Kapitel 8: Was ist echt?

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Sorry das so lange nichts kam, ich hatte viel zu tun und um ehrlich zu sein auch irgendwo die motivation verloren. Doch jetzt bin ich wieder am start. Und sorry für irgendwelche Schreibfehler :)

Nach 5 Minuten beschließe ich aus dem Bett zu steigen. Auf einem Stuhl liegen Klamotten. Es sind nicht meine. Ich schaue mich ein wenig um, als ich bemerke das ich nicht in meinem eigenen Zimmer stehe. Ich denke ein wenig nach. Es ist Thilos Schlafzimmer. Na toll. Ich kann mich an den vorherigen Tag kaum erinnern. Ich habe keine Ahnung wie ich zu Thilo gekommen bin und was alles passiert ist. Ich ziehe mir die Klamotten auf dem Stuhl an und verlasse das Zimmer, in dem sich so viele Erinnerungen bergen. Ich laufe den langen Flur entlang, direkt Richtung Wohnungstür. Ich ziehe meine Schuhe an. Als ich ein letztes mal nach oben schau, sehe ich ihn. Thilo. Er hat ein blaues Auge. Ich bin verwirrt und geschockt. Ich laufe ein paar schritte auf ihn zu. Nun stehe ich direkt vor ihm, sodass ich seinen Atem spüren kann. Ich lege meine Hände auf seine Wangen. Mein Blick ist leicht wütend, jedoch mitleidig. „Was ist Passiert, Thilo?", flüstere ich. Er antwortet nicht, löst sich aus meinem Griff und öffnet die Tür für mich. „Thilo, bitte." Mir fällt auf wie ungerne ich jetzt gerade gehen würde. Ich ziehe meine Schuhe also wieder aus. „Bitte, lass uns da nochmal drüber reden", versuche ich ihn zu überreden, die Tür wieder zu schließen.
[23:57]
Thilo und ich sitzen am Tisch. Die Sonne ist schon längst untergegangen. Der Regen prasselt auf die Fensterscheiben. Thilos Augen verlassen unzählige Tränen. Noch nie hab ich ihn so gesehen. So verletzt. „Ich will dich. Nur dich. Glaub mir das doch!", schreit Thilo mich an. Ich sitze still da. Kein Wort. Ich warte darauf, dass er mir die schuld gibt. Damit ich ihm zustimmen kann. Der Regen wird stärker und die Anspannung größer. Nun stellt sich Thilo hin und verrät die Wahrheit. „Ich wusste wirklich nichts von dem Kuss! Ich kannte sie nicht! Sie hat mich verarscht! Bitte! Glaub mir doch Endlich! ICH WEIẞ NICHT WIE OFT ICH NOCH SAGEN SOLL DAS ICH DAVON NICHTS WUSSTE UND ES MIR LEID TUT! Du kannst so sturr sein, ich hasse es!"
„Es geht gerade um was ganz anderes, ich hab dich gefragt ob wir darüber nochmal reden können, wo ist das denn jetzt auf einmal sturr! Ich dachte du liebst mich. Seit dem wir Kinder sind warte ich auf diesen einen Moment bei dem du mir in die Augen blickst und mir sagst wie sehr du mich liebst. Ich kann das alles nicht mehr.", endgültig nehme ich meine Autoschlüssel in die Hand, nehme meine Jacke und Schuhe. Ohne diese Sachen angezogen zu haben gehe ich zu meinem Auto und fahre weg. Ich weiß nicht wohin. Ich fahre nicht nachhause. Ich fahre einfach durch landstraßen und Feldwege. Irgendwann komme ich einer Stadt näher. Ich schaue auf mein Handy [02:40]. Ich habe Nachrichten von Linus bekommen. Ich soll mich nach Thilo erkundigen... Warum fragt linus überhaupt mich? Ich werfe diese gedanken kurz beiseite und gehe auf Thilos und meinen Chat. Ich schreibe:

-Ey alles ok? Linus sagt ich soll dir schreiben.
-Sorry wegen heute.
-antworte wenigstens linus.
-soll ich nochmal vorbeikommen? Habe eh nichts zu tun.

[30 min später]
Ich habe immer noch keine Antwort und mache mir mittlerweile Sorgen. Ich fahre fast eine Stunde zu Thilo. Ich renne die Treppen zu seiner Wohnung hoch. Ich klopfe laut und oft. Niemand öffnet die Tür. Ich Klopfe erneut. Nach weiteren 5 Minuten stille, trete ich gegen Tür. Ich rufe ihn an, doch ich werde direkt zur mailbox geschickt. Noch einmal versuche ich ihn anzurufen. Nichts. Ich weiß langsam nicht mehr weiter, bis mir einfällt das Thilo mir mal seine Ersatzschlüssel gegeben hatte. Ich krame durch meine Jackentasche, in der Hoffnung das ich den Schlüssel mitgenommen habe. Da ist er. Der Schlüssel den mir Thilo gegeben hat, hat noch einen Anhänger. Er hat ihn mir gekauft als ich meinen ersten skateboard Unfall hatte. Als ich den Anhänger begutachte muss ich schmunzeln.

Mir fällt wieder ein das ich jetzt besser die Tür öffnen sollte um nach Thilo zu sehen. "Thilo?", sage ich erst ganz leise, sodass er es wahrscheinlich nichtmal hören könnte wenn er direkt neben mir stände. „Thilo!" ich werde lauter. Keine Antwort. „Thilo verdammt wo bust du?". Ich schaue in jedes einzelne Zimmer, bis ich im Schlafzimmer ankomme. Es ist abgeschlossen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 07, 2022 ⏰

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