Chapter I.II

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In ein Buch vertieft, sitzt Wanda in ihrem Bett und summt vor sich hin

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In ein Buch vertieft, sitzt Wanda in ihrem Bett und summt vor sich hin. Die Hexe lebt nun schon seit einigen Wochen im Anwesen und seit einigen Wochen macht ihr etwas Sorgen.

Elijah ist noch am selben Tag verschwunden, an dem er ihr und Hayley versprochen hatte, dass er sie immer beschützen wird. Klaus meinte, sein Bruder hätte wichtigeres zu tun, doch sie glaube dies nicht.

Auch wenn die Hexen den Urvampir erst kennengelernt hatte, kannte sie die Geschichten um ihn. Der noble Mann würde nie ein Versprechen brechen und nun soll er dies so einfach getan haben? Es fühlt sich für sie einfach nicht, wie die Wahrheit an.

,,Liest du noch immer das Buch?", holt eine Stimme sie aus den Gedanken.

Wanda sieht zur Tür, wo sie Hayley erblickt und nach einigen Sekunden blickt sie wieder auf ihr Buch. Sie bemerkt, dass sie diese Seite schon seit einer halben Stunde aufgeschlagen hat und der jungen Hexe entkommt ein Seufzen.

,,Denkst du wieder über Elijahs Verschwinden nach?", fragt die Werwölfin wissend und setzt sich zu ihrer neuen Freundin ans Bett.

,,Es wirkt einfach seltsam. Zuerst verspricht er uns, dass er uns beschützen wird und dann haut er ohne ein Wort ab? Das kann so irgendwie nicht stimmen.", meint Wanda und legt ihr Buch auf den Nachttisch.

,,Ich würde dir gerne irgendwas aufmunterndes sagen, aber ich habe früh gelernt, niemanden zu vertrauen und deshalb überrascht mich Elijahs Verschwinden nicht.", gesteht Hayley.

,,Aber als er es sagte, konnte ich in seinen Augen sehen, dass er es ernst meinte. Ich weiß, dass er es ernst meinte.", entgegnet Wanda sicher.

,,Wieso krallst du dich so sehr, an dieser Hoffnung fest?", fragt Hayley.

Seufzend blickt Wanda auf ihre Decke und beginnt mit dieser zu spielen.

,,Es würde zur Abwechslung mal gut tun, wenn jemand seine Versprechen an mich ernst meint.", erklärt Wanda, worauf Hayley sie mitfühlend ansieht.

,,Dann verspreche ich dir etwas, dass ich nie brechen werde.", beginnt die Wölfin und greift nach Wandas Hand.

,,Ich werde für dich da sein und dir helfen, deine Kräfte zurückzubekommen."

,,Ich dachte, du vertraust niemanden.", flüstert Wanda.

,,Das hat sich geändert, als ich dich getroffen habe.", lächelt Hayley, bevor sich die Werwölfin im Schneidersitz vor Wanda hinsetzt.

,,Du weißt immerhin mehr von mir als jeder andere hier, aber ich weiß wenig von dir. Was für eine Art Hexe bist du eigentlich?", fragt die schwangere Wölfin.

,,Ich weiß es selbst nicht. Meine Mum und meine Grandma haben mich verlassen, bevor ich eine Erklärung bekommen konnte.", antwortet Wanda.

,,Und dein Dad?"

,,Den habe ich nie kennengelernt. Ich weiß nur, dass er ein mächtiger Hexer war, aber mehr nicht.", entgegnet die Hexe und winkelt ihre Beine an.

Plötzlich hören die beiden Frauen ein Auto vorfahren und sie sehen sich verwirrt an.

The noble man stole my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt