Adventskalender Demon Slayer Edition

Sanemi x Reader | 9. Türchen | Schlittschuh laufen

Hey'chen, meine Lieben! ^^

Willkommen zum neunten Türchen! Heute wieder mit..Sanemi! Diesen OS hat Lupina geschrieben! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

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„Komm schon, du schaffst das! Nur Geduld, das wird schon", redetest du auf deinen weißhaarigen Freund ein.

Es war einer dieser wenigen schönen Wintertage, an denen es zwar in der Nacht geschneit hatte, aber tagsüber herrlicher Sonnenschein herrschte. Nicht wenige nutzten die Gelegenheit sich ein wenig draußen zu amüsieren. Darunter auch du und dein Freund die Windsäule Sanemi Shinazugawa.

Normalerweise mochtest du den Winter nicht besonders. Nicht wegen des Schnees oder der Kälte, sondern wegen der Gefahren, welche die in den Wintermonaten früher hereinbrechende Dunkelheit mit sich brachte. Dämonen! Als Kind hattest du noch fest geglaubt, dass es sich bei diesen Wesen lediglich um Fantasiegestalten aus Legenden und Geschichten handelte, die man sich des Nachts ums Lagerfeuer erzählte. Nie hättest du dir träumen lassen, dass sie wirklich existierten.

Bis du eines schrecklichen Winterabends eines besseren belehrt worden warst. Es war kurz vor Weihnachten und deine Familie und du saßt in eurem warmen Zuhause gemütlich beisammen während draußen dichter Schnee vom Himmel fiel. Ein Fremder klopfte an die Tür und bat um eine Unterkunft für die Nacht. Freundlich und warmherzig wie deine Eltern waren, luden sie ihn ein, die Nacht bei ihnen zu verbringen. Ein Fehler, der sich bis heute tief in dein Gedächtnis gebrannt hatte. Der Fremde war ein Dämon! Er tötete deine ganze Familie und hätte sicher auch dich nicht verschont, doch im letzten Moment erschien ein Dämonenjäger wie aus dem nichts und tötete den Dämon. Sanemi Shinazugawa!

Er war dein Retter. Er nahm dich mit sich und brachte dich zu Oyakata-sama, einem Mann dem du viel zu verdanken hattest. Er half dir dabei das Trauma, das du an jenem Tag erlebt hattest zu überwinden und selbst ein Demon Slayer zu werden, um zu verhindern, dass auch noch andere das selbe durchmachen mussten, was dir widerfahren war.

So hattest du dich schlussendlich den Dämonenjägern angeschlossen und warst im Laufe der Zeit Sanemi immer näher gekommen.

Inzwischen wart ihr beide sogar ein Paar geworden. Er hatte es geschafft dich größtenteils von deinem Kummer über den Verlust deiner Familie abzulenken und dafür warst du ihm noch immer mehr als dankbar. Obwohl du den Winter immer noch aus tiefster Seele hasstest, hielt dich das nicht davon ab, wie viele andere das herrliche Wetter zu nutzen, um etwas mit deinem Liebsten zu unternehmen.

Irgendjemand hatte vorgeschlagen Schlittschuh laufen zu gehen und du hattest dich mit Begeisterung dieser Idee angeschlossen.

Denn aller Abneigung zu Trotz war Schlittschuh laufen etwas, das du schon als Kind immer gerne getan hattest. Inzwischen warst du sogar richtig gut darin. Leider war dein Freund von dieser Idee weniger angetan und es hatte einige Überredungskünste gebraucht, um ihn dennoch dazu zu bewegen mit dir gemeinsam Eislaufen zu gehen.

Schon am frühen Nachmittag hattet ihr euch gemeinsam auf den Weg zu einem zugefrorenen See gemacht der sich nicht weit von eurem Anwesen, hinter einer kleinen Anhöhe befand.

Dort war schon ziemlich was los. Es schien beinahe so als sei die halbe Stadt auf dem Eis. Du konntest viele Kinder und Familien sehen, auch einige Paare und sogar die ein oder andere Säule. Schon von weitem sahst du die flammenfarbenen Haare von Kyojuro Rengoku, der offenbar gerade versuchte seinem jüngeren Bruder das Schlittschuh laufen beizubringen.

Es war ein herzerwärmender Anblick und du erwischtest dich dabei, wie du eine ganze Weile einfach nur so da standest und die beiden bei ihrem Tun beobachtetest. Bis dich mit einem Mal ein ziemlich wüster Fluch aus den Gedanken riss und deine Aufmerksamkeit auf deinen Begleiter lenkte, welcher der Länge nach auf dem Eis lag und gerade damit beschäftigt war, sich wieder hochzurappeln.