Chapter III.XIV

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Still sitzt Wanda auf ihren Bett und blickt in die Leere

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Still sitzt Wanda auf ihren Bett und blickt in die Leere. Ihre Gefühle sind ein reines Chaos und es fühlt sich so an als würde ihre Schuld sie jeden Moment zerdrücken. Etwas in ihr schreit danach, den Schalter wieder zu betätigen, während etwas anderes frisches Blut fordert.

Ihre Kontrolle ist wieder auf Null und ihr Glück ist wieder zerbrochen. Sie fühlt sich als wäre sie in ihrer Gefangenschaft zurück. Alles was sie sich in den letzten zwei Jahren aufgebaut hat, ist wie ein Glas zerbrochen und sie weiß nicht, ob sie dieses Glas reparieren kann.

Besorgt mustert Victoria ihre Enkelin, während sie neben ihr sitzt. Sie merkt, wie Wanda gerade alles in sich hineinfrisst. Sie merkt, dass das Funkeln in ihren Augen komplett verschwunden ist. Es ist als würde eine leere Hülle neben ihr sitzen.

,,Peach.", kommt es von der älteren Hexe, wobei ihre Stimme sanft ist.

Bei dem Spitznamen schließt Wanda die Augen und sie spürt, wie sich ihr Herz zusammenzieht.

,,Bitte nenn mich nicht so.", fleht die Vampirin.

,,Ich weiß, dass es gerade schwer ist, aber wir werden es hinkriegen. Wir haben es immer hingekriegt.", versichert Victoria.

Langsam blickt Wanda zu ihrer Großmutter und als Victorias Augen auf die von Wanda treffen, läuft ein Schauer über ihren Rücken.

,,Solange wir die Zeit nicht zurückdrehen können, bekommen wir nichts wieder hin.", stellt die junge Hexe klar.

,,Mark hasst mich sicher."

,,Tut er nicht, Kleines. Er braucht einfach Zeit zu trauern, sowie du es jetzt brauchst. Selbst bei mir hat er sich nicht mehr gemeldet.", erklärt Victoria.

Wanda antwortet nicht, sondern sieht die Frau nur an. Dabei wandern ihre Augen zu ihren Hals. Sie hört wie das Blut darin pocht und sie spürt, wie sich ihre Augen verändern.

Schnell blinzelt die Vampirin und blickt woanders hin. Tief durchatmend streicht sie ihre Hände über ihre Oberschenkel und versucht ihren Hunger auszublenden.

,,Du solltest gehen.", meint sie.

,,Wanda-"

,,Geh! Ich will dir nicht auch noch wehtun.", unterbricht Wanda ihre Großmutter.

,,Ich weiß, dass du es nicht tust.", versichert Victoria.

,,Und woher?", fragt Wanda und steht auf.

,,Bitte geh einfach."

,,Ich werde dich nicht in diesen Zustand alleine lassen!", entgegnet Victoria und erhebt sich ebenfalls.

,,Ich sagte geh!", schreit Wanda und sieht die ältere Hexe mit ihren Vampirgesicht an.

Schnell schüttelt sie den Kopf und wendet sich von Victoria ab. Ihre Arme schlingen sich um ihren Körper, um ihr irgendeinen Halt zu geben.

,,Bitte.", fleht Wanda.

The noble man stole my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt