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Olivia:

Wieso schreit er mich denn an? Ich wollte doch nur helfen. Immer schreit er mich an, immer bin ich an allem Schuld, aber ich mach doch nichts. So habe ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt! Im Krankenhaus, wegen Milano. Der Typ der nicht mehr aus meinen Kopf verschwinden will. Er ist die ganze Zeit in meinem Kopf. Meine Gedanken sind nur noch bei ihm und bei keinen anderen. Ich weiß noch nicht einmal was mit mir los ist, oder warum er in meinem Kopf ist, aber ich darf nicht an ihn denken. Er ist verheiratet und hat Kinder, dass geht nicht! Aber irgendwie will ich nicht aufhören an ihn zu denken. Ich weiß er war gemein zu mir und das alles was er getan hat war nicht richtig, aber er ist trotzdem immer noch ein guter Mensch in meinen Augen. Er kümmert oder versucht es halt sich um seine Kinder zu kümmern. Er ist hoch angesehen das habe ich Gegoogelt und er ist ein Familienmann, also ist er wohl glücklich. Vielleicht nicht im Moment aber wer würde nicht in seinem Zustand glücklich sein wollen?

Milano:

Nächster Tag_____________

Ich habe gestern Abend noch Jack gesagt, dass er auf die Kinder aufpassen soll. Ich habe nämlich mit denn Ärzten geredet und heute darf Olivia entlassen werden. Ich bin heute früher aufgewacht um mich fertig zu machen und zu ihr nach Hause zu fahren. Dort habe ich alles schon wieder sauber gemacht und alles vorbereitet, denn ich habe gekocht.
Also das essen ist noch nicht fertig sondern nur vorbereitet, aber erst einmal hole ich Olivia vom Krankenhaus ab. Ich lass sie doch nicht in diesem Zustand jetzt alleine.

Als ich mit dem Aito am Krankenhaus ankam, stieg ich aus und lief rein und mache mich direkt auf den Weg in ihr Zimmer. Dort klopfen ich und warte auf ein 'Herrein'.

《 Ja bitte?》

Ich öffne die Tür und erblicke eine immer noch etwas schwächere Olivia auf dem Bett liegen.

《 Hey Olivia》

《 H-hey was machst du h-hier? Alleine?》

Das alleine flüstert sie und schaut mich mit ihren wunderschönen großen Augen an.

《 Ich wollte mich entschuldigen, dafür was ich gestern getan habe. Ich hätte dich nicht anschreien dürfen und generell was ich dir bis jetzt angetan habe ging garnicht. Es tut mir wirklich leid. Würdest du mir verzeihen?》

Ich will nicht mehr in dieser Verbindung zu ihr stehen und wissen, dass sie mir nicht verzeiht. Ich fühle mich irgendwie dabei unwohl und hab ein schlechtes Gewissen gegen über ihr.

《 Ich verstehe dich M-milano und das was du mir angetan hast ist jetzt nicht das beste, aber es ist okay, ich verzeihe dir.》

《 Wirklich?》

《 Ja, aber warum bist du alleine hier? Wo ist denn deine F-Frau und deine Kinder?》

Ist sie etwa so sehr an meine Familie interessiert?

《 Ähm auf die Kinder passt mein bester Freund auf. Und ich werde mich von meiner Frau scheiden lassen.》

《 Oh ähm...》

《 Schon gut, du musst nichts dazu sagen, unsere Ehe war sowieso schon kaputt.》

《 Möchtest du darüber reden?》

Ich setzte mich auf ihr Bett uns betrachte ihre Hände.

Olivia:

《 Weißt du, ganz am Anfang wollte ich sie nicht heiraten, wir wurden so zu sagen zwangs verheiratet. Und mit der Zeit hab ich mich in sie verliebt. Nur sie nicht in mich. Sie ging immer auf Partys, war immer mit ihren Freundinnen draußen, hat getrunken und ist mir fremd gegangen.》

Er sah so verletzt aus. Er liebt sie wirklich. Aber diese Erkenntnis bring mir ein Stich ins Herz. So eine Liebe und doch nicht erwidert. So eine Liebe findet man heutzutage nicht mehr so oft.

《 Es tut mir leid was dir passiert ist. Jetzt kann ich auch verstehen warum du so reagiert hast. Soetwas ist nicht leicht.》

Er sah mich an und nahm meine Hand in seine.

《 Egal lass uns nicht darüber reden, ich war heute bei dir zuhause und habe alles sauber gemacht. Ich habe mit den Ärzten geredet und diese haben gesagt du darfst heute gehen, aber nur wenn ich dich bei mir unter Beobachtung habe.》

Er war bei mir zuhause? Woher hat er mein Schlüssel? Aber es ist schon süß.

《 O-okay und was soll das jetzt heißen?》

《 Na ja es heißt so viel wie, wir gehen jetzt zu dir und ich kochen uns etwas und dann packst du deine Sachen und wir fahren zu mir und denn Kindern nach Hause.》

《 Hör mal Milano, ich möchte nicht gemein klingen, aber ich würde gerne zuhause bleiben. Ich möchte euch nicht im Weg stehen oder euch stören, aber sehr lieb von dir, dass du meine Wohnung sauber gemacht hast. Aber das hättest du nicht machen müsse.》

《 Olivia was redest du denn da? Ich bin daran schuld was dir alles bis jetzt passiert ist. Deshalb akzeptiere ich kein nein. Ich möchte mich um dich sorgen. Ich war schuld, ich muss es wieder gerade biegen und die Kinder wollen dich auch sehen. Alexander ist immer noch auf mich sauer und redet immer noch nicht mit mir. Vielleicht schaffst du es ja ihn davon zu überzeugen.》

《 Na schön.》

Und mit seiner Hilfe zog ich mich an und zusammen fuhren wir zu mir nach Hause.

𝘓'𝘪𝘯𝘤𝘰𝘯𝘵𝘳𝘰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt