Kapitel - 35 Fruits

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Hyunjin

Völlig überfordert wühlte ich mich durch meine Kleider.

*Was soll ich bloss anziehen? Scheisse verdammt!*

In diesem Ausmass aufgeregt war ich das letzte Mal...

Hmmm... Eigentlich war ich noch nie so aufgeregt gewesen. Felix wollte noch Abendessen gehen und reden. Deswegen suchte ich verzweifelt ein Outfit, was für den Abend passte. Der Schrank war voll, aber ich fand einfach  nichts zum anziehe.

"Minhooooo!! Hilf mir bitte", klagte ich mein Leid bei dem Älteren, der auf dem Band lag und auf sein Handy starrte.

Er blickte auf, verdrehte seine Augen und stand auf. Kommentarlos schaute er sich meine Kleider durch, bis er mir schliesslich ein Bündel in die Finger drückte.

"Hier, das sollte in Ordnung sein.", sagte er etwas genervt und legte sich wieder zurück auf sein Bett und beschäftigte sich erneut mit seinem Handy. 

Etwas perplex schaute ich den Stapel in meiner Hand an, beshcloss aber ihm zu vertrauen und mich umzuziehen. Schlussendlich hatte er mir meine schwarze Lieblingsjeans, ein weisses, gestreiftes Langarmhemd und als Krönung meinen warmen schwarzen Mantel ausgewählt. 

Dazu zog ich einige Accessoires an und heimlich trug ich ein wenig Lipgloss auf meine Lippen.

Als ich mich im Spiegel begutachtete und unsicher an meinem schwarzen Haar zupfte, klopfte es an der Zimmertür

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Als ich mich im Spiegel begutachtete und unsicher an meinem schwarzen Haar zupfte, klopfte es an der Zimmertür. Augenblicklich schlug mein Herz schneller und meine Nervosität stieg in ungeahnte Höhen.

*Was macht dieser Kerl nur mit mir?*

Ich ging zur Tür und öffnete sie. Da stand er. Wunderschön und atemberaubend. Sofort stieg mir die Hitze in die Wangen, den er sah einfach nur verdammt sexy aus.

 Sofort stieg mir die Hitze in die Wangen, den er sah einfach nur verdammt sexy aus

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«Hey, bist du ready?», fragte mich diese tiefe Stimme.

Ich nickte und schloss mit einem Nicken in Minhos Richtung die Tür hinter mir.

...

Auf dem Weg zum Restaurant schwiegen wir zuerst. Keiner traute sich etwas zu sagen. Wir liefen nebeneinander her und ab und zu berührten sich unsere Schultern.

Irgendwann nahm ich meinen Mut zusammen und sagte leise:

«D-du siehst heute sehr gut aus...»

Kaum ausgesprochen fing er an zu husten und klopft sich auf die Brust. Besorgt legte ich eine Hand auf seinen Rücken und tätschelte diesen sanft:

«Geht es?», fragte ich besorgt.

Er nickte nur und schien sich wieder gefangen zu haben.

«Danke... Dein... Outfit sieht auch hammermässig aus.», flüsterte er und schaute auf den Boden. 

*Er hat gesagt ich sehe gut aus! Danke Minho!!*

Wie ein kleines Kind freute ich mich über diese Worte. Insbesondere das sie von Felix kamen.

Wir liefen weiter und ich konnte mein Grinsen nicht verbergen, bis wir beim Restaurant angekommen waren.

Beim Essen redeten wir belanglos über irgendwelche Dinge und es schien, als könnten wir endlich wieder normal miteinander reden. Ich genoss das Gespräch, denn niemand verstand mich so wie Felix es tat.

Wir bestellten uns noch einen Nachtisch, ich einen Fruchtsalat und Felix einen Kuchen. Während er lachend den Kuchen ass, konnte ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Er war eine so frohe Persönlichkeit und strahlte von innen heraus.

Er stopfte sich das letzte Stück Kuchen in den Mund. Während er genüsslich kaute, stütze ich mein Kinn auf meine Hände und beobachtete ihn weiter. Fragend legte er den Kopf schief:

«Was starrst du mich so an?»

«Du hast da was, Lixie.», sagte ich und zeigte auf deine Lippen, welche mit Sahne bekleckert war. Doch bevor er die Sahne selbst entfernen konnte, streckte ich bereits meine Hand aus und strich mit meinem Daumen sanft an seiner Unterlippe entlang, an der die Sahne klebte.

Seine Augen weitete sich einen kurzen Augenblick und als ich meinen Daumen zu meinem Mund führte und die Sahne von meinem Daumen leckte, teilten sich seine Lippen etwas. Kurz darauf biss er sich auf die Unterlippe und sagte:

«Wir sollten zahlen.»

Felix

Als Hyunjin mir mit dem Daumen über die Unterlippe fuhr, durchzuckte mich ein Kribbeln in der Bauchgegend. Er starrte mir in die Augen und leckte seinen Daumen sauber.

*Fu... Wie kann er so schamlos sein?*

Seine Wirkung auf mich war unverkennbar und die Spannung zwischen uns wurde schon fast unerträglich.

Trotz, dass ich das Gespräch mit ihm genossen hatte, wollte mein Körper nun etwas ganz anderes. Deswegen platze es aus mir heraus:

«Wir sollten zahlen.»

Er verlangte die Rechnung und trotz meinem Protest, bezahlte er das Essen. Als ich aufstand und mir den Mantel anziehen wollte, stand er bereits hinter mir und hielt ihn mir hin. Ich schlüpfte hinein und ganz kurz strich er sanft mit dem Daumen über meinen Hals.

*Macht er das mit Absicht?*

Als wir nach Draussen in die kühle Novemberluft traten, beruhigte sich mein Körper etwas. Doch dann wurde ich an der Hand gepackt und mitgezogen.

«Waas...! Hyunjin was soll das?», fragte ich erschrocken, während er mich aus dem Schein der Strassenlampe zog. Unsanft wurde ich gegen eine Hauswand geschubst.

«Hey! Wa...»

Weiche Lippen auf meinen war das Nächste, was ich zu spüren bekam. Während wir uns wild küssten, packte seine Hand mein Haar. Ein Stöhnen entrang sich mir und diese Gelegenheit nutze er, um seine Zunge in meinen Mund zu drängen. Er schmeckte immer noch nach Früchten.

Haltsuchend krallte ich meine Finger in seinen Mantel. Ich spürte seinen heissen Körper an mir trotz der vielen Schichten Kleidung, die wir trugen.

Wie sehr hatte ich ihn vermisst, diese Lippen vermisst? Wie sehr hatte ich diese wilde Seite an ihm vermisst. Er konnte auf der einen Seite so süss und unschuldig sein und dann war da diese Seite an ihm, die mein Herz zum Rasen brachte. Diese dominante Seite, wie jetzt.

Ausser Atem lösten wir uns voneinander und blickten uns in die Augen. Seine Augen funkelten und schienen hier in dieser dunklen Gasse fast schwarz vor Verlangen. 

Wieder packte er mich an der Hand und riss mich mit sich.

«Hyunjin wo willst du hin?», rief ich noch etwas ausser Atem.

Das Nächste, was er sagte, lies mein Herz im Galopp davonreiten:

«Wir gehen in ein Hotel...»

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.

Iiiieeeekkks was passiert wohl als nächstes? 


Muahahahaaaaa :3

It's kind of a true story | HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt