Türchen 18.

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Pov. Zimbel

Heute wurde ich früh wach. Sehr früh. Es war erst 4 Uhr Morgens und ich konnte nicht mehr Schlafen. Ich drehte mich nur noch hin und her. Es ging einfach nicht. Ich setzte mich auf. Dado schlief noch immer wie ein Stein. Ich stand auf, schnappte mir ein paar frische Sachen und ging duschen. Ich trocknete mich ab, zog mich an und machte mir die Haare. Als ich soweit war, ging ich in die Küche und machte mir einen Kaffee. Ich setzte mich an den Tisch und versank in meinen Gedanken. Auf einmal kam Manu rein. Er sah mich an und sagte „auch schon wach." „Konnte nicht mehr schlafen." „Ich auch nicht." Manu setzte sich vor mich. Er war wohl auch schon duschen. „Kaffee?" Manu nickte auf meine Frage hin und ich machte ihm einen. Ich gab ihm die dampfende Tasse und er bedankte sich. Heute ist der letzte richtige Tag hier. Morgen fahren wir schon wieder am Abend zurück. Ich überlegte was man dann noch Heute so machen könnte. Manu sah mir mein grübeln an. Er wusste auch sofort was genau in meinem Kopf vorging. „Wir sollten auf jeden fall den Schnee noch genießen." Ich grinste ihn an und nickte. Kaum war das ausgesprochen kam uns die Idee. Es ist vielleicht ein wenig kindisch, doch wir wollten das unbedingt machen. Wir zogen uns dicke Sachen an, schnappten uns unsere Jacken und Handschuhe und zogen unsere Stiefel an. Wir gingen nach draußen und fingen an. Wir bauen einen Schneemann. Wir machten erst ein paar kleine Kugeln, die eigentlich für den Schneemann gedacht waren. Wir nutzen sie jedoch um uns ab zu werfen. Irgendwann jedoch fingen wir dann an eine größere Kugel zu rollen. Da es noch dunkel war, hatten wir bloß das licht einer Laterne und das licht der Lichterkette außen an der Hütte. Der Schnee war sehr tief, weswegen die Kugel schnell größer wurde. Als die erste Kugel fertig war und am richtigen Platz stand, fingen wir direkt mit der nächsten an. Als auch sie soweit fertig war, hoben wir mit mühe die Kugel auf die andere. Als das geschafft war, fehlte nur noch der Kopf. Als der dann auch mit müh und not, ganz oben auf dem Schneemann war, suchten wir Sachen zum dekorieren zusammen. Während Manu steine sammelte, suchte ich nach ein paar Ästen. Wir trafen uns wieder am Schneemann und steckten die Steine in ihn und machten daraus seine Augen, seinen Mund und Knöpfe. Ich steckte die Äste in die Seiten, so das er Arme hatte. Jedoch hatten wir keine Nase für ihn. Da wir nichts passendes fanden, steckten wir kleine Äste über seine Augen, wodurch es so aussah, als hätte er grimmige Augenbrauen. Wir fingen an zu lachen. Da es schon hell wurde, konnte man ihn gut bewundern. Wir machten ein paar Fotos von dem Schneemann. Wir gingen erstmal wieder ein wenig rein. Wir zogen die Stiefel aus und hängten die Jacken auf, die Handschuhe legten wir zum trocknen auf die Heizung. Dado und Palle saßen in der Küche und tranken Kaffee. „Wo wart ihr denn so früh?" Ich sah Dado an und grinste. „Bloß vor der Tür." Maudado und Palle sahen uns verwirrt an. Sie standen auf und gingen zum Fenster neben der Haustür. Sie sahen den rieseigen, grimmigen Schneemann und fingen an zu lachen. „Der guckt aber grimmig." „Ihm fehlt eine Nase, deswegen ist er ein wenig sauer." „Dann müssen wir ihm wohl nachher eine besorgen, so können wir ihn ja nicht lassen." Ich gab Dado einen Kuss. „Du bist ja eisig." Ich fasste mir ins Gesicht. „Echt?" Maudado nickt. Palle packte an Manus Wange. „Du bist auch total kalt. Ihr solltet euch ein wenig wärmen, damit ihr nicht krank werdet und Dado und ich gehen solange einkaufen." Wir nickten und machten schon mal den Kamin an. Palle und Dado gingen los. Wir machten uns warmen Kakao und setzen uns aufs Sofa. Wir nahmen uns Decken und machten den Fernseher an. Wir sahen uns irgendeinen Weihnachtsfilm an. Irgendwann nickten wir für ungefähr zwei Stunden ein. Wir wurden wach, da irgendeine laute Werbung lief. Palle und Dado räumten gerade deren Einkäufe in den Kühlschrank. Palle grinste uns an und sagte wir sollen mal nach dem Schneemann schauen. Wir gingen zum Fenster und eine Karotte steckte in seinem Gesicht. Seine Augenbrauen waren nun neutral in den Schnee gesteckt. „Nun ist er glücklich" rief Dado. Manu und ich entschlossen uns dafür das Mittagessen zu machen. Nach dem Essen, kuschelten wir uns alle zusammen aufs Sofa und sahen uns weitere Filme an. Es wurde immer später und irgendwann gingen wir dann ins Bett. Eingekuschelt in Dados Armen schlief ich dann ein.

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Das war es mit diesem Türchen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten Türchen.

Tschau Tschau.

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