Die Erste Bekanntschaft mit dem Eisprinz

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Es war noch in der Früh an einem nebligen Samstag im August, mitten in den Sommerferien. Du sitzt auf einer kleinen Treppe, die in ein großes Haus führt. Naja, mehr oder weniger ein Waisenhaus. Es kommt gerade eine dickere ältere Frau auf dich zu und fragt dich, warum du hier bist. Du drückst ihr den Zettel, den deine Mutter dir gegeben hat, in die Hand. Sie liest den Zettel, schaut dich angewidert an, dreht sich um zu einem dürren großen Jungen mit schwarzen Haaren „Nimm deine Einkäufe und geh hoch in dein Zimmer!" schreit sie ihn an. Er schaut sie mit einem wütenden Blick an, denn sie gekonnt ignoriert, dreht sich um und geht mit seinen Taschen, die er schon vorher alle getragen hatte ins Haus.

Die ältere Dame stellt sich als Ms. Cole heraus, die Leiterin des Waisenhauses. Sie fragt nach deinem Namen. „Y/N Y/L/N" war deine Antwort „Wir haben wenig Platz du musst dir ein Zimmer teilen" gab sie arrogant von sich. Du stehst auf und frägst nach deinem Zimmer „2 Stock Zimmer 27" war die Antwort auf deine Frage. Du entschuldigst dich und gehst rein. Ein paar Kinder schauen dich an, stellen Fragen oder starren dich sogar an. Als du vor deinem neuen Zimmer angekommen bist, klopfst du 3-mal an die Tür und trittst ein. Es war der gleiche Junge wie von vorhin. Er schaut dich mit seinen stichgrauen Augen an, als hättest du den größten Fehler in deinem Leben begangen. „Ms. Cole hat gesagt, dass ich ein Zimmer mit dir teilen muss." Sagtest du in einem freundlichen Ton. Er lässt einen Seufzer raus. „Schon von Anfang an, ich verabscheue diese Gefühlsduselei oder das Reden, also nerv mich ja nicht. Das haben die anderen auch lernen müssen." Du antwortest daraufhin nur: „Ich ebenfalls nicht, schön dass wir das geklärt haben, ich habe nur eine Frage, dürfen wir auch außerhalb der Mauern sein?" Er nickt nur den Kopf, ohne dich auch nur anzuschauen. Du schnappst dir dein Buch aus deiner Tasche mit dem Titel „Astronomie, die Sterne und ihre Konstellationen" und gehst aus eurem Zimmer raus, in den Innenhoff, zum Tor, auf die Straße und in den nah liegenden Park hinter einem Baum und fängst an zu lesen. 

Nach einer ganzen weile wird es finster, du legst dein Buch auf die Seite und starrst in den Nachthimmel, denn es war eine Wolkenlose Nacht, dabei konnte man die Sterne gut sehen. Du sitzt also noch eine halbe Stunde unter dem Baum, bis du aber aufgibst und zurück zum Waisenhaus rennst, denn es ist schon höchste Zeit, deine Uhr zeigt schon 11:20 Uhr an. Du kommst gerade noch so an als Ms. Cole zusperren wollte, du schleichst die Treppe hoch bis du eine eiskalte Stimme hörts „Auch mal wieder da?". Du wusstes das es dein Zimmergenosse ist na klar wer soll den auch sonst noch in eurem Zimmer sein. „Na klar kann ja den Eisprinzen nicht alleine lassen" entgegnest du ihm. „Eisprinz?" „Jup, oder willst du mir deinen Namen verraten?" „Nicht wirklich" „Dann Gute Nacht Eisprinz, ich werde morgen einfach ein Kind ausquetschen, um deinen Namen zu erhalten" „Riddle" „Hast du auch einen Vornamen mein Eisprinz?" „Ich kenne deinen ja auch nicht." „Du hast ja schließlich nie gefragt, aber Gute Nacht." Du legst dein Buch auf einen kleinen Hocker und legst dich in dein provisorisches Bett. Er dreht die Lampe aus und legt sich ebenfalls in sein Bett. 

Tom Riddle x Y/NY/L/NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt