Kapitel 6 | Keine Freunde!..?

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POV Neyla

Ich wurde durch das Geräusch einer Tür geweckt.
Schweißgebadet und durch die Schmerzen der Folter öffnete ich meine Augen.

Hatte ich wirklich gerade eine Verbindung mit Romanoff?

Ich musste den Gedanken erstmal nach hinten schieben, denn Strucker stand schon wieder vor meiner Zelle, mit einem überaus hässlichem grinsen.
Der Geruch der Zwillinge war nicht mehr so stark im Raum, daher vermutete ich das sie weg wahren, was sich im nachhinein bestätigte.
Strucker stand vor meiner Zelle, aber diesmal öffnete er sie, kam rein und machte mir ein Arm vom Bett los.
Sofort versuchte ich ihn zu greifen, was natürlich nicht klappte.
»Ein versuch wars wert« entgegnete ich ihm.
Er stand nun mit einem Sicherheitsabstand an meinem Bett.
»Hier« sagte er und warf mir einen halben Blutbeutel entgegen. Sofort trank ich ihn und meine Augen nahmen wieder ihre Vampirform an.
Ich spürte wie meine Fangzähne auch zum Vorschein traten.
Strucker schnipste als ich fertig war und zwei Wachen traten hervor.
Schon wieder bekam ich ein Maulkorb um. Ich war durch das Blut zwar Stärker geworden, trotzdem noch zu schwach um gegen die Wachen anzukommen.
Die Wachen befreiten mich vom Bett, jedoch bindeten Sie meine Arme und Beine zusammen.
Schon wieder wurde ich ungemütlich durch die Flure gezogen, doch es ging diesmal in eine andere Richtung.
Das Ziel war ein großer grauer Raum, der von Drei großen Deckenlampen beleuchtet wurde.
Meine Augen brannten, denn ich war dieses helle Licht nicht gewöhnt.
Unsanft wurden mir alle Fesseln entfernt, danach wurde ich in den Raum geworfen und die Tür hinter mir schloss sich wieder.
Unsicherheit breitete sich in mir aus.

Was zum Teufel sollte das?

Ich ging mehr in Raummitte. Er war groß und an einer Wand war eine Glasscheibe, dahinter befand sich Strucker und Dr. List, der Mann der mich wortwörtlich zu Tode gefoltert hatte.
»Was soll der Scheiß?!« schrie ich gegen die Scheibe.
Wie so oft bekam ich keine Antwort.
Plötzlich ging die große Metalltür auf, aus der ich ebenfalls gekommen war.
Wanda wurde von Drei Wachen, genau wie ich, brutal in den Raum geschmissen und die Tür schnell zugezogen.
»Wanda alles okay?« rannte ich zu ihr um ihr aufzuhelfen.
»Sie haben meinen Bruder!« zitterte ihr Stimme.
Strucker sprach auf ein Mal durch ein Mikrofon zu uns, »Maximoff sieh mal her!« Befahl er.
Wir beide richteten unsere Blicke auf die große Glasscheibe.
Strucker hatte ihren Bruder bewusstlos in der Hand und an seinem Hals eine Klinge.
»Wenn du deinen Bruder Lebend haben willst-« er stoppte, denn Wanda rannte auf die Glasscheibe zu und schmiss ein Roten Energieball auf diese, doch die Scheibe erlitt keinen einzigen Kratzer.
»Netter Versuch, doch die Scheibe is zu Stabil. Sie würde einem Raketenwerfer standhalten« lachte er schäbig und schnitt ein kleines bisschen in den Hals ihres Bruders, was ihr Tränen in die Augen trieb.
»Wenn du ihn lebend wiedersehen willst, dann Kämpfe.« Er hielt einen Augenblick inne.
» Kämpfe gegen Neyla!«
Meine Augen weiteten sich.

Das kann nicht sein ernst sein!!

»Wanda bitte wir sind doch Freunde, oder nicht?«
Als Antwort bekam ich ein Energieball der direkt auf mich zuflog und weitere folgten.
»Okay, doch keine Freunde!« keuchte ich vor Anstrengung, denn Energiebällen auszuweichen.
Meine Rippen schmerzten immer noch extrem, doch zum größten Teil war alles wieder gut verheilt.
Sie war zu Stark und ich zu geschwächt um sie wirklich zu töten, was ich um ehrlich zu sein auch nicht wollte.
Ich Teste wie weit ich meinen Körper belasten konnte. Meine Geschwindigkeit konnte ich schon wieder gut einsetzen, was ich auch tat.
»Wanda du musst das nicht tun!« schrie ich ihr zu und rannte mit hoher Geschwindigkeit hinter sie.
Ihr Augen waren Feuerrot genau wie das in ihren Händen.
»Es ist nichts Persönliches, doch es ist mein Bruder!« entgegnete sie mir, drehte sich um und stieß mich mit voller Wucht gegen die hintere Wand.
»Прости меня« wisperte sie kaum hörbar...

Ich wusste nicht wie lange dieser Kampf schon ging, aufjedenfall schon eine weile, denn wir beide ließen langsam nach.
Ich war verletzt genauso wie sie.
Ich hatte sie auch ein paar mal gegen die Wand gedonnert und ihr mit meinen Nägeln Schnittwunden hinzugefügt.
»Das dauert mir zu lange!« Schrie Strucker.
Doch plötzlich hörten wir einen lauten Knall und von oben konnte ich Schüsse wahrnehmen.
Durch die Scheibe erkannten wir das Strucker den Männlichen Maximoff wegbringen lies und er dann selbst verschwand.
Ich und Wanda standen uns jetzt gegenüber, planlos was wir jetzt tun sollten.
Einige Minuten vergingen und von oben hörte man Explosionen und Schüsse.
»Scheiße mein Kopf!« zischte ich und kniete mich nieder.
Ein Schmerzhaftes stechen durchzog meinen Kopf.
Wanda schaute nur Starr auf die Scheibe, aus Angst um ihren Bruder.
Ich konnte sie gut verstehen...

Der stechende Schmerz ließ langsam nach, doch kurz nachdem ich wieder aufgestanden war, gab es eine Explosion und die Decke stürzte ein.
Kurz bevor mich die Trümmer erreichen konnten, umfasste mich die Rote Magie von Wanda und ich wurde in die Ecke geschleudert...

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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt? • Gebt mir wenn ihr Lust habt mal Verbesserungsvorschläge und Rückmeldungen!
Hoffe es gefällt euch.
Viel Spaß beim weiter Lesen :)

Vampire Love || Natasha Romanoff FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt