Y/n pov:
Ein stechender Schmerz machte sich in meinem Kopf breit. Ich zitterte am ganzen körper. Ich wusste weder wo ich war noch warum. Ich versuchte unter Schmerzen meine Augen zu öffnen, oder hatte ich sie schon offen? Ich wusste es nicht genau. Ich versuchte mich in dem dunklen Raum umzuschauen doch ich sah nichts. Hören tat ich auch nichts. Als ich mich weiter umschaute stieg mir ein stechender Schmerz in denn Kopf. "Fck" flüsterte ich unter Schmerzen. Meine Stimme war heiser und fast garnicht zu hören. Ich wollte mir denn Kopf halten doch meine Arme und Beine waren an einem Stuhl gefässelt. Meine Handgelenke brannten als ich versuchte sie zu lösen. Ein weiterer starker Schmerz durchfuhr mich. *Wo zur hölle bin ich? Fck mein Kopf, warum tut er so weh. Das soll aufhören bitte* flehte ich in Gedanken.
Ich wusste nichts mehr. Weder woher ich kam noch weswegen ich hier war. Das einzige was von meinen Erinnerungen übrig war war mein Name. Y/N shinumai. Wer mir denn Namen gegeben hatte wusste ich nicht. Hatte ich Eltern? Eine Familie. Ich wusste es nicht. Wer anderes hätte mir denn den Namen geben können? Ein Weißenhaus? Eine adoptiv Familie? Ich selbst? Ich wusste es nicht und so schüttelte ich nur meinen Kopf um ihn frei von diesen Gedanken zu bekommen.
*Das hilft doch alles nicht* dachte ich verzweifelt. Ich musste hier erstmal raus kommen soviel war sicher. Doch wie?
Ich überlegte eine ganze Weile. Sekunden? Minuten? Oder doch Stunden? Keine Ahnung. In diesem Raum war weder ein Fenster, noch eine Uhr oder Licht. Alles was hier war war ich, ich an diesem Elendigen Stuhl. Gefesselt ohne Ahnung wer ich überhaupt wirklich war. Warum ich hier war. Oder was passiert war. Hier gab es niemanden der mir alle meine Fragen beantworten konnte. Gab es überhaupt eine tür? Keine Ahnung. Ich sah nichts. Nichts, nur diese dunkle leere vor mir.
Ich konnte nichts tun, weder gegen die Seile an Armen und beinen, noch gegen diese Stille leere. Nichts konnte ich tun. Ich versuchte nach einer weiteren Weile die Seile auseinander zu reiben. Was auch langsam aber sicher funktionierte. Nur nicht nur die Seile fingen an sich aufzulösen und auseinander zu reisen. Auch meine Handgelenke fingen an sich aufzureißen und brannten höllisch. Ich ignorierte so gut wie möglich meine schmerzenden Handgelenke. Nach einer ganzen Weile reiben sprangen die Seile auf. *Geschafft, endlich* dachte ich triumphierend. Ich versuchte meine Wunden Handgelenke anzuschauen um genauer zu wissen wo die Wunden waren. Doch keine Chance. Wieder sah ich nichts.
Dann fing ich an die Seile an meinen Beinen auf zu Knoten. Was länger dauerte als ich erst dachte. Die Knoten waren stark und effektiv zusammen. Ich wusste nicht wie lange ich da sahs. Vielleicht Minuten? Oder doch Stunden? Oder vielleicht doch garnicht so lange. Wieder keine Ahnung. Doch auch die Seile an meinen Beinen schaffte ich auseinander zu nehmen. "Endl-..." Versuchte ich. Doch meine Stimme brach ab und war nicht mehr als ein wimmern. *Verdammt, was soll ich denn jetzt machen, wenn ich schreie hört mich niemand* angestrengt dachte ich nach. Letztendlich krabbelte ich auf dem Boden Rum um irgendwas im Raum zu finden.
Wie oft ich mir wohl schon denn Kopf oder meinen Finger an der Wand angeschlagen hatte? Das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Ich tastete denn ganzen Boden ab außer ein paar Papieren, einem Stift und mehr Seilen fand ich nichts. Ich setzte mich in eine Ecke und versuchte irgendwas zu malen. Gelungen ist es mir bestimmt nicht. Ich meine wie auch? Ich sehe nichts, es ist dunkel und niemand war in der nähe. Oder doch? Was wenn jemand draußen vor diesem Raum war? Jemand der mich befreien konnte? Doch was wenn die Person oder Personen dort draußen mein Feind waren? Was sollte ich dann tun? Keine Ahnung, es würde auf jeden fall nicht gut enden. Das aber eher für mich.
Ich stand auf um etwas die wände weiter oben abzusuchen doch ich viel sofort wieder um. Meine Beine zitterten, naja wie der Rest meines Körpers. Mir war echt kalt. Es gab keine Decke oder irgendwas anderes warmes. Einen Mantel, oder Jacke. Nichts. Ich war auch nur leicht bekleidet. Eine Jogginghose und ein T-Shirt waren nicht wirklich das Beste für diesen Raum. Der Raum war auch nicht sonderlich groß also konnte die kälte sich ohne irgendwelche Probleme ausbreiten. Doch, woher kam diese kälte? Der Wind der hier drin war? Der Luftzug der mich jedes mal erneut zum zittern brachte? Wenn es hier drin luftzüge gab, dann hieß das doch? Es hieß das hier irgendwo eine Lücke oder eine tür war. Vielleicht aber auch ein Luftschacht oder eine falltür?
Ich versuchte erneut mich hinzustellen und hielt mich an der Wand gedrückt. Meine Beine zitterten und ich konnte sie nicht bewegen. Das stehen alleine kostete mir eine Menge Kraft. Und so ließ ich mich wieder auf denn Boden fallen. Unsanft. Nach einer kurzen Pause stellte ich mich wieder gegen die Wand. Dieses mal etwas besser. Ich versuchte einen fuß nach vorne zu stellen, doch kippte bei diesem Versuch unsanft auf denn harten Boden.
Ich weiß nicht wie oft ich jetzt schon versuchte zu laufen und wie oft ich hinfiel. Doch mit jedem Versuch wurde es ein stück besser. Irgendwann schaffte ich es ein paar Schritte zu gehen. Ohne umzugallen. Stehen konnte ich mittlerweile wieder Recht gut. Natürlich zitterten meine Beine wie keine Ahnung was. Aber ich stand. Und ich war mächtig stolz auf mich. Nach nur ein paar versuchen zu stehen war echt eine gute Leistung. Oder? Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Es war ja auch normal zu stehen und zu laufen. Nach einer kleinen Verschnaufpause machte ich einen weiteren Schritt. Und so setzte ich Schritt für Schritt meine weg an der Wand entlang. Doch schon bald war ich einmal ausenrum gelaufen. Und nichts! Einfach nichts. War in diesem raum wirklich garnichts? War das alles umsonst? Das konnte doch nicht war sein. So viel mühe und Zeit habe ich investiert um laufen und stehen zu können. Für nichts?
Erschöpft ließ ich mich an der Wand runter. Bis ich schließlich saß. Ich zog meine Knie an meinen Körper um ihn ein bisschen zu wärmen. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und spürte wie mir tränen in die Augen schossen. Tränen der Trauer und Wut. Es konnte doch nicht sein das ich hier alleine war. Es konnte doch nicht sein das hier in diesem Raum nichts war. Warum war ich hier? Warum war ich gefesselt. Warum ist hier nichts. Und warum, warum ist mir so bitter kalt. Ich weinte ununterbrochen bis ich schließlich einfach einschlief. Erschöpft von allem. Von diesem dunklen Raum. Vom laufen und stehen. Und vor allem von meinen ganzen fragen. Und so schlief ich ein.
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Das war das erste Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen ^^
Wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder<3
-Aiden
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Mahito x reader: {Verfluchte liebe} ff
Fanfiction. "Fck" flüsterte ich unter Schmerzen. Meine Stimme war heiser und fast garnicht zu hören. Ich wollte mir denn Kopf halten doch meine Arme und Beine waren an einem Stuhl gefässelt... Mahito x reader Ich werde Lemon und andere Dinge wie sh oder sm Ge...