4 - Schattenseite ✔

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"Ihr könnt mich alle am Arsch lecken! Wieso könnt ihr euch nicht einfach raushalten? Ist das zu viel verlangt?", schrie ich verletzt. Sie trauten mir nicht. Sie verschwiegen mir Dinge. Elena, die zuvor neben Caroline Forbes auf dem Sofa gesessen hatte kam auf mich zu. "Jenny, wir wollen dich nur beschü-" "Wie oft noch Elena?! Ich bin kein Kleinkind!" Meine Wut auf meine Geschwister und ihre Freunde war unermesslich. "Das hat er mir angetan, Jenny, schau", meinte Elena und zeigte ihren Arm. Ein Bluterguss zierte ihn. "Was?", hauchte ich verwirrt.

- 2 Stunden zuvor-

"Du hast also ein Atelje?", grinste ich beeindruckt. Klaus nickte stolz. "Es ist schon fertig, aber mein Haus noch nicht." "Wohnst du allein?" Er schüttelte den Kopf. "Nein... Mit meiner Frau und unserem Kind." Mein Mund klappte auf. Er... Er hatte eine Frau? Und ein Kind? "Oh... Ehm...wow", stotterte ich und er lachte. "Das war ein Scherz. Ich hab keine Frau und schon gar nicht ein Kind. Bin nicht so der Beziehungstyp." Ich nickte verstehend. "Also wirst du alleine wohnen?" Klaus zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich mit meinen Geschwistern." Er überraschte mich wieder. "Du hast Geschwister? Wie viele?" "Vier. Drei Brüder und eine Schwester", antwortete er und sein Kiefer spannte sich an. Kein Gutes Thema. "Willst du meine Bilder sehen?" Ich lachte. "Bist du ein Perverser?" "Nein." "Dann gerne." Ich gab ihm die Schlüssel von meinem Auto und warnte ihn noch, wenn es es zu Schrott fahren würde, würde er dafür zahlen. Klaus hatte nur gelacht und war dann los gefahren. Während der Autofahrt warf ich ihm unauffällige Blicke zu -nicht weil er einfsh umwerfend aussah (tat er ja leider), sondern eher, weil ich ihm nicht ganz vertraute. Er konnte ja trotzdem ein perversen Arschloch sein... "Wir sind da", seine Stimme holte mich aus meinen Franken zurück. Ich nickte und lächelte kurz, bevor ich die Autotür öffnete. Als ich schließlich vor dem Haus- der Villa stand, bekam ich meinen Mund gar nicht mehr zu. Wie reich war Klaus bitte? "Liebes?" "Hm?" Ich konnte meinen Blick nicht von dieser gewaltigen Villa wenden, welche nach Klaus' Worten noch nicht einmal fertig war. "Kommst du?" "Hm." Ich konnte nicht antworten. Dann legte sich plötzlich ein starker Arm um meine Taille und schob mich vorran. Mein Herz schlug schneller und ich hatte das Gefühl ich würde fliegen. "So, ich sag docg, es ist noch nicht fertig", meinte Klaus. "Aber das wird es bald." Den Stolz in seiner Stimme konnte er nicht verbergen. Ich lächelte. Männer und ihre Autos, Häuser/Villen und Geräten waren mir ein Rätzel. Ich sah mich im Inneren der Villa um. Überall gingen Planen und Plakate mit Zeichnungen waren auf dem Boden und auf aufgestellte Tische verteilt. "Hast du es extra bauen lassen oder stand das schon hier?", fragte ich und drehte mich langsam zu ihm um. "Es ist mein Werk. Ich habe es entworfen und dann wurde es gebaut." "Also nicht der Bob der Baumeister Typ?", meinte ich und grinste leicht. "Eher nicht, Liebes." Ein kleines Lächeln zierte ebenfalls seine Lippen. Mein Blick glitt über die Zeichnungen. "Es wird wunderschön aussehen."

"Klaus? Haben wir Besuch?", fragte plötzlich eine Stimme. Ich hatte sie schon einmal gehört, konnte sie aber nicht zuordnen. Dann hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich um. Der junge Freund von Klaus mir den blondem Haar und den grün-grauen Augen stand vor uns. Ich schluckte. "Stefan? Erinnerst du dich an Jenny Gilbert?" Warte mal, Stefan? Wie Elenas Stefan? "Kennst du Elena?" Sein Körper spannte sich an. "Natürlich kennt er sie... Wer kennt deine Schwester nicht", lachte Klaus kalt, sodass mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief. "Stefan wollte gerade gehen, nicht mein Freund?", meinte Klaus und sah mir in die Augen, dann drehte er sich blitzschnell zu Stefan um. "Wir sehen uns später." Stefans Kiefer war, wie sein restlicher Körper, angespannt und seine Hände zu Fäuste geballt. Dann nickte er, schaute mir kurz in die Augen und verschwand dann mit schnellen Schritten. Ich holte tief Luft. "Wo ist jetzt dein Malzimmer?"

"Das ist... Wow! Du, du hast echt Talent, Klaus! Die sid unglaublich!", rief ich begeistert und fühlte mich, wie ein kleines Kind. Ich war ja so peinlich. Aber wenn es ums Malen ging, dass war es kir meistens egal, wie ich mich benahm. Ich liebte die Kunst einfach. "Danke, aber ich kann mir vorstellen, dass du auch so schön malen kannst." Wie ein Wirbelwind hatte ich mich umgedreht und gelacht. "Ganz sicher nicht, Klaus. Meine Malereien würden nicht in tausend Jahren deinen Konkurrenz machen oder auch nur annähernd so 'wow' sein." Er lächelte mich an und ging langsam auf mich zu. Wie eine Raubkatze. "Du hast ein wunderschönes Tattoo", meinte er leicht abwesend und seine blauen Augen bohrten sich in meine. "D-Danke", stotterte ich und rangte mich zu einem Lächeln. "Ich, es ist, ähm, noch nicht sehr alt." Klaus lächelte mich schief an. "Ich habe auch eins, es sieht deinem sehr ähnlich." Ich nickte anerkennend. "Res-" Jemand räusperte sich und unsere Blicke schossen zum Türrahmen. Was machte Damon Salvatore hier? "Tut mir leid wenn ich euch störe, aber Jenny muss jetzt mach Hause." Ich zog meine Augenbrauen zusammen. "Nein, Jenny muss jetzt nicht nach Hause", komterte ich und Damons eisblaue Augen sahen mich schon beinahe kalt an. "Elena will mit dir reden, genau wie Jeremy und die anderen", sagte er gelangweilt. "Hat Elena dich geschickt?" Er nickte und ich rollte mit einen Augen. "Man, wie oft denn noch?", murmelte ich wütend. "Ich muss los, bis bald, Klaus." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stapfte dann an Damon vorbei nach draußen. "Hast du kein Aut" "Doch, aber ich bin zu Fuß gekommen. Gib mir die Schlüssel", forderte der Schwarzhaarige und ich lachte spöttisch. "Traum weiter, Salvatore, ich fahre!" "Ha! Ich lass dich nicht fahren!" "Und wieso nicht?" "Weil du uns in den Tod fährst." Ich guckte ihn verwirrt an. "Hä?" Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, war Damon an mich herangetreten und hatte mir die Schlüssel geklaut. "Hey-" "Steig ein, Gilbert!"

"Ihr könnt mich alle am Arsch lecken! Wieso könnt ihr euch nicht einfach raushalten? Ist das zu viel verlangt?", schrie ich verletzt. Sie trauten mir nicht. Sie verschwiegen mir Dinge. Elena, die zuvor neben Caroline Forbes auf dem Sofa gesessen hatte kam auf mich zu. "Jenny, wir wollen dich nur beschü-" "Wie oft noch Elena?! Ich bin kein Kleinkind!" Meine Wut auf meine Geschwister und ihre Freunde war unermesslich. "Das hat er mir angetan, Jenny, schau", meinte Elena und zeigte ihren Arm. Ein Bluterguss zierte ihn. "Was?", hauchte ich verwirrt.
"Elena? Was... Wieso sollte Klaus sowas tun?" Alle Wut war verschwunden. Sie zuckte mit den Schultern. "Er war plötzlich in der Schule und hat mich gegen einen Spinnt gedrückt und mur gedroht", schluchzte meine Schwester und ich legte einen Arm um sie. "Alles wird gut, Elena, das verspreche ich dir", murmelte ich und sie lächelte mich leicht an. Ich erwiderte das Lächeln.
Den Schmerz der Enttäuschung verdrängte ich. Nie hätte ich gedacht, dass Klaus zu so etwas Fähig war, aber wie sagt man so schön? Auch der Schatten einer weißen Rose ist schwarz.

[Okay, Leute, also... Die nächsten Kapitel werden ziemlich verwirrend sein, weil ich dieses Kapitel eben über arbeitet habe...wollte euch nur vorwarnen❤]

The Gilbert Sister [Klaus Mikaelson] *Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt