Kapitel 28

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,,LEUTE, SOFORT AUFSTEHEN! SOFORT!"

Es war mitten in der Nacht, als Tom rumschrie. Aidan setzte sich sofort auf. Er schüttelte langsam an mir.

Eher gesagt, es war die nächste Nacht. Ich merkte, wie ich langsam wach wurde. Aidan krabbelte nun zu mir.

,,Quinn" flüsterte er. Ich öffnete meine Augen.

,,Was?" murmelte ich verschlafen.

,,Es ist irgendwas passiert...glaube ich"

Ich richtete mich ebenfalls auf. Schnell nahm ich mein Messer. Aidan und ich blickten aus meinem Zimmer raus.

Im selben Moment hörte man das bekannte Röcheln von mehreren Beißern. Danielle lief auch runter. Wir ebenfalls.

Oh nein...nein...

Vor der Tür waren einige Beißer, und sie kamen rein. Schnell packte ich mir den ersten. Ich rammte ihm mein Messer in den Kopf und schubste ihn zu Boden.

Eine Beißer-Herde hatte sich vor dem Haus versammelt. Sie reichte bis zur Straße. Dina eilte schnell zu mir.

,,Bist du okay?" fragte sie hastig und lud ihre Pistole nach.

,,Ja, du?" fragte ich ebenfalls.

,,Ich auch. Pass auf dich auf"

Dina schoss einige Beißer ab. Danielle, Tom, Aidan, Gareth und ich auch. Ich benutzte aber mein Messer - das war mir viel lieber.

Es kam mir so vor, als würde die Herde nicht enden. Ich war bereits voller Blut. Zwischendurch schaute ich nach den anderen.

Eliza und Sui versteckten sich. Penelope ebenfalls, aber ich nahm es ihr auch nicht übel. Schließlich war sie ja schon eine alte Dame.

Schnell rannte ich nach draußen. Von dort aus brachte ich nun einige Beißer um. Bei manchen musste ich mich jedoch echt überwinden.

Die Beißer sahen fürchterlich aus. Ich hatte Angst, aber...das zeigte ich nicht. Ich wollte schließlich dabei helfen.

Ich wollte dabei helfen, dass die anderen sicher waren. Also setzte ich mich ein. Auch für Dina, Aidan...für diese Gruppe.

Langsam wurden es immer weniger. Ich lief wieder ins Haus rein. Aidan kam sofort zu mir.

Bevor ich was sagen konnte, nahm er mein Gesicht in seine Hände. Er schaute mich genau an. Ich seufzte leise.

,,Mir gehts gut" murmelte ich. ,,Dir auch?"

,,Ja"

Er umarmte mich fest. Langsam legte ich meine Arme um seinen Nacken. Ich schloss meine Augen, und atmete tief durch.

,,Leute?" fragte Danielle plötzlich. Wir sahen zu ihr.

,,Ja?"

,,Lilia..."

Ich löste mich schnell von Aidan. Zusammen liefen wir in die Küche. Es wurde still um mich herum. Ich blieb geschockt stehen.

Ich brauchte erstmal, bis ich es realisiert hatte. Tom und Dina hockten bei ihr. Penelope kam auch dazu.

Lilia saß am Boden. In dem Augenblick sah ich nur noch Blut, welches ihr gehörte. Sie schwitzte und schaute langsam zu uns.

,,Nein...nein...Lilia!"

...

safe me, safe us 1 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt