10.

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,,Ich bin wirklich froh, dass du noch lebst!'' 

Tanjiro sprach noch ein wenig mit Zenitsu, während ich einfach nur daneben stand. Das ein oder andere mal entwich mir ein leises Kichern oder ein kurzes Schmunzeln. Die Kakushi sind aus dem Raum gegangen um Tanjiro und seinen Freunden Privatsphäre zu geben oder sowas. Sie sagten mir außerdem, dass sie noch bei dem Anwesen sein werden und ich sie fragen soll, falls etwas ist. 

Nach einer Weile ist Zenitsu eingeschlafen und Inosuke, der Wildschwein Junge, auch. 

,,Unfassbar, die beiden. Ich bin wirklich froh, dass sie noch leben!'' sagte Tanjiro erleichtert, ehe er sich zu mir drehte. ,,Rengoku-sama, du wolltest mit mir reden?'' 

,,Rengoku-sama? Ich bin keine Hashira und ich bin doch wahrscheinlich sogar jünger als du, Tanjiro. Nenn mich bitte bei meinem Vornamen und lass das '-sama' weg.'' sprach ich schnell und war ziemlich überfordert. Es ist schon schlimm genug von den Kakushi so förmlich angesprochen zu werden, obwohl sie doch schon volljährig waren. 

,,Alles klar! Äh..'' verzweifelt versuchte er sich an meinen Namen zu erinnern. Dabei habe ich ihn meinen Namen noch gar nicht gesagt. 

,,(Y/n).'' 

Er nickte. ,,Alles klar, (Y/n)!'', meinte er enthusiastisch, worauf ich leicht kicherte.  

,,Willst du nicht vielleicht auf dein Bett gehen, Tanjiro? Du musst echt erschöpft sein.'' sagte ich besorgt. Er hatte immerhin gegen lower moon 5 gekämpft als Mizunoto. Bevor er überhaupt Antworten konnte sagte ich noch ,,Ich gehe schnell einen der Kakushi suchen.'' und schon ging ich mit schnellen Schritten aus dem Raum. Tanjiro kann immerhin nicht laufen und ich alleine kann ihn wahrscheinlich nur schwer tragen, auch wenn es nicht weit ist. 

,,Kakushi!'' rief ich in der Hoffnung, dass sie mich hörten, jedoch vergeblich. 

Ich ging in Richtung Ausgang des Hauses, da es im Garten eine höhere Chance gibt sie zu finden. Jedoch ist dieses Anwesen so riesig, dass ich mich sogar schon auf dem Weg nach draußen verlaufen konnte. 

Ich lief dem Mädchen was uns in das Krankenzimmer brachte über den Weg. Ich konnte sie zwar nicht besonders leiden, aber irgendwer muss mir immerhin helfen. Ich hielt an und drehte mich zu ihr. 

,,Entschuldigung, hast du vielleicht die Kakushi gesehen?''

Nun stoppte sie auch und drehte sich ebenfalls um. ,,Sie waren auf dem Weg in den Garten.'' antwortete sie und zeigte in die Richtung vom Garten. Keine Sekunde später ging sie wieder. 

Ich bedankte mich noch kurz und ging danach schnell in Richtung Garten. Dieses Mädchen scheint von allem genervt zu sein, oder zumindest verhält sie sich so.

Ich sah schon einen der Kakushi und wank ihm zu. ,,Kakushi, tut mir leid für die Störung." kam leise von mir.

,,Rengoku-sama, ist alles in Ordnung?"

Ich erklärte ihm kurz, dass ich Hilfe brauchte und direkt darauf machten wir uns auf den Weg zu dem Krankenzimmer.

,,Kakushi, nachdem ihr mir dabei geholfen habt könnt ihr gerne gehen. Sie müssen bestimmt noch andere wichtige Arbeit erledigen." sagte ich mit einem leichten Lächeln.

Er blieb direkt stehen. Verwirrt blickte ich nach hinten, wo er sich nun energisch vor mir verbeugte und ein lautes ,,Vielen Dank!" rief. Ich war ein wenig überfordert wegen dem großen Respekt den die Kakushi immer vor mir haben. Ein ganz leichter Rotschimmer machte sich auf meinen Wangen sichtbar. Ich sagte nichts dazu sondern nickte einfach nur kurz.

Nach ein paar Sekunden erhob er sich wieder und wir liefen weiter.

Im Krankenzimmer angekommen, trug der Kakushi Tanjiro auf sein Bett.

,,Das wäre doch nicht nötig gewesen (Y/n). Ich hätte auch laufen können."

Ich schüttelte nur meinen Kopf. ,,Nicht, dass du dich noch schwerer verletzt als jetzt schon." meinte ich besorgt.

(603 Wörter)


𝑊ℎ𝑒𝑛 𝑜𝑢𝑟 𝐸𝑦𝑒𝑠 𝑚𝑒𝑡 ↪︎ 𝗠𝗨𝗜𝗖𝗛𝗜𝗥𝗢 𝗫 𝗥𝗘𝗔𝗗𝗘𝗥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt