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Wir hatten Geschichte bei Nathan. Jack setzte sich wie immer hinten. Tyler und Rose waren sowieso immer nebeneinander. Früher saß Damon mit mir, aber da er jetzt nichts von mir will entfernt er sich von mir und nimmt ein anderen Sitzplatz vermutlich. Ich lächelte Nathan an während er seine Sachen auf den Tisch legte. Nickend sah er mich an und schrieb das Thema auf welches wir heute besprechen werden. Es ging um irgendwelche Kriege.

Ich saß wie immer auf dem Tisch wo ich immer war in Geschichte. Damon kam in die Klasse hinein und sofort waren seine Augen bei mir. Er ist sicherlich verwirrt gerade. Ich wette er hat viele Fragen im Kopf die er nicht beantworten kann. Damon stand da. Auf seiner rechten Schulter sein Rucksack. Seine rechte Hand hielte den Rucksack fest während seine Linke in seine Hosentasche war. Er hatte ein enges schwarzes Tshirt an. Und natürlich konnte man seine Muskeln erkennen, ich hatte das Gefühl er ist muskulöser geworden...ich sah ihn an und betrachtete ihn von oben bis unten. Ja, er ist viel muskulöser geworden. Er hat breitere Schultern...
Seine schwarzen Haare, die langsam ins dunkelbraune gehen, waren wieder wie immer gestylt, er hatte einen silbernen Ring am rechten Ringfinger. Diesen Ring trug er immer...seine Haut bekam etwas mehr Farbe. Sonst war er immer blass...

Er sah gut aus. Er sah sehr gut aus. Ich habe lange nicht mehr seine Schönheit bewundert. Seine blauen Augen waren so hell...sie waren wunderschön.

Er ging in die Klasse hinein und warf mir ein Blick zu während er an meinem Tisch vorbei ging. Ich begann mir zu lächeln weil ich endlich das Gefühl habe, dass er mich sieht und an mich denkt. Ich habe ihn dazu gebracht an mich zu denken. Das reicht mir. Mir reicht es wenn er an meine Worte denkt. Das ist mal ein guter Anfang.

Wenn's sein muss verliebt sich Damon ein zweites Mal in mich...ich würde alles dafür tun. Der arrogante weiß gar nicht, dass er gerettet wird von seiner Familie. Ich schmunzelte vor mich hin und lehnte mich nach hinten und tippte mit meinem Stift auf den Tisch.

„Guten Morgen Professor White.", kam Ryder herein.

„Ryder, hier.", sagte ich laut. Ryder war zuerst überrascht und sah mich fragend an. Nathan kniffte seine Augen und sagte verwirrend „Guten Morgen Ryder. Setz dich doch."

Ryder lächelte und setzte sich neben mich hin.

„Du bist heute anders. Sag mir, woran liegt's?", fragte er mich und gab seinen Rucksack zur Seite.

„Ich habe eine Lektion gelernt, mir ist etwas bewusst geworden sagen wir's mal so.", sagte ich und sah nach hinten.

Wenn Blicke töten könnten. Damon sah mich gefährlich an. Was er wohl denkt...sein Gesichtsdruck war sehr ernst. Er spannte seine Kiefer und zog leicht seine Augenbrauen zusammen. Als Nathan begann zu sprechen, sah er weg und lehnte sich nach hinten mit verschränkten Armen.

„Ich will über keine kriege hier reden. Sagen Sie mir eher was mit dieser Stadt los ist.", sagte Tyler.

„Was ist denn mit dieser Stadt?", fragte Nathan und sah alle fragend an.

„Sie ist verflucht.", sagte ich. „Ganz genau! Verflucht! Alle kranken Sachen passieren hier. Gestern wurde wieder jemand umgebracht, glauben Sie es war der Mörder?", fragte jemand von hinten.

„Okay okay, erstmal...wieso nennt ihr ihn noch immer Mörder? Er hat viele Leben gerettet, er verdient einen Namen. Und...ja solche Fälle können passieren, wir dürfen nicht alles auf den 'Mörder' schieben.", meinte Nathan. „Naja, man hört nichts mehr von ihm. Sonst kam er immer in den Nachrichten. Und jetzt wieder ein Mord. Das kommt verdächtig vor, denken Sie nicht?", fragte ein Mädchen.

„Sehr verdächtig. Wenn's tatsächlich die gleiche Person sein sollte, dann weiß ich echt nicht was die Person will...Frieden...oder doch Krieg?", fragte ich Nathan.

Because I love himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt