Elementenbändigung

Kapitel 7: Die Abreise

Ich war Hunde müde. Mike versuchte mich immer zu wach zu halten doch er scheiterte vollkommen. Wir alle saßen immer noch im Auto. Kathi schlief hinten an Josef´s Schulter, während er wiederum auf ihren Kopf gelehnt schlief.

„Wacht auf ihr Schlafmützen wir sind da“ schrie Mike schon. Jedes Wort dröhnte in meinem Kopf. Zumindest waren wir nun daheim. Mir kam die Rückfahrt viel länger vor als die Hinfahrt. Müde und mit schweren Gliedern stieg ich von dem Auto aus. Als Josef und Kathi aufwachten taten sie mir gleich.

Ups! Kathi, sie ist mit uns mitgefahren. Wir würden Morgen verreisen und was ist dann mit ihr? Das hatte ich völlig vergessen. Egal! Ich war jetzt viel zu müde um mir darum Gedanken zu machen.

Als wir endlich im Haus eintraten sagte Mike noch irgendwas doch ich verstand es nicht mehr. Ich ging gleich in Richtung in meinem Zimmer, bis mich ein räuspern störte. Ich drehte mich um und sah Kathi die verwirrt in der Gegend umher stand. Ich lächelte und deutete mit einer Handbewegung dass sie mir nachgehen sollte, was sie auch tat.

In meinem Zimmer zog ich die Couch, die neben dem Bett stand, aus. Es war eine harte Arbeit wenn man nicht mehr gerade stehen konnte. Als diese ausgezogen war, richtete ich mit zufallenden Augen, Bettzeug für Kathi her. Kathi machte sich gleich im ihren Reich breit. Ich grinste sie zufrieden an und legte mich dann auch gleich aufs Ohr.

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Am nächsten Tag versuchte ich mühsam meine Augen zu öffnen, doch sie fielen immer wieder zu. Nach ein paar versuchen schaffte ich es doch meine Augen offen zu halten. Ich setzte mich zu schnell auf, dass spürte ich als es mir plötzlich schwindelig wurde. Mein Kopf dröhnte und pochte. Ich hatte letzte Nacht wohl zu viel getrunken.

Als sich mein Schwindelanfall sich wieder leicht gelegt hatte sah ich zu Kathi die friedlich auf der Couch schlief. Ich stand vorsichtig auf und ging zu Tür. Ich öffnete sie leicht und trat heraus. Das Licht war hier deutlich stärker, so dass ich die Augen zu kniff. Aber nach kurzer Zeit gewöhnten sich meine Augen an das Licht.

Ich ging weiter in das Wohnzimmer. Mike saß auf der Couch und massierte seine Schläfen. Es scheint so als hätte er genau solche Kopfschmerzen wie ich. „Morgen“ sagte ich leise damit ich ihn nicht schreckte. „Morgen“ kam es ruhig aus seinem Mund.

Hoffentlich hatte ich dieses Mal nichts Dummes angestellt so wie das letzte Mal als ich betrunken war. Ich versuchte mich zu erinnern. Wie sind hin gefahren, hatten viel getrunken, danach hatte ich mit Mike getanzt, dann wurde ich müde und zu Schluss sind wir nach Hause gefahren. Cool, schien so als würde ich mich dieses Mal daran erinnern.

Dann viel es mir ein. Kathi. Das hatte ich schon total vergessen. „Du Mike?“ fragte ich vorsichtig. „hm“ kam es zurück. Dieses Mal öffnete er wenigstens die Augen. „Was ist jetzt eigentlich mit Kathi?“ fragte ich ruhig. Sein Gesichtsausdruck wurde immer ernster. Er schien als würde er gerade kräftig nachdenken. Nach langer Stille sagte er dann „Keine Ahnung, wir können sie doch nicht einfach so mir nichts dir nichts, nach Hause schicken oder?“ fragte Mike und wurde noch ernster. Man dieser Typ konnte finster drein schauen. „Nein, das können wir nicht, und das will ich auch nicht. Ich weiß noch nicht einmal wie ich es schaffen könnte sie eine lange Zeit lang nicht zu sehen“ meinte ich und sah traurig auf dem Boden.

Kathi und ich verstanden uns schon immer gut. Noch nie hatten wir uns länger als zwei Wochen nicht gesehen, noch nie. „Da musst du durch“ sagte Mike herzlos. Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah ihn schuldig an.

„Ja, aber könnte es nicht vielleicht, möglicherweise…“ zu mehr kam ich nicht denn Mike unterbrach mich „Nein, diese Mission würde viel zu gefährlich für sie werden. Glaubst du sie kann jemanden etwas anrichten? Sam, du bist doch ihre Freundin also solltest du dich am meisten um ihre Gesundheit sorgen.“