stellte ich mit Erstaunen fest, dass ich nicht mehr auf der Bank in unserem Garten saß. Stattdessen lehnte mein Rücken gegen den umgestürzten Baumstamm, von dem ich bereits in der Nacht zuvor geträumt hatte.

Ein tiefes, grollendes Geräusch hatte mich geweckt, hallend und hohl wie ein leises Echo. Es schien aus dem Inneren des alten Baumes zu kommen – das wusste ich, als ich mein Ohr vorsichtig dagegen presste und lauschte.

Etwas Angst hatte ich schon, immerhin klang es nicht wirklich gutgelaunt, aber meine Neugier überwältigte mich schnell und ich kroch langsam zur Öffnung, um mir genauer anzusehen, was diese seltsamen Geräusche verursachte.

Vorsichtig blickte ich in die Dunkelheit hinein und stellte die Umrisse eines Tieres fest, das sich tief im Inneren verborgen hatte, zusammengerollt und wimmernd. Könnte es sich vielleicht verletzt haben? Oder hatte es sich vielleicht verirrt? Ich konnte nicht anders, als mir sorgen zu machen.

„Hallo," begann ich leise. „Hab bitte keine Angst vor mir." Meine Stimme suchte nach dem ruhigsten und tröstlichsten Ton, der mir möglich war, um zu zeigen, dass ich keine bösen Absichten hegte. „Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich, doch das Tier wimmerte weiterhin und verbarg sein zitterndes Gesicht hinter seinem Schweif.

Ein Moment des Zögerns überkam mich, und dann lächelte ich traurig. „Mein Vater hat immer gesagt, dass Güte eine kleine Form von Magie ist und dass sie viele Dinge tun kann—Traurigkeit heilen, Angst besänftigen und Schmerz lindern. Er sagte, dass Güte ein Geschenk für alle ist, die sie empfangen, und je mehr wir sie teilen, desto größer wächst sie in uns. Es mag albern klingen, aber es ist wahr. Wenn du mich lässt, werde ich etwas von meiner Güte mit dir teilen und versuchen, dir zu helfen."

Ein tiefes Seufzen war die Antwort, und langsam bewegte sich das Tier, so gut es konnte, nach vorne zu mir. Als es schließlich vollständig aus seinem Versteck kroch, erkannte ich, dass es ein Fuchs war. Er humpelte, und meine Sorgen verdichteten sich.

„Mh, darf ich mal deine Pfote sehen?", fragte ich sanft, während ich vor ihm kniete und auf sein Einverständnis wartete. Meine Hand streckte sich vorsichtig nach seiner Pfote aus, und als ich sie mir näher ansah, hieb der Fuchs schmerzerfüllt auf. „Oh je, da steckt ein Stachel in deiner Pfote", erklärte ich besorgt, während er nur noch mehr winselte. „Ich weiß, ich weiß. Aber wenn das Ding endlich raus ist, dann kannst du wieder herumtoben und spielen. Hört sich das nicht um einiges besser an?", meinte ich, als er seine Pfote geschlagen in meine Richtung streckte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 29 ⏰

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𝐎𝐍𝐂𝐄 𝐔𝐏𝐎𝐍 𝐀 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌, lord morpheusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt