Suicide

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Fast zwei jahre ist es her.
Zwei jahre seit ich das erst mal geplant habe mich umzubeingen.
Es fühlt sich an als sei es ewigkeiten her gleichzeitig könnte es aber auch erst gestern gewesen sein so klar ist die erinnerung darn wie ich aus purer verzweiflung über das was ich tun wollte meine freundin anrief.
Dieses erste mal ist jetzt schon zwei jahre her.
In diesel zwei jahren ist es nie zu einen suiziedversuch meinerseits gekommen jedoch habe ich es geplannt immer und immer wieder öffter als ich es zugeben will.
Ich habe geplan an welchem tag es am besten währe was ich davor noch erledingen sollte was ich meinen eltern erzähle wo ich hingehe.
Was ich in meien abschieds brief schreiben soll.
Vorallem über letzteres habe ich viel nachgedacht hab teilweise stunden wach im Bett gelegen und über die richtigen Worte gegrübelt, jedoch habe ich diese nie zu Papier gebracht.

Die meisten Suiziedversuche die ich geplant hatte waren einfach nur sinnlos, da ich zum geplantem Zeitpunkt teilweise nicht einmal mein Zimmer verlassen habe.
Aber es gibt einen da bin ich tatsächlich zur Brücke gelaufen.
Das ist nun etwa zwei Monate her und die erinnerung schockt mich jedesmal aufs neue.

Es war ein Montag Abend, 18 uhr. Normalerweise gehe ich um die Uhrzeit zu meiner Orchesta probe aber ich habe mein Instrumet in meinem Zimmer gelassen und bin statdessen zur Brücke.

Es war Dunkel und kalt, ich hatte meinen Mantel an habe aber trotzdem gefrohren.
Das Geländer der Autobahnbrücke war arschkalt, wie eis und die Lichter der Autos unter mir stache höllisch in den Augen.
Ich habe lange dort gestanden.
Verdammt Lange.
Habe mit mir selbst geredet.
Mir immer wieder die Gründe aufgezählt warum ich es tun sollte, es tun muss.

Ich habe geweint war verzweifelt weil mein Körper einfach nicht das tun wollte was ich wollte.
Ich konnte einfach nicht über dieses Geländer klettern.
Nach all dem was ich durch gemacht habe wie ich gelitten habe war der Übeglebensinstinkt meines Körpers immer noch stärker als mein wunsch zu gehen.

An einem Punkt habe ich es geschafft an dem Geländer hoch zu ziehen und mit dem einen Bein auf der anderen seite zu sein, das gefühl das ich dabei hatte war unbeschreiblich und überwältigend, auf die schlechte art und weise.

Ich hatte angt, warhaftig todesangst, war gleichzeitig aber auch so erleichtert das ich es fast geachafft hatte.
Die Erinnerung darn ist so klar gleichtzeitig aber auch so unerreichtbar wie es nur sein könnte.
Es ist so als hätte ich mich in diesem Moment aus der Perspektive einer anderen Person gesehen.
Ich sehe mich selbst seitlich von hinten wie ich grade mit einem Bein über dem geländer, mich an eben diesem hochziehe, und es ist einfach nur erschreckend und gruselig.

Ich war grade am überlegen wann und wie es am besten währe runter zu springen aber dann entdeckte mich anscheinend ein LKW fahrer und aktivierte seine Lichthupe.
ich erschrack und landete mit einem Ruck wieder auf der sicheren seite des Geländers.
Ich war so am verzweifeln denn ich wusste dass ich nicht mehr die kraft und den Mut aufbringen könnte mich nochmal hochzuziehen.
Mir war kalt und ich zitterte vor angst.

Trotz des wissens das ich es nicht schaffen würde versuchte ich es wieder und wieder bis auf einmal ein Fahradfahrer vorbei fuhr.
Er blieb ein paar Meter entfernt stehen und fragte ob bei mir alles okey sei.
Ich antwortete nicht schaute ihn nicht einmal an.
Ich hatte angst was er tun würde wenn ich es täte.

Nach bestimmt einer ewigkeit des wartens setzte er sich einfach wieder auf sein Fahrad und fuhr an mir vorbei.
Ich war erleichtert, ich wollte nicht mit einer Person über Dinge reden die sie garnichts anging.
Ich stand noch einige Minuten frierend da .

Ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte.
Ich wollte mich unbrigen dafür war ich hergekommen, aber ich schaffte es nicht.
Aber es gibt keinen anderen ausweg

Ich soll morgen meine präsentations prüfung halten und habe noch nichts vorbereitet

Dieser ganze leistungsdruck macht mich so fertig

Ich halte das nicht mehr aus

Ich will das nicht aushalten

Ich kann nicht mehr

Kann mich aber auch nicht umbringen

Ich kann es nicht beenden, kann aber auch nicht einfach so weiter machen als währe nichts gewesen.

Aber genau das habe ich getan.
Ich bin nachhause gegangen.
Ich habe gesagt mir ginge es nicht gut, weshalb ich früher von Orchester zurück sei und habe mich dann zu meiner Mutter ins Bett gelegt und wir haben zusammen ferngesehen.

Ihr währe im Lebtag nicht in den Sinn gekommen das ich vor nichteinmal 10 minuten auf der Brücke stand um mich umzubringen.
Es machte mich traurig, dass sie nichts merkte, also ging ich auf mein Zimmer und versuchte verzweifelt mir noch irgendwie eine präsentation für den nächsten tag zusammen zu schusten.

Nimand merkte das ich in dieser woche an meinem absolutem Tiefpunkt angekommen war und ich sagte es auch nimanden.

Ich habe bei meiner Präsnetations prüfung eine 2 bekommen und habe bei meiner nächsten therapie stunde darauf bestanden antidepressiver auszuprobieren

Selbst da hat sich nimand die Frage gestellt warum ich so drastisch meine Meinung geändert habe denn davor war ich immer strickt gegen solche Medikamente
Ich wollte nicht das mein Leben mein Glück und meine Freude von irgendwelchen Pillen abhängig ist

Aber ich habe mich dafür entschieden da ich nun wusste dass ich es nicht einfach beenden konnte aber so wie es jetzt ist auch nicht weite machen wollte

Ich habe einfach so weite gemacht wie immer möglichst ohne jemanden zu belasten und ohne irgend jemandem sorgen zu machen

Denn jetzt mal ernsthaft wer würde mir helfen wenn er selber viel dringendere und schlimmere probleme hat

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Wörter: 949

Das hat jetzt schon über ein halbes jahr in meinen entwürfen gelegen und auf überarbeitung gewartet
Habs jetzt endlich fertig
Wuhu

Gute nacht

Mitternacht's Gedanken Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt