-Kapitel 24-

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!HAPPY NEW YEAR!
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"Wie geht es euch..." erklang die rauchige Stimme, wie fast jeden morgen. Sofort wusste ich das Tom hier war und Mattheo mal wieder weg war. Ich öffnete meine Augen und sah mich im Zimmer um, in einer Ecke am Ende des Zimmers sah ich den leichten Nebel, sah ihn an auch wenn ich ihn nicht richtig erkennen konnte wusste ich das er da stand und wie er mich ansehen würde.

"Es geht mir gut und dem Kleinen auch." "Ist dir schlecht?" "Etwas ja, aber das ist nicht schlimm. Wie fühlst du dich Tommy?" "Es geht mir gut, ich werde bald wieder bei euch sein..." Dann war er auch schon wieder weg und flog aus dem Fenster hinaus in die Natur. Komm zurück zu mir... dachte ich die ganze Zeit nur. Ich war so allein... Jeden morgen wachte ich allein auf, den ganzen Tag verbrachte ich allein. Tom blieb nie lang und Mattheo verbrachte die meiste Zeit bei den Todessern. Manchmal fragte ich mich auch, ob er solange weg war, weil er eine andere Frau bei sich hatte. Hör auf Luca, denke so etwas nicht, das würde er dir nicht antun, allein weil es euer Deal verlangt, oder?

Tränen stiegen mir in die Augen. Ich wollte nicht mehr allein sein. Als Tom noch hier war, war ich zumindest nie wirklich allein, einer der beiden war immer bei mir, aber nun? Auf schweren Beinen schleppte ich mich hinab, bis in die Küche. Ich sah mich um in der Hoffnung doch noch irgendwo meinen Mann zu entdecken, doch leider war dem nicht so. "Tom? Bist du hier?" fragte ich in den Raum und sah mich überall um. Nirgends war ein Zeichen von ihm zu sehen. Langsam ließ ich mich an der Küchentheke hinunter gleiten. Winkelte meine Beine an und legte meinen Kopf dazwischen, während ich um meine Knie, meine Arme legte.

Dann ließ ich auch schon den Tränen freien lauf. "Ich kann das alles nicht mehr..." schluchzte ich. "Prinzessin?" erklang eine besorgt klingende Stimme. Sofort hob ich meinen Kopf und sah in die Richtung. Durch die Tränen vor meinen Augen, sah ich alles nur verschwommen und dennoch konnte ich Mattheo klar und deutlich vor mir sehen. "M-Mattheo?" krächzte ich. Mit schnellen Schritten kam er zu mir und ließ sich vor mir auf die Knie fallen. "Was ist denn los, Prinzessin? Ist was passiert?"

Ohne zu antworten, beugte ich mich zu ihm nach vorne schlang meine Arme um seinen Hals und krallte mich in seinen Rücken. Sofort erwiderte er meine Umarmung und drückte mich fest an sich. "E-Er hat es dir gesagt, o-oder?" "Ja..." hauchte er. "Wie l-lange spricht er schon m-mit dir?" "Seit er dir damals eine gute Nacht wünschte, denn da hatte ich ihn gehört." Er packte mich an meinen Schultern und drückte mich etwas von sich, um mir in die Augen sehen zu können "Also, was ist los?" Wieder fing ich zu weinen an und schluchzte "Ich kann das alles nicht mehr Mattheo, ich bin ständig allein, ich kann das einfach nicht mehr. Du bist immer weg und Tom kommt nur kurz zu mir. Damals war es wenigstens noch ertragbar, da war einer von euch zumindest mit mir in einem Haus... ich kann das alles einfach nicht mehr..."

Er seufzte und küsste mich sanft auf meine Lippen "Es tut mir leid. Wieso hast du nie etwas gesagt? Wie wäre es, wenn du morgen einfach mit kommst?" "Zum Treffen?" Er nickte "Dann bist du zumindest nicht allein und siehst mal etwas mehr als nur die Winkelgasse oder das Haus." "Hältest du das für eine gute Idee?" erklang die rauchige Stimme von Tom. "Ja, sie ist immerhin unsere Frau und hat das selbe Recht wie wir. Und als Frau des dunklen Lords, sollte sie ihre Untertanen kennen und alle die ihr und ihrem Kind dienen werden."

"Gut, dann soll es so sein... wir sehen uns bald wieder, dann reden wir erneut darüber." "Sag das nicht nur sondern lass dir auch mal was einfallen." "Wie fühlst du dich Luca?" änderte er einfach das Thema. "Es passt schon." hauchte ich schwach. "Du solltest sie zu Bett bringen." War das letzte was er sagte, bevor er wieder verschwand.

"Er hat recht, na los legen wir dich wieder ins Bett." "Ich bin gerade erst aufgestanden, Mattheo!" Er grinste "Dann legen wir uns eben auf das Sofa und ich lese dir etwas vor, bis du wieder eingeschlafen bist, was hältest du davon?" Sofort nickte ich begeistert und er trug mich dann auch schon ins Wohnzimmer. "Nimmst du mich morgen wirklich mit?" fragte ich ihn. "Auf jeden Fall, außerdem siehst du dann auch ein paar deiner Freunde wieder. Vielleicht kannst du dich mal mit ihnen verabreden, wie klingt das?" Ich seufzte zufrieden "Das klingt perfekt."

Our bad girlfriend | Mattheo und Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt